Olten oder Langenthal statt Ambri?
von Klaus Zaugg - Lukas Grauwiler (28) darf nicht nach Ambri wechseln. Weil es die Lakers so wollen. Stürmt er bald für ein NLB-Spitzenteam?
Die Lakers haben Lukas Grauwiler aussortiert. Er bekommt zwar noch bis zum Vertragsablauf im Frühjahr den Lohn, darf nicht mehr in Rapperswil-Jona spielen und trainieren und hält sich bei den GCK Lions fit. Ambri ist am hochdekorierten Defensivstürmer interessiert. Aber die Lakers verbieten einen Einsatz in Direktbegegnungen. Also macht der Transfer für den mutmasslichen Playout-Gegner der Lakers keinen Sinn.
Lakers-Trainer Harry Rogenmoser steht hinter diesem Entscheid. «Das ist nun mal so üblich in der Liga. Wir durften Franco Collenberg gegen den grossen SCB auch nicht einsetzen und die ZSC Lions sind gegen einen Einsatz von Luc Camperchioli in einer Direktbegegnung. Wer weiss, wenn Grauwiler gegen uns spielt, setzt er uns einen Puck ins hohe Eck. Dazu ist er fähig ...» Rogenmoser sagt, Grauwiler habe keinen Stammplatz mehr gehabt und sei deshalb unzufrieden gewesen. «Es machte keinen Sinn, dass er unter diesen Voraussetzungen weiterhin in der Mannschaft blieb.»
Wechsel zu NLB-Team wäre für die Lakers kein Problem
Was nun? Lakers-Manager Roger Sigg sagt: «Wir haben nichts dagegen, wenn Lukas Grauwiler zu einem Spitzenteam in der NLB wechselt, beispielsweise zu Langenthal.» Tatsächlich sind Olten und Langenthal interessiert. Aber Grauwiler möchte halt lieber weiterhin bei einem NLA-Team spielen. Um im Frühjahr auf dem Transfermarkt ein NLA-Spieler zu sein.
Immerhin zeugt die uneingeschränkte Freigabe für ein NLB-Spitzenteam von einem gesunden Selbstvertrauen des Lakers-Managers. Er schliesst demnach aus, dass die Lakers in der Liga-Qualifikation enden.
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#23 EMMER EINE VO EUS #23