Klar, ein Neuaufbau braucht seine Zeit und ich will hier nicht schwarz malen. Wenn ich mir aber mal anschaue, wie viele Nachwuchstrainer der SCL im Nachwuchs engagiert … und vor allem, wie sie auf Ihrer Website diesen Nachwuchs bewusst professionell bewerben, ist das schon stark. Da wird von Talentstadt Langenthal gesprochen, ganze Talentförderungspläne offen gelegt etc. Hier erkennt man, dass man hier allenfalls eine mögliche Eishockeykarriere lancieren könnte. Das ist wirklich Klasse-Marketing. Wenn ich ein neutraler „Sponsor-Partner“ wäre, würde ich mein Geld hier investieren, da einem ein Gegenwert aufgezeigt wird. Da liegen Welten zwischen dem EHCO Nachwuchs und dem SCL Nachwuchs. Selbst auf unserer EHCO Website wird Christoph Bartlome immer noch als Geschäftsführer des Nachwuchs präsentiert. Sowas zeigt mir (ohne Worte) – wie wichtig in Olten der Nachwuchs genommen wird.
Mit Wolfgang Haldi hat Olten ein sehr erfahrener Nachwuchs-Coach am Start, auch Thomas Heiniger ist sicher keine Schlechte Ergänzung. Aber wo sind all die anderen echten (Eishockey)-Trainer im Nachwuchs in Olten? Da hat es teils Leute/Eltern die eine JS-Ausbildung gemacht haben und unseren Nachwuchs trainieren. Das finde ich ehrlich gesagt im Vergleich zum SCL, Biel, Bern nicht optimal. Und ob dann Primarschüler im Alter ab 10 Jahren wirklich nach Basel zum Training fahren wollen bzw. zeitlich überhaupt einrichten können … ich weiss ja nicht. Genau dieser Nachwuchs wechselt dann in die Talentstadt Langenthal und die Talente sind weg aus Olten.
Von mir aus können sich die gossen Vereine (EHC Basel und der EHC Olten) als ECH Nordwestschweiz zusammen tun und gemeinsam das Ziel NLA ansteuern. Das wäre der logischere Schritt bzw. dann wäre es auch mit dem Nachwuchs wieder sinnvoll und es würde wohl nicht lange dauern und wir wären A-klassig.
Ich hoffe, Olten bringt es mit dem Nachwuchs trotzdem irgendwie hin und es existiert hoffentlich auch eine Strategie hinter dem Ganzen. Sollten wir auch noch einen Wolfgang Haldi verlieren – dann Adé Nachwuchs.
Ja Langenthal hat mehr Profitrainer engagiert , und diverse Miliztrainer welche die Trainerdiplome der unteren Kategorien absolviert haben und weiterhin absolvieren müssen.
Auf diese Saison hin konnten wêitere Miliztrainer für die Stufen Bambi/Bini Piccolo 1/Piccolo 2 und Mosi B engagiert werden welche zum grössten Teil Väter und nahezu alle ehemalige Aktivspieler waren.
Annähernd 300 Spielerinnen und Spieler benötigen dies auch.
Aber wie gesagt wird in Langenthal seit einigen Jahren intensiv die Nachwuchsförderung betrieben.
Sponsoren der ersten Mannschaft wurden auch zum sponsern des Nachwuchses überzeugt.
Die Zusammenarbeit mit NLA Clubs wurde gesucht.( Leistungssport / Novizen Elite und Elite A )
Im Breitensport wurden Clubs gesucht welche Teams auf unteren Stufen gemeldet haben, damit alle Entwicklungsgerecht zum spielen kommen.
Man hat einen zewiten Hockeyschul Standort aufgebaut ( Erfassung von Spielern )
Dies alles benötigt aber Jahre an seriöser , beharrlicher Arbeit und eben auch einiges an Geld,
es hat aber auch zur Folge, dass Spieler und Eltern bereit sein müssen ,unter Umständen einen längeren Trainingsweg und Zeitaufwand auf sich zu nehmen, dies ist Voraussetzung und heute in vielen Klubs ganz einfach üblich, sind nicht alle bereit dazu wird es nicht funktionieren !!!
Und glaube mir auch in Langenthal sind nicht alle erfreut darüber...….
Auch bei uns gibt es Reibungsflächen , es wird aber nie für alle stimmen !!
Es werden nie alle bereit sein , gleich viel Aufwand zu betreiben.
Wie erwähnt Olten braucht jetzt Zeit und die Bereitschaft und vor allem sollte man die neuen Verantwortlichen jetzt wohl einfach mal arbeiten lassen !!!
So wie es zur Zeit scheint, wird ja nicht einfach planlos weitergearbeitet.