Das ist so nicht korrekt. Die Geschäfststelle wurde personell nicht aufgestockt. Es wurden "nur" die vakanten Stellen, welche zuvor Andreas Keller und Rolf Hildebrand bekleideten, neu besetzt.
Richtig ist, das Rolf Hildebrand keine Vollzeitstelle inne hatte. Und richtig ist auch, dass Geschäftsstellen von anderen und erfolgreichen NLB-Vereinen noch besser ausgestattet sind.
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Die Budget-Diskussion geht sogar mir langsam auf die Ketten.
Der EHCO hat in den letzten beiden Jahren die Budget-Lücke zum SCL mindestens klar verringert, wenn er nicht gar auf Augenhöhe unterwegs ist. Schildt, Ganz, Sertich etc. spielen nicht für Almosen in Olten. Das es so ist, ist ein klarer Erfolg der Vereinsführung.
Und der SCL hat im Final Lausanne bezwungen. Das auch zwischen dem SCL und Lausanne noch eine ordentliche Budgetlücke klafft ist sicher unwidersprochen. Lausanne ist doch der lebende Beweis, das man Erfolg nicht kaufen kann, wieweil ein hohes Budget den Erfolg deutlich wahrscheinlicher macht.
Die Fans des EHCO sollten sich auf den EHCO konzentrieren. Da gibt es massig Stoff zur Diskussion. Der SCL ist heuer NLB-Meister. Das ist in Olten nach 1988 nun schon eine Weile her. Auf dem Weg, wieder einen Final zu erreichen, hat der Verein in der Saison 11/12 ein herben Rückschlag erlitten. Den wett zu machen muss das Ziel Aller sein und nicht der Vergleich zum SCL. Selbst besser wird man, wenn man an sich selbst, an seinem sportlichen Vermögen arbeitet. Das ist die Aufgabe, die unserer Mannschaft lösen muss. Und dort steckt der Weg zum sportlichen Erfolg, nicht ausschliesslich in der Höhe des Budgets. Wen man etwas aus der Meisterschafft des SCL lernen will, dann wohl das.
Ich für meinen Teil will im kommenden Jahr in den Derbys singen dürfen "Ihr seit Meister - keiner weiss warum!". Darum geht es - die verloren gegangene sportliche Reputation wieder herzustelle. Es geht darum, sich nicht mehr von GC oder Thurgau verprügeln zu lassen (da kann man ja auch mal einen Budgetvergleich anstellen) und gegen die Großen der Liga, wie gehabt, zu bestehen. Dazu bedarf es Leidenschaft, Willen, Hunger auf Erfolg. Das will ich von unserem Team sehen - wenn es dann nicht klappt - halb so wild. Aber ein so unwürdiger Untergang wie in diesem Jahr, muss Geschichte bleiben.