Vielleicht wird ja Päuli Assi von Scott, Patrice geht ja.
da päuli gestern nicht offiziell verabschiedet wurde, gehe ich davon aus, dass seine zukunft beim ehc olten noch nicht geklärt ist. ich vermute, dass er nicht mehr auf's eis zurück kehren wird, als spieler bekäme er wohl auch keinen vertrag. bleibt dann noch die option als assistenz-coach und für ihn die möglichkeit, ins trainerbusiness einzusteigen. on verra...
Paul D.P. ist kein geeigneter Assistent:
Wir haben ja, etwas boshaft ausgedrückt, bereits eine „halbe Schlaftablette“ in Form von Beattie an der Bande! Darum: Um Himmels Gott’s Willen bitte nicht PdP als Assistenten einsetzen!
(Bei allem Respekt für seine Dienste)
Olten braucht dringend eine kommunikative Persönlichkeit an der Bande, die in der Lage ist, erheblich/bedeutend mehr Power, Feuer und Energie reinzubringen. Päuli ist nicht der Richtige für diese Position. Er ist ähnlich wortkarg u. inaktiv wie Scott.
Der neue Assistent muss den Part des Antreibers und Motivators übernehmen. Er soll den Spieler endlich Dampf unter dem Hintern machen, die Anfangsblackouts abstellen (bei Kollektivschlaf) und dafür sorgen, dass die in Olten bestbekannte Selbstüberschätzung und Ueberheblichkeit endlich der Vergangenheit angehört. Beattie wird solche Defizite nicht beheben können.
Shawn Heins z.B. wäre eventuell ein geeigneter Kandidat. Er verfügt zwar ebenfalls über keine grossen Coaching Erfahrungen, ist charakterlich solid, insbesondere in emotionaler Hinsicht aber ein Typ, der nicht zum Nicken neigt und den Oltner Verteidiger die fehlende Härte und Unbequemlichkeit beibringen könnte. (Zeigen, wie man Checks anbringt) Des Gegners Stürmer müssen „Angst“ haben, wenn sie ins Oltner Verteidigungsdrittel eindringen!
Oder dann als Alternative Morgan Samuelsson. Ein hervorragender Analyst und Kenner der Hockeyszene Schweiz. Der nimmt absolut kein Blatt vor den Mund und streicht keinem Spieler - insbesondere auch keinem des Staffs - übers Haar, sondern erkennt Schwächen wie auch Defizite und behebt diese innert nützlicher Frist. Grosse Namen interessieren ihn dabei nicht. Genau das braucht es in Olten.
Kader:
Sollte Mason tatsächlich weiterverpflichtet werden, muss davon ausgegangen werden, dass keine tiefgründige und selbstkritische Analyse vorgenommen wurde. Oder anders ausgedrückt: Dann hat man definitiv nichts gelernt aus dem peinlichen Ausscheiden. Mason ist läuferisch arg limitiert, konnte selten bis nie Akzente setzen. Insbesondere während den PO ging er völlig unter und war nur einer unter vielen Mitläufer.
Es offenbarte sich zig mal, dass er nicht auf der Höhe des Geschehens ist. Darunter litt v.a. die Angriffsauslösung. Mason verzögerte nämlich meistens das Spiel oder verpasste das richtige Timing des Abspiels. Wieso ihn Beattie so oft im Powerplay brachte, ist dessen Geheimnis. Selbst diejenigen Leute, welche nur ganz wenig Hockeysachkenntnis haben, konnten es partout nicht verstehen.
Namen von neuen Spieler ins Spiel zu bringen, wäre vermessen, zumal keine Kenntnisse von angebotenen Spieler vorliegen. Tatsache aber ist, dass Olten mindestens 3-4 Spielertypen braucht, die endlich Physe und Härte ins Spiel bringen und keine „lieben Siechen“ verkörpern. Ein jeder bekam in der Serie zwischen dem ZSC und Lausanne Anschauungsunterricht zum Besten: Ein Qualisieg nützt in den PO einen alten Hut. Da sind andere Qualitäten gefragt. Die ganze Schönspielerei taugt rein gar nichts mehr. Es braucht ein Team, das untereinander zusammenhält und über Burschen verfügt, die vorangehen und den Karren aus dem Dreck ziehen. Genau diese Spezies fehlte Olten an allen Ecken und Enden.