Es wäre deswegen umso schöner, könnte der EHCO noch einmal eine erfolgreiche Saison hinter sich bringen...
Natürlich, so erfolgreicher der EHCO, je höher der Druck auf die Stadt. Doch genau darin liegt das Problem. Der Teufelskreis gerät in Bewegung und dreht sich weiterhin um die eigene Achse.
Um erfolgreicher zu sein, bedarf es nicht nur finanzieller Mittel, sondern auch einer zweckmässigen Infrastruktur und ein partnerschaftliches Fundament zwischen dem EHCO, der Stadt und der Sportpark AG. Trotzdem glaube ich nicht, dass die Stadt grundsätzlich gegen den EHCO ist. Eher ist es eine Prioritätsfrage. Bei der Sportpark AG sehe ich das ein wenig anders.
Die Sportpark AG lässt nämlich ihren besten Kunden bluten. Was ich vor 1.5 Jahren befürchtet und hier gepostet habe trifft ein. Nicht nur die steigende Eismiete auf kommende Saison, sondern auch, dass die Sportpark AG nun noch einen grösseren Anteil der Werbeeinnahmen im Stadion abkassieren will, wird sich negativ auf die flüssigen Mittel des EHCO’s auswirken. Das wiederum führt dazu, dass die zum Erfolg benötigten starken Spieler nicht finanziert werden können.
Der schnelle Erfolg lässt also noch auf sich warten. So bleibt dem Verein nichts anderes übrig, als mit den (eher bescheidenen) Mitteln so gut als möglich zu arbeiten. Dass die Verantwortlichen das können, haben sie die letzten Jahre mehrmals unter Beweis gestellt. Trotzdem wird es den sportlichen Erfolg (je nach Definition) weiter verzögern.
Die schwersten Gegner des EHCO’s werden nächste Saison mit Sicherheit nicht Lausanne, Basel oder Langenthal sein, sondern die Sportpark AG und die Radaubrüder.