Im übrigen: kölliker hat im verband, besonders im nachwuchs hervorragende arbeit, geleistet. von wegen er hat nichts erreicht...
Nun hat der Köbi nicht nur für den Schweizer, sondern auch für den Deutschen Verband gearbeitet. Nun Gut - zu seiner Zeit waren da wirklich ein Haufen Vollpfosten seine Chefs, die dieVerbandsarbeit als Intrigantenstadl angesehen haben, aber als Nati-Trainer war er, freundlich gesagt, glücklos.
Wichtig ist jetzt, dass das neue Führungspersonal schnell die richtige Rollenverteilung findet und EINE Sprache spricht! Sie müssen als Kollektiv auftreten, in dem zwischen die einzelnen Personen kein Blatt Papier passt - sonst werden sie von den Spielern gegenseitig ausgespielt und dass sich daraus entwickelnde Theater ruiniert den Verein.
Entscheidungen trifft am Ende immer der Verwaltungsrat. Hier hat er eine gute organisatorische Entscheidung getroffen - in deren Konsequenz der VR sich vollständig aus dem Tagesgeschäft verabschieden kann und muss. Hoffentlich ist allen VR-Mitgliedern dies Konsequenz bewusst.
Ein VR hat sich um die strategische Ausrichtung zu kümmern. Dazu gehört für mich auch, strategische Partner, also Sponsoren/Gönner zu finden, die den Verein mittelfristig auf eine höhere Entwicklungsstufe heben. Und sie haben das politische Umfeld zu bearbeiten. Aber sie sind zukünftig keine Anlaufstelle für die aktuellen Wehklagen von Spielern. Dafür gibt es Trainer, Geschäftsführer und Sportdirektor. Und wenn die Zusammenhalten, wird es für die Wehleidigen schwer, sich durchzumogeln. Insofern stecken in dieser Entscheidung eine Fülle von Chancen - die die beteiligten nun durch erwachsenes Handeln realisieren müssen!