Mario Kempe: Glücklich endlich hier zu sein

Freitag, 12. Januar 2024, 12:37 - Maurizio Urech

Der schwedische Stürmer Mario Kempe hätte eigentlich schon am letzten Sonntag im Heimspiel gegen den EVZ sein Debut für die Bianconeri geben sollen, doch dann erkrankte Niklas Schlegel und er war überzählig. .

Nach dem ersten Training in der Cornèr Arena am Samstag sprach er über seine aktuelle Situation

Mario Kempe willkommen in Lugano, es dauerte etwas länger als vorgesehen, Ihre Ankunft war bereits Ende 2023 vorgesehen.

«Es ist definitiv ein gutes Gefühl endlich hier zu sein, ich bin glücklich dass es geklappt hat.»

Ihre Situation mit Lulea war am Schluss kompliziert, konnten sie trotzdem normal trainieren?

«Nein, in den letzten Wochen war ich nicht auf dem Eis, da die Hallen während der Festtagen in Schweden geschlossen sind, aber ich habe versucht mich in Form zu halten mit Trockentraining in einem Fitness-Club, aber heute habe ich schon gemerkt dass ich seit mehr als einer Woche nicht Schlittschuhgelaufen bin.»

Was lief genau mit Lulea falsch dass er zur Auflösung des Vertrags kam?

«Ich kann verstehen dass die Fans nicht glücklich waren dass ich mich am Schluss dafür entschied den Verein zu verlassen, aber ich wurde nie richtig glücklich und am Ende haben wir den Weg gefunden um den Vertrag aufzulösen, es ging am Schluss auch ums finanzielle, wichtig ist einzig dass ich endlich hier bin.»

Es ist nie einfach mitten in der Saison den Verein zu wechseln, welches sind Ihre Erwartungen?

«Ich habe den Grossteil meiner Karriere ausserhalb von Schweden gespielt aber nie in der Schweiz. Es eröffnet sich ein neues Kapitel eine neue Erfahrung für mich. Aber ich habe nur positives über die Schweiz und Lugano gehört. Ich kenne Linus Klasen und Fredrik Pettersson und beide haben mir nur gutes über Lugano erzählt. Ich bin glücklich hier zu sein und bringe meine Erfahrung mit von vielen Jahren die ich auf hohem Niveau gespielt habe. Ich bin hier um dem Team zu helfen, ich bin ein Zweiweg Center und werde mein bestes geben damit wir uns direkt für die Playoffs qualifizieren können.»

Auch Sportchef Hnat Domenichelli hat Sie als kompletten Center vorgestellt, liegt er damit richtig?

«Ich bin ein Spieler der es liebt viel Puckbesitz zu haben, auch in der defensive und vorne versuche ich Torchancen zu kreieren. «

Sie haben im November auch ein Turnier mit der schwedischen Nationalmannschaft bestritten (1 Tor/1 Assist gegen die Schweiz). Könnten gute Leistungen mit Lugano Ihnen die Möglichkeit geben an die WM zu fahren, ein persönliches Ziel?

«Ich habe schon zweimal an der WM für die Tre Kronor gespielt, es ist immer eine Ehre sein Land repräsentieren zu können, aber mein Focus im Moment ist hier in Lugano. Wer weiss falls meine Leistungen stimmen könnte sich eine Möglichkeit ergeben, aber jetzt will ich mit Lugano für die Playoffs qualifizieren und dort möglichst weit zu kommen.»

Die letzte Frage betrifft Ihren Namen Mario ist kein typisch schwedischer Name?

«Ich glaube es ist relativ leicht zu erraten, woher dieser Name kommt. Mein Vater war ein grosser Fussball-Fan mein Name ist eine Hommage an Mario Kempes der 1978 die WM mit Argentinien als Protagonist gewann, er wollte sogar, dass ich wie er die Nummer 10 tragen sollte, habe mich aber Schluss doch anders entschieden.»