Moser geht vor Lohnschiedsgericht

Der Schweizer NHL-Verteidiger Janis Moser hat die Vertragsofferte seines neuen Clubs Tampa Bay Lightning nicht angenommen und ruft das Lohnschiedsgericht auf.

Moser spielte zuletzt bei den Arizona Coyotes, wo sein tief dotierter Einsteigervertrag abgelaufen ist. Seine NHL-Rechte gingen kürzlich in einem Tauschgeschäft an Tampa. Um diese behalten zu können, hat das Team Moser ein qualifizierendes Angebot gemacht, wobei dafür bereits eine fünfprozentige Lohnerhöhung auf 874'125 Dollar ausreichen würde. Tampa dürfte gewiss mehr als das Minimum geboten haben, aber offenbar weniger als Moser und sein Agent es erhofft hatten.

Nun liegt es am Lohnschiedsgericht einen fairen Lohn anhand Mosers Leistungen und im Vergleich mit ähnlichen Spielern zu finden. In den meisten Fällen kommt es aber noch vor dem Gerichtstermin zur Einigung. Insgesamt haben 14 Spieler in ähnlicher Situation, die als "restricted free agents" den Club nicht frei wählen dürfen, das Schiedsgericht aufgerufen. Die Verhandlungen finden zwischen dem 20. Juli und 4. August statt.