Streethockey-WM: Ein grosser Erfolg

Die Streethockey-WM in Visp und Raron ging am Sonntag zu Ende. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz – auch dank guter Schweizer Leistungen.

Zum Abschluss der Streethockey-Weltmeisterschaft errangen die US-Ladies ihren ersten WM-Titel gegen Tschechien. Die Kanadier verteidigten in einem dramatischen Finalspiel ebenfalls gegen Tschechien die Krone. Mit dem unglücklichen 4. Rang sind auch die Schweizer in der Weltelite angekommen.

Sébastien Pico und Claudia Nessier vom Ko-Präsidium des OK ziehen eine positive Bilanz. «Die Mannschaften zeigten hochklassige Spiele. Die WM war beste Werbung, wir erhoffen uns einen neuen Impuls in der Schweiz.» In den Stadien habe eine grossartige Stimmung geherrscht, gerade auch bei den Schweizer Spielen. Insgesamt waren um die 30'000 Zuschauer dabei. «Das höchste Streethockey-Spiel in der Aletsch-Arena auf fast 3'000 m.ü.M. dürfte den Kanadiern und Tschechen ebenfalls in Erinnerung bleiben», verweisen Pico und Nessier auf ein weiteres WM-Highlight.

Schweizer Herren schreiben Geschichte

Mit der erstmaligen WM-Halbfinalqualifikation im modernen Streethockey schrieben die Eidgenossen Geschichte. «Trotz bitterer Niederlage im Bronzespiel haben wir in jedem Spiel gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können» ordnet Coach Kapanek ein, und blickt in die Zukunft: «Ein Grossteil der Spieler macht weiter; junge, hungrige Spiele rücken nach. Wir werden hart arbeiten, um das Potenzial noch besser umsetzen zu können.»

Schweizer Damen begeisterten

Auch das Schweizer Damen-Team zeigte dank Leidenschaft und tollem Teamgeist sehr gute Leistungen. «Leider wurden wir mit den Resultaten nicht belohnt, da hätten wir mehr verdient» analysiert Coach Christen. Die junge Mannschaft bezahlte Lehrgeld und beendet die WM auf Rang 7. Sie ist ein Versprechen für die Zukunft.

Die nächste WM findet 2026 im tschechischen Ostrava statt.