NLA - 2. VF - Samstag, 9. März 2002
Zuschauer
5027 Zuschauer (79% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Reto Bertolotti; Stefan Eichmann, Daniel Stricker
Tore
Stefan Voegele | 1:0 | 02:01 | ||
keine Assists | ||||
Arne Ramholt [PP] | 2:0 | 07:19 | ||
P. Di Pietro, P. Duca | ||||
08:31 | 2:1 | Petteri Nummelin | ||
S. Jeannin | ||||
13:52 | 2:2 | Mike Maneluk [PP] | ||
N. Guyaz, C. Dubé | ||||
20:43 | 2:3 | Mark Astley | ||
keine Assists | ||||
23:35 | 2:4 | Petteri Nummelin [PP2] | ||
N. Guyaz, C. Dubé | ||||
24:36 | 2:5 | Christian Dubé [PP] | ||
M. Maneluk, P. Nummelin | ||||
32:42 | 2:6 | Sandy Jeannin [PP] | ||
M. Astley, M. Maneluk | ||||
Paul Di Pietro | 3:6 | 52:04 | ||
A. Ramholt | ||||
Strafen
Todd Elik | 02:15 | |
2 min - Hoher Stock | ||
02:15 | Mike Maneluk | |
2 min - Hoher Stock | ||
04:50 | Keith Fair | |
2 min - Hoher Stock | ||
06:53 | Mike Maneluk | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Patrick Fischer | 13:29 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Patrick Oppliger | 17:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
### duri_camichel ### | 22:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Peter Mettler | 22:45 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
26:11 | Christian Dubé | |
2 min - Beinstellen | ||
26:46 | Mark Astley | |
2 min - Behinderung | ||
Patrick Fischer | 31:33 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
32:42 | Mike Maneluk | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T 1A 2' | ||||
4' | ||||
1T 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1T 1A | ||||
1T 2A 6' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A | ||||
1T 2A 2' | ||||
2A | ||||
2T 1A | ||||
Saisonende mit Verzögerung
Luganos finnischer Captain Nummelin erzielte zwei Tore zum 6:3-Sieg und schickte den EV Zug in die Sommerpause
Der überraschende 2:1-Sieg vom Donnerstag in der Resega hatte dem EV Zug ein drittes Heimspiel, zusätzliche Einnahmen von vielleicht 100 000 Franken und neue Hoffnung beschert. Doch die Energie der Zuger reichte gestern Samstag im sechsten Match gegen den HC Lugano nur noch knapp ein Drittel lang. Die schnelle 2:0-Führung vermochten sie nur sechs Minuten zu verteidigen. Und innerhalb von knapp vier Minuten im zweiten Abschnitt legten die Tessiner mit drei Treffern zum 2:5, zwei davon im Powerplay, die Basis zur Halbfinalqualifikation.
Besonders stark spielte in diesen Überzahl-Phasen der finnische Captain Petteri Nummelin, dessen Nomination anstelle des Kanadiers Greg Andrusak im Begleittross gewisse Irritationen ausgelöst hatte. Dass Cristobal Huet nach einem Monat ohne Ernstkampf für Ronnie Rüeger spielte, war auf eine leichte Verletzung des früheren Zuger Meistergoalies zurückzuführen. Huet reagierte nach zwei Minuten auf einen Verlegenheitsschuss Voegeles nicht, liess sich dann aber keine Fehler mehr zuschulden kommen.
Nach dem fünften Tor Luganos nach 25 Minuten war die Serie entschieden. Der Rest war mehr oder weniger eine Bewegungsübung für beide Teams, die letzte vor den Ferien für Zug, die letzte vor den Halbfinals für Lugano.
Lugano bewies in Zug, dass das 1:2 nur ein Ausrutscher aus Überheblichkeit gewesen war. Der Mannschaft Jim Koleffs kam entgegen, dass der dritte Zuger Goalie Peter Mettler seine hervorragende Leistung vom Donnerstag nicht noch einmal abrufen konnte und manchmal fast ein wenig verloren schien. Für den EVZ rächte es sich, dass er Rüeger im Januar nach Lugano hatte ziehen lassen. 14 Gegentore aus den beiden letzten Heimspielen sprechen eine deutliche Sprache.
Paul Di Pietro und Todd Elik waren am Donnerstag von Trainer Doug Mason extrem forciert worden und hatten gegen 50 Einsätze in den 77 Minuten. Mit dem markanten Rückstand im sechsten Spiel verschwand das Kanadierduo dann mehr oder weniger von der Bildfläche.
z: Der Umbau beim EVZ ist schon seit längerem eingeleitet
Der EVZ blickt nach dem Ausscheiden auf eine durchzogene Saison zurück. Auf einen starken Start und spektakuläre Erfolge vor allem in fremden Stadien folgte die Baisse im Januar, in der Zug vom zweiten auf den siebten Rang zurückfiel. Allerdings fehlten nur drei Punkte zum vierten Rang. Das Januarloch war dann allerdings für den Playoff-Gegner Lugano verantwortlich, der für keinen Gegner bequem ist.
Im Playoff war der EVZ vor einem Jahr gegen die Kloten Flyers sang- und klanglos in vier Spielen ausgeschieden, was dann die Einsetzung einer Task Force und den Abgang der Leistungsträger Sutter und Rötheli nach Lugano provoziert hatte. Diesmal ist trotz des erneut frühen Ausscheidens die Bilanz besser. Ausserdem wurden die jungen Spieler unter Mason besser in die Mannschaft integriert als unter seinen Vorgängern. Allerdings blieb die Mannschaft zu sehr abhängig vom Rendement der drei ausländischen Stürmer.
Der Umbau ist eingeleitet. Nach Rüeger, Nüssli und Ivankovic werden auch Kobach, Ramholt, Grogg, Elik und Cowie den Klub verlassen (müssen). In Zukunft will man mit einem Quarterback aus Nordamerika die Abwehr und das Powerplay stärken. Der bei den ZSC Lions nicht mehr erwünschte Adrian Plavsic wird es definitiv nicht sein. Als Zuzüge stehen Gaetan Voisard, der mit Genf-Servette noch aufsteigen will, Alain Demuth (Ambri) und André Rufener (Kloten) bereits fest.
Noch mehr verspricht man sich von der Nachwuchsbewegung. Die Zuger Junioren warfen am Freitag Davos aus dem Playoff. Immerhin noch eine Erfolgsmeldung aus der Hertihalle.