NLA - 1. HF - Donnerstag, 21. März 2002
Zuschauer
7561 Zuschauer (ausverkauft)
Schluefweg, Kloten
Schiedsrichter
Brent Reiber; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
Chris O'Sullivan [PP] | 1:0 | 08:32 | ||
O. Szczepaniec | ||||
Adrian Wichser | 2:0 | 26:11 | ||
S. Blindenbacher, F. Guignard | ||||
28:20 | 2:1 | Lonny Bohonos | ||
K. Miller | ||||
Romano Lemm [PP] | 3:1 | 32:06 | ||
M. Höhener, C. O'Sullivan | ||||
Patrik Bärtschi | 4:1 | 32:47 | ||
C. O'Sullivan, M. Plüss | ||||
49:04 | 4:2 | Björn Christen [PP] | ||
M. Riesen, B. Winkler | ||||
55:21 | 4:3 | Sandro Rizzi | ||
R. Ott, K. Miller | ||||
Romano Lemm | 5:3 | 55:54 | ||
keine Assists | ||||
Sven Lindemann [SH] | 6:3 | 59:48 | ||
R. Lemm | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Martin Plüss | 03:48 | |
2 min - Bandencheck | ||
06:57 | Marc Gianola | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
André Bielmann | 20:51 | |
2 min - Beinstellen | ||
Chris O'Sullivan | 22:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
22:25 | Björn Christen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
31:23 | Thierry Paterlini | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
Sven Lindemann | 34:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
Chris O'Sullivan | 37:35 | |
2 min - Behinderung | ||
Severin Blindenbacher | 48:17 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Dario Kostovic | 58:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
1T 2A 4' | ||||
1A | 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1T | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
2T 1A | 2A | |||
1T 2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | 1T | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
1A |
Klotner Ausgleich dank Youngsters
Die Helden bei Klotens 6:3-Sieg gegen Davos, der den Flyers am kommenden Dienstag ein drittes Heimspiel einbringt, sind erst 17-jährig: Romano Lemm erzielte seinen ersten NLA-Hattrick, Patrik Bärtschi wirbelte in der starken vierten Linie.
Die schwache Darbietung aus dem ersten Halbfinal-Spiel in Davos (1:3) ist vergessen: Damals gehörte die vierte Formation mit zwei verschuldeten Gegentreffern zu den Verlierern des Spiels. Gestern hingegen machten Deny Bärtschi, dessen jüngeren Bruder Patrik sowie Emanuel Peter trotz einer Minus-1-Bilanz gehörig Druck.
Spezielle Skorerqualitäten offenbarte indes der U18-Internationale Romano Lemm. Der noch nicht 18-jährige Center der zweiten Sturmreihe mit Lindemann und dem erstmals eingesetzten Tschechen David Hruska (25) erzielte die Tore zum 1:0, 3:1 und 5:3 und lieferte den Assist zum sechsten Klotener Treffer.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass Lemm im vergangenen Sommer bei einem schweren Motorrad-Unfall einen Kreuzbandriss erlitten hatte und erst in diesem Jahr in Klotens Fanionteam integriert wurde. Für seinen ersten NLA-Hattrick benötigte der gelernte Verteidiger nur gerade neun Spiele!
Die Geschichte von Partie 4 ist indes schnell erzählt. Kloten besann sich wie schon im ersten Heimspiel auf seine Stärken, die Schnelligkeit und die Wendigkeit. Davos fand ohne den für zwei Spiele gesperrten Reto von Arx gegen die sehr kompakt und beinahe fehlerlos auftretenden Zürcher kein Mittel. Zudem bot Klotens Goalie Reto Pavoni mit 32 Paraden erneut eine starke Performance. Diesbezügliches Highlight war Pavonis «Save» gegen den solo anstürmenden Davoser Topskorer Bohonos (47.).
Einziges Manko im Klotener Spiel war die Chancenauswertung. Die Partie hätte trotz 2:0- (27.) und 3:1-Vorsprung (33.) und nur 24 abgegebenen Schüssen vorzeitig entscheiden sein können. Lemm (18.), Wichser (19.), Szczepaniec in Unterzahl (22.) und Peter (26./31.) vergaben so genannt hundertprozentige Torchancen geradezu kläglich. Auch Davos sündigte im Abschluss und verpasste es insbesondere nach Rizzis Anschlusstreffer zum 3:4 (56.), ins Spiel zurückzukehren. Lemms drittes Tor nur 33 Sekunden später brachte letztlich die Entscheidung.
Erbringt Wladimir Jursinows Team nun auch am Samstag in Davos eine derart gute Leistung, so ist den Flyers die erstmalige Finalqualifikation seit dem letzten Meistertitel 1995/96 durchaus zuzutrauen.