NLB - 9. Spieltag - Donnerstag, 14. November 2002
Zuschauer
1973 Zuschauer (30% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Peter Kunz; Peter Küng, Roger Arm
Tore
Andreas Häner | 1:0 | 01:37 | ||
L. Garvey, M. Bergeron | ||||
Marcel Sommer | 2:0 | 03:56 | ||
keine Assists | ||||
Martin Bergeron | 3:0 | 18:19 | ||
M. Knecht | ||||
René Stüssi | 4:0 | 42:56 | ||
keine Assists | ||||
43:38 | 4:1 | Marc Bühlmann | ||
keine Assists | ||||
48:08 | 4:2 | Stefan Ketola [PP] | ||
S. Roy | ||||
54:22 | 4:3 | Marc Bühlmann [PP] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Olivier Schäublin | 13:35 | |
2 min - Stockschlag | ||
13:35 | Stefan Ketola | |
2 min - Stockschlag | ||
Cornel Prinz | 15:32 | |
2 min - Beinstellen | ||
Pascal Avanthay | 18:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
28:45 | Stefan Badrutt | |
2 min - Behinderung | ||
Marco Kindler | 34:49 | |
2 min - Halten | ||
Marcel Sommer | 46:14 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
Liam Garvey | 53:52 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 30 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 42:56 | |||
16:41 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | 2T | |||
1T | ||||
2' | 1T 2' | |||
1A | ||||
1T 2' | ||||
1T | ||||
Spätes Visper Erwachen
Der EHC Basel hat gegen den EHC Visp 4:3 gewonnen. Lange sah es nach einem problemlosen Basler Sieg aus, bis die Gäste im Schlussdrittel doch noch Spannung ins Spiel brachten.
Im Spitzenkampf der NLB trafen der EHC Basel und der EHC Visp aufeinander. Waren die Walliser in diesem Duell meist erfolgreich, so wollten die Gastgeber heute unbedingt zwei Punkte holen und ihrer Positionierung gerecht werden. Dies schienen sie zu Beginn auch weitaus besser zu erfüllen als die Visper. Nur 97 Sekunden dauerte es, bis Andreas Häner auf Vorarbeit von Liam Garvey den noch nicht warm gelaufenen Visper Torhüter Marc Zimmermann bezwingen konnte. Knapp zwei Minuten nutzte Marcel Sommer Nachlässigkeiten der Visper in der Mittelzone, erkämpfte sich den Puck und verwertete den zweiten Basler Torschuss zum zweiten Treffer. In den Minuten danach fielen zwar keine Tore mehr, doch ein Visper Erwachen gab es noch nicht. Vor allem offensiv fehlte es an Durchschlagskraft und überragende Szenen. Viel zu wenig Pässe kamen an, um je für Gefahr vor dem Basler Tor zu sorgen. Dies als Kontrast zum Dienstag, als die Visper in Thurgau noch 1:6 gewonnen und die Basler überholt hatten. Und so waren es die Gastgeber, welche den Puck als nächste hinter die Torlinie brachten. Verteidiger Marco Knecht genoss im Powerplay seine Freiheiten im Visper Drittel, sah jedoch seine beiden Schüsse abgewehrt. Basles Topscorer Martin Bergeron durfte es dann zum dritten Mal versuchen und traf zum 3:0.
Auch im zweiten Drittel ging es in ähnlichem Stil weiter. Der Wille beim Tabellenzweiten war zwar da, doch mit vielen Fehler und Unsicherheiten vom Torhüter bis zu den Ausländern brachten sich die Visper mehr in Gefahr als die Basler, welche deutlich stabiler, wenn auch nicht überragend wirkten und im Mitteldrittel etwas an Druck vom Spiel nahmen. Zu vielen Chancen kam es nicht und Tore blieben in diesen zwanzig Minuten vollständig aus.
Etwas torreicher wurde es im Schlussdrittel. Eher aus dem Nichts heraus kam René Stüssi zu einer Chance und nutzte die auch aus. Es war die letzte Aktion von Marc Zimmermann, denn darauf hin hütete Rainer Karlen das Visper Tor. Ebenfalls eher zufällig kam im Gegenzug der erste Treffer für die Gäste, Langnaus Leihgabe Marc Bühlmann war der Torschütze. Fünf Minuten später war es der Schwede Stefan Ketola, welcher den Puck irgendwie über die Linie stocherte und dabei sein Team wieder ins Spiel brachte. Denn gegen die zurückhaltenden Basler war nun die Chance zu einem Punktgewinn wieder reell. Und als Marc Bühlmann mit seinem zweiten Treffer auch noch das 4:3 schoss, standen den rund 2000 Zuschauern in der St.Jakob-Arena spannende Minuten bevor. Spannender, als es die meisten gerne sahen. Zuerst versuchten die Basler wieder ein vorentscheidendes Resultat zu erzielen, vor allem René Stüssi hatte das fünfte Tor auf der Schaufel, als er zu einem Konter auf das Visper Tor losrennen konnte, jedoch zu stark behindert wurde um zu einem guten Schuss zu kommen. Viel mehr Torszenen brachten aber beide Teams nicht mehr zu stande, so dass es beim alles in allem verdienten Basler Sieg blieb.
Tabelle
1. | GCK Lions | 18 | 12-0-5 | 72:47 | 25 |
2. | Basel | 17 | 11-0-5 | 71:43 | 23 |
3. | Biel | 18 | 9-0-5 | 73:64 | 22 |
4. | Visp | 18 | 10-0-6 | 62:43 | 22 |
5. | Olten | 18 | 9-0-8 | 81:75 | 20 |
6. | Sierre | 18 | 7-0-8 | 58:60 | 18 |
7. | Ajoie | 18 | 8-0-8 | 60:69 | 18 |
8. | Thurgau | 18 | 7-0-10 | 62:73 | 15 |
9. | Chx-de-Fds | 17 | 5-0-9 | 60:78 | 12 |
10. | Langenthal | 18 | 0-0-14 | 54:101 | 3 |