Tessiner weiter in Topform

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Wer kann dieses Lugano stoppen? Eine der meist gestellten Fragen in der Nationalliga A wurde auch durch den SC Bern nicht beantwortet. Die Tessiner siegten 4:3 und holten damit den neunten Sieg in Serie.

Das Gastspiel des SCB in der Resega hätte zum echten Gradmesser werden sollen: Die Berner hatten beide bisherigen Vergleiche gewonnen, ihr 6:3-Sieg in der Resega am 12. November war gleichbedeutend mit dem letzten Auftritt von Jim Koleff als Lugano-Verantwortlicher.

Unter Koleffs Nachfolger Larry Huras haben die Tessiner aber einen gewaltigen Lauf hingelegt und nun ein gewaltiges Selbstvertrauen. Und da sie bei ihrer Siegesserie schon sechsmal einen Rückstand umgebogen hatten, liessen sie sich auch durch die Tore von Alex Chatelain und Martin Steinegger im ersten Drittel nicht aus der Ruhe bringen. Noel Guyaz und Olivier Keller sorgten im Mitteldrittel für die Tore bis zum Ausgleich, Petteri Nummelin und Adrian Wichser erhöhten dann bis in der 47. Minute auf 4:2, Patrik Juhlins Anschlusstor in der vorletzten Minute kam zu spät.

Bei Bern vermochte Topskorer Sébastien Bordeleau auch im siebten Spiel in Serie seine derzeitige Torflaute nicht zu beheben. Ein anderer Ausländer stand am Ursprung der Niederlage: Rikard Franzen wurde wegen eines angeblich hohen Stocks an Flavien Conne mit einem Restauschluss bedacht, die Fünfminuten-Strafe gegen den Schweden nützte Lugano doppelt. Ein schwacher Trost, dass Thomas Ziegler der Übeltäter war.