Zürcher Löwen: Leader mit Video-Unterstützung

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Der formstarke Nationalverteidiger Mark Streit bleibt in Torlaune. Dabei war sein "Game-Winner" zum 5:3 beim 6:4-Sieg des Leaders in Ambri selbst von den eigenen Teamkollegen bloss als Pfostenschuss gesehen worden.

Headschiedsrichter Stéphane Rochette liess in jener Endphase des Mitteldrittels zuerst weiter spielen, ehe er den Nationalverteidiger wegen übertriebener Härte in der nächsten Aktion auf die Bank schickte. Bei der Video-Konsultation stellte Rochette dann fest, dass sich die Scheibe beim Pfostenschuss hinter der Torlinie befunden haben muss. Unmittelbar davor hatte Ambri mit dem Anschlusstor durch Fust nochmals Hoffnung geschöpft.

Es war ein Beinschuss und gleichzeitig das dritte aus allen vier Treffern von Ambris zweiter Linie um Nationalmannschafts-Center Loïc Burkhalter gewesen. Sowohl Sulander, dem eine Sekunde vor Spielende noch ein Shorthander ins leere Tor gelang, als auch Pauli Jaks bei seinem Comeback nach einmonatiger Verletzungspause machten nicht gerade den besten Eindruck. Pauli Jaks liess nach einem Fehler von Bayer bereits den ersten Schuss nach 34 Sekunden durch Matte passieren und liess sich beim 2:1 der Gäste bei einem Distanzschuss von Tim Ramholt zwischen den Schonern erwischen. Beim direkt verwandelten Bully von Dan Hodgson zum 4:2 der Lions war Jaks allerdings machtlos.

Ambri mangelte aber einmal mehr an der Effizienz im Powerplay, auch wenn der einzige Ausgleichstreffer der Leventiner durch Nicola Celio zum 1:1 auf ein solches zu Stande gekommen war. Aber es konnte kein Profit aus zwei doppelten Überzahlspielen von insgesamt 101 Sekunden Dauer gezogen werden.