Davoser Sieg dank Fischers erfolgreichen Ablenkern

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Der HC Davos hat mit Mühe den vierten Heimsieg in Folge realisiert. Der Meister besiegte im einzigen NLA-Spiel vom Dienstag die Kloten Flyers dank Patrick Fischers zweitem Ablenker-Tor nach 72 Sekunden der Verlängerung mit 4:3.

Der HCD-Captain hatte bereits beim Schuss Andrea Hällers (3:2/38.) dem Puck mit seinem Stock eine andere Richtung gegeben. Kloten fehlte in der mit nur 3030 Zuschauern besetzten Davoser Eishalle offenbar der Spielrhythmus. So erstaunte es nicht, dass der HCD bereits nach 308 Sekunden durch Michel Riesens 14. Saisontreffer in Führung ging. Topskorer Lonny Bohonos baute den Vorsprung mit einem feinen Backhand-Heber (13.) noch aus. Doch dann schlichen sich im Spiel des Meisters, der seinen zehnten Ernstkampf in den letzten drei Wochen bestritt, Fehler (Müdigkeit?) ein.

Kostovic (25.), wobei HCD-Goalie Weibel eine schlechte Falle abgab, sowie Blindenbacher (26.) in doppelter Überzahl nützten die aufgekommene Davoser Unsicherheiten aus. Vom temporeichen Spiel beider Mannschaften war herzlich wenig zu sehen. Umso höher war dafür die Fehlerquote im "Stickhandling". Symptomatisch dafür war die Entstehung zum 3:3 durch Marc Reichert. HCD-Verteidiger Ott spielte einen Pass direkt vors eigene Tor, wo Reichert nur noch einzuschieben brauchte.

Kloten, das erst das zweite Spiel seit dem 17. Dezember bestritt, musste zum vierten Mal in Serie als Verlierer vom Eis. Grund dafür war vor allem, dass den schnellen HCD-Stürmern im eigenen Drittel zu viel Raum gewährt wurde und der "Slot" zu wenig abgeschirmt wurde. Beim 0:1 etwa wehrte Goalie Stephan einen Schuss von Reto von Arx ungenügend ab und Riesen verwertete den Abpraller.