NLA - 39. Spieltag - Dienstag, 28. Januar 2003
Zuschauer
12078 Zuschauer (72% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Stefan Eichmann, Daniel Stricker
Tore
08:03 | 0:1 | André Rötheli | ||
N. Guyaz, S. Jeannin | ||||
15:13 | 0:2 | Régis Fuchs | ||
A. Wichser, P. Nummelin | ||||
Rolf Schrepfer | 1:2 | 15:37 | ||
R. Ziegler, S. Helfenstein | ||||
Ivo Rüthemann [SH] | 2:2 | 30:24 | ||
C. Dubé | ||||
Marc Weber | 3:2 | 35:59 | ||
R. Schrepfer | ||||
Yves Sarault | 4:2 | 51:58 | ||
I. Rüthemann, C. Dubé | ||||
Strafen
Marc Weber | 01:43 | |
2 min - Crosscheck | ||
05:05 | Flavien Conne | |
2 min - Stockhalten | ||
10:25 | Régis Fuchs | |
2 min - Haken | ||
17:31 | Jean-Jacques Aeschlimann | |
2 min - Disziplinar | ||
Yves Sarault | 17:59 | |
2 min - Hoher Stock | ||
26:17 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Behinderung | ||
Sébastien Bordeleau | 29:16 | |
2 min - Stockschlag | ||
Rolf Schrepfer | 33:52 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Yves Sarault | 37:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc Weber | 44:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
Rolf Ziegler | 45:41 | |
2 min - Stockschlag | ||
Rolf Schrepfer | 55:37 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
56:53 | Flavien Conne | |
2 min - Halten | ||
57:50 | Team Lugano | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
4' | ||||
1A | ||||
1T 2' | ||||
1A | ||||
1T 1A | ||||
1T 4' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2A | 2' | |||
1T 4' | ||||
1T 1A 4' | 1A | |||
1A | ||||
1T |
Die Siegesserie geht weiter
Es war ein verrücktes und spannendes Spiel. Lugano ging schnell mit 2:0 in Führung, doch die Berner konnten das Spiel dank den verschiedenen Aussetzern von Lugano wenden. Hauptakteure waren auf Berner Seite die Linie um den starken Dubé und ein nie aufgebender Rolf Schrepfer. Die tragische Figur auf der Seite von Lugano war einmal mehr Torhüter Rüegger.
Bern wie auch Lugano begannen verhalten, versuchten Ihr Spiel aus einer gesicherten Defensive aufzubauen. Beide Teams kamen in den ersten Minuten kaum zu Torchancen. Erst eine Strafe von Lugano ermöglichte es Sarault in den 6. Minute eine Chance. Torhüter Rüegger schien geschlagen, doch Sarault traf nur das Lattenkreuz. Nach dieser Strafe trat Lugano aggressiver auf, suchte mit schnellen Kontern das Glück. In der 8. Minute konnte Lugano von Bührer profitieren. Bührer wehrte denn Schuss von Rötheli ab, doch fand der Puck irgendwie den Weg ins Tor. Lugano erhöhte nun den Druck und versuchte somit die Berner in ihrem Drittel einzuschnüren. Bern reagierte nun, spielte mit mehr Druck auf das Tor von Lugano. Durch diesen Druck wurde die Verteidigung der Berner unsicher. Dies wirkte sich auf Torhüter Bührer aus. Bei einem schwachen Schuss wehrte er den Puck nach vorne ab, verlor kurz die Übersicht und die Luganesi konnten auf 2:0 erhöhen. Doch das darauffolgende Anspiel gewann der SC Bern und Schrepfer konnte nach nur 24`` zum 2:1 Anschluss skoren.
Lugano begann das zweite Drittel furios, führten die Berner richtig gehend vor und spielten bei 5 gegen 5 ein Powerplay. Doch immer wider scheiterten sie an Bührer, welcher sich aus dem Tief aus dem 1. Drittel erholt hatte und nun besser ins Spiel fand. Lugano hatte die Chancen auf 3:1 zu erhöhen. Doch entweder trafen sie nur den Pfosten, oder scheiterten an der nun besser organisierten Berner Verteidigung. Als die Berner mit einem Mann weniger auf dem Eis agierte, konnte Dubé entwischen und schoss auf das Tor, doch Rüegger konnte auf die Seite Abwehren. Dubé konnte den Puck wieder unter Kontrolle bringen, und passte auf den aufgerückte Rüthemann. Dieser konnte ohne Mühe zum 2:2 Ausgleich verwerten. Die Berner waren nach diesem Tor wieder zurück im Spiel und kämpften nun um jede Scheibe. Lugano fiel nun von der Rolle, so dass der von der Strafbank zurück kehrende Rolf Schrepfer einen Misslungenen Pass von Rüegger annehmen konnte, und so ganz frei auf Weber passen. Dieser konnte dann nur noch die Scheibe in das Tor einschieben.
Nach der Pause kamen die Berner aggressiv aus der Kabine. Sie erarbeiteten sich immer wieder Chancen vor dem Tor von Rüegger. Doch Lugano schien durch den Fehler von Torhüter Rüegger gelernt zu haben und schirmten ihn nun auch besser ab. Doch die Berner versuchten immer und immer wieder durch schnelle Konter ein Tor zu erzielen. Dies versuche wurden immer wie kecker und Lugano musste froh sein, dass sie in einer doppelten Überzahl nicht sogar den Führungstreffer der Berner bekamen. In dieser Situation passte Dubé auf Rüthemann. Doch Rüthemann verschoss alleine vor Rüegger. Nach diesem Überzahlspiel vielen die Luganesi auseinander. Nichts ging mehr, und die Berner konnten ihr Spiel aufziehen. Mit schnellen Kombinationen kamen sie vor das Tor. So erstaunte es wenig, das Yves Sarault einen schönen Pass von Dubé direkt zum 4:2 verwerten konnte. Doch über das ganze Spiel gesehen war Sarault nicht die erhoffte Verstärkung für die Berner. Er konnte von Glück sprechen, das Schiedsrichter Mandioni ihn nach einem unnötigen Foul nicht in die Kabine schickte. In dieser Szene hieb er mit ausgefahrener Faust auf einen Lugano Spieler ein, welcher sich zum auswechseln begab. Da dies ausserhalb des Spielgeschehen geschah, hätte Mandioni ohne Probleme 5 Minuten plus Restausschluss verhängen können. Yves Sarault muss sich nun noch mehr an das Spiel auf Schweizer Eis gewöhnen. Dann kann er in den Play-Offs durchaus die von ihm erhoffte Wirkung erzielen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 39 | 20-0-9 | 136:96 | 51 |
2. | Lugano | 39 | 20-0-12 | 139:110 | 48 |
3. | Davos | 39 | 20-0-12 | 130:90 | 47 |
4. | Kloten | 39 | 20-0-14 | 129:106 | 47 |
5. | Bern | 39 | 20-0-10 | 122:97 | 46 |
6. | Servette | 39 | 17-0-12 | 100:96 | 44 |
7. | Rapperswil | 39 | 14-0-17 | 114:123 | 36 |
8. | Ambrì | 39 | 11-0-16 | 90:106 | 34 |
9. | Fribourg | 39 | 11-0-20 | 100:144 | 31 |
10. | SCL Tigers | 40 | 11-0-19 | 104:128 | 30 |
11. | Zug | 38 | 11-0-21 | 92:122 | 28 |
12. | Lausanne | 39 | 10-0-23 | 86:124 | 26 |