NLA - 2. VF - Samstag, 1. März 2003
Zuschauer
3829 Zuschauer (55% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Sébastien Barbey, Laurent Schmid
Tore
Loïc Burkhalter [PP2] | 1:0 | 22:24 | ||
M. Gaul | ||||
33:41 | 1:1 | Björn Christen | ||
J. Marha | ||||
Robert Petrovicky | 2:1 | 35:28 | ||
J. Fust, R. Rochefort | ||||
38:07 | 2:2 | Michel Riesen | ||
R. von Arx | ||||
44:49 | 2:3 | Michel Riesen [PP] | ||
T. Paterlini, M. Gianola | ||||
Strafen
Richard Rochefort | 03:35 | |
2 min - Hoher Stock | ||
11:27 | Reto von Arx | |
2 min - Halten | ||
16:14 | Kevin Miller | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
16:50 | Björn Christen | |
2 min - Stockschlag | ||
21:21 | Beat Forster | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
21:34 | Benjamin Winkler | |
2 min - Hoher Stock | ||
John Gobbi | 25:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Ivan Gazzaroli | 30:45 | |
2 min - Haken | ||
Reto Kobach | 31:36 | |
2 min - Behinderung | ||
Manuele Celio | 43:09 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
54:04 | Reto von Arx | |
2 min - Stockschlag | ||
Robert Petrovicky | 54:05 | |
2 min - Stockschlag | ||
54:24 | Josef Marha | |
2 min - Hoher Stock | ||
Reto Kobach | 57:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
57:27 | Björn Christen | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | 1A | |||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2' | 1T 4' | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | ||||
2' | ||||
2T | ||||
1A 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | 1A | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
4' | ||||
Fritsches Einstand als Trainer war Ambris letztes Saisonspiel
Titelverteidiger Davos hat als einziges Team die Playoff-Viertelfinals auf dem schnellst möglichen Weg hinter sich gebracht. Den 3:2-Sieg und damit das 4:0 in der Serie musste sich der Titelverteidiger zum Abschluss in Ambri aber zäh erarbeiten.
Zwei der drei Davoser Treffer und darunter den Gamewinner erzielte Michel Riesen. Zum zwischenzeitlichen 1:1 hatte Björn Christen ausgeglichen. Einziger Wermutstropfen für die Davoser bedeutete das verletzungsbedingte Ausscheiden des Amerikaners Kevin Miller, der nach einer unsauberen Intervention von Kobach mit einer Hirnerschütterung ausschied (25.). Aufgrund der Spiel- und Chancenanteile im Schlussdrittel ging der Bündner Sieg in Ordnung. Freilich ist beim Titelverteidiger das Überzahlspiel nach wie vor verbesserungswürdig.
Ambri beendete unter Interimstrainer John Fritsche die Saison doch noch mit Anstand. Es agierte gegenüber den drei vorangegagnenen Playoff-Spielen von Beginn weg mit deutlich mehr Engagement, Biss und somit Intensität. Weder in den Zweikämpfen noch in kleineren Ressentiments hielten sich die Leventiner diesmal zurück. Davos musste so zweimal die Kräfte für einen Ausgleich mobilisieren, wobei er beim 2:2 von einem zu passiven Ambri-Goalie Pauli Jaks profitierte, der eine Aufräum-Gelegenheit zur Scheiben-Entfernung verpasste.
Ambri hatte sein zweites doppeltes Überzahlspiel in Spiel 4 zur erstmaligen Führung in der Serie durch Nationalstürmer Loïc Burkhalter genutzt. Die Vorlage gab übrigens der kanadische Verteidiger Mike Gaul. Für den umstrittenen Playoff-Zuzug von Gottéron war es der erste Skorerpunkt für Ambri. Gaul zeigte wie das Ambri-Kollektiv eine klare Leistungssteigerung.
Den insgesamt gar 600. Skorerpunkt in seiner Klublaufbahn als Profi markierte Ambris Topskorer Robert Petrovicky. Der Slapshot des slowakischen Weltmeisters konnte von Davos-Keeper Lars Weibel nicht neutralisiert werden.