Lugano siegte dank effizienterem Powerplay und führt mit 3:1

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Lugano fehlt nach dem 3:2-Erfolg in Kloten noch ein Sieg zur Halbfinalqualifikation. Das siegbringende Tor gelang dem Ex-Klotener Adrian Wichser 19 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels, nachdem Kloten erneut einen Rückstand egalisiert hatte.

Die Luganesi verdienten sich den dritten Erfolg in der Serie mit einem überlegen geführten Überzahlspiel. Sowohl beim 1:0 durch Guyaz als auch beim 3:2 durch Wichser sass ein Klotener auf der Strafbank. Das 2:0 erzielte Fair, als Kostovic das Eis nach einer Strafe eben wieder betreten hatte. Die Klotener dagegen konnten aus keiner der sieben gegen Lugano ausgesprochenen Strafen einen Nutzen ziehen. Sie liessen im ersten Drittel selbst eine 78 Sekunden dauernde doppelte Überzahl aus.

Wie schon in den ersten drei Partien dieser Viertelfinal-Serie gerieten die Zürcher früh in Rückstand. Zwar konnten die Klotener die Zwei-Tore-Führung der Tessiner wie auch in den letzten beiden Spielen durch eine Tordoublette (Kostovic und Lemm) wieder ausgleichen. Nach dem erneuten Führungstreffer brachten die deutlich routinierteren Luganesi den knappen Vorsprung relativ sicher über die Distanz. Dagegen leistete sich das junge Team aus Kloten über die ganze Serie zu viele Fehler, und diese nutzten die Bianconeri konsequent aus.

Kloten lag während dieser vier nun gespielten Partien keine Sekunde in Führung, den einzigen Sieg errangen sie im zweiten Spiel zuhause durch einen Treffer in der Overtime. Abgesehen von diesem Treffer blieb der Russe Dimitri Afanasenkow bei den Fliegern mit kaum spürbarem Einfluss. Auch in der vierten Partie musste Wladimir Jursinow wegen Verletzungen und der Sperre Lindemanns auf insgesamt sechs Titulare verzichten.