NLA - 1. VF - Samstag, 8. März 2003
Zuschauer
10908 Zuschauer
(Unbekannter Ort)
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Mathias Seger | 1:0 | 04:37 | ||
E. Salis, R. Stirnimann | ||||
Jan Alston | 2:0 | 36:55 | ||
C. Matte, D. Plante | ||||
Strafen
Edgar Salis | 16:06 | |
2 min - Stockschlag | ||
16:06 | Thomas Nüssli | |
2 min - Crosscheck | ||
16:30 | Michel Kamber | |
2 min - Haken | ||
Michel Zeiter | 18:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Michel Zeiter | 18:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
18:57 | Dale McTavish | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Jakub Horak | 23:57 | |
4 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
23:57 | Axel Heim | |
4 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
25:56 | Mikko Peltola | |
20 min - Stockschlag | ||
25:56 | Mikko Peltola | |
5 min - Stockschlag | ||
57:49 | Jarno Peltonen | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A 2' | 2' | |||
1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
4' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A | 25' | |||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
4' |
ZSC doch noch weiter - Rapperwil fehlte der Biss
Die ZSC Lions qualifizierten sich mit einem 2:0-Sieg im Entscheidungsspiel gegen Rapperswil-Jona doch noch standesgemäss für die Playoff-Halbfinals gegen Lugano. Matthias Seger und Jan Alston schossen die Tore zum Sieg, der nach 46 Minuten feststand.
Wie schon in Spiel 6 war es schliesslich der nordamerikanische Sturm der Zürcher, der die Differenz ausmachte. Das 2:0 durch Alston in der 46. Minute leitete nicht nur die Entscheidung ein, sondern war gleichzeitig der am schönsten herausgespielte Treffer der gesamten Serie.
Die ZSC Lions hatten so druckvoll wie noch nie zuvor in der Viertelfinal-Serie gegen Rapperswil begonnen. Das 1:0 durch einen Slapshot von Nationalverteidiger Mathias Seger (4.) war die logische Konsequenz, aber eine insgesamt zu magere Ausbeute. Rapperswil verhielt sich zu passiv. Einzig Topskorer Dale McTavish war mit seiner Aggressivität präsent. Den St. Gallern fehlte aber letztlich in der Offensive auch eine annähernd ebenbürtige Figur zu Teamleader McTavish. Zugs Playoff-Leihgabe Chris Tancill konnte diese Rolle vorab in der Torproduktion (kein Treffer in den sieben Spielen) nicht ausfüllen.
Damit treffen die ZSC Lions in den Playoff-Halbfinals ab Dienstag auf den Erzrivalen Lugano, gegen den sich die Lions in bislang vier Playoff-Duellen ausnahmslos durchsetzten. Nun kommt es zum vierten Playoff-Duell in Serie zwischen diesen beiden Klubs. 2000 und 2001 siegten die Lions jeweils im Final in sechs beziehungsweise sieben Spielen, im Vorjahr in den Halbfinals wiederum in deren sieben. Das erste Playoff-Aufeinandertreffen hatten die Lions 1992 mit dem legendären Wladimir Krutow als damaliger Aussenseiter in einer Best-of-5-Serie mit 3:1 gewinnen können.
Dass der Qualfikationsvierte Lugano lediglich fünf Spiele für ein Weiterkommen gegen Kloten benötigte, während die Lions über sieben Spiele gegen Playoff-Ersatz Rapperswil gehen mussten, macht die Tessiner aber trotz der Negativ-Statistik und dem Heimnachteil zum leichten Favoriten.
Bei ZSC Lions gegen Lugano kommt es auch zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen ZSC-Trainer Larry Huras, der ausgerechnet mit einem Finalsieg gegen seinen heutigen Arbeitgeber für den fünften und bislang letzten Meistertitel der Lions gesorgt hatte. Und wie meinte doch der vor gut einem Jahr bei den Lions entlassene Huras vor Playoff-Beginn provokant: "Für mich sind die ZSC Lions der erste Anwärter auf den Meistertitel."