NLA - 2. HF - Montag, 17. März 2003
Zuschauer
16010 Zuschauer (95% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Dominic Meier [PP] | 1:0 | 17:38 | ||
P. Juhlin, T. Ziegler | ||||
23:46 | 1:1 | Kevin Miller | ||
S. Rizzi, L. Bohonos | ||||
24:24 | 1:2 | Patrick Fischer | ||
C. Neff, A. Häller | ||||
Christian Dubé | 2:2 | 26:49 | ||
S. Leuenberger | ||||
Lars Leuenberger [PP] | 3:2 | 49:58 | ||
R. Ziegler, M. Weber | ||||
Yves Sarault | 4:2 | 59:52 | ||
S. Bordeleau, C. Dubé | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
16:11 | Andres Ambühl | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Rolf Schrepfer | 19:14 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Dominic Meier | 28:15 | |
2 min - Haken | ||
30:17 | Thierry Paterlini | |
2 min - Stockschlag | ||
Ivo Rüthemann | 31:01 | |
2 min - Halten | ||
35:01 | Beat Forster | |
2 min - Halten | ||
Vjeran Ivankovic | 43:09 | |
2 min - Behinderung | ||
Thomas Ziegler | 44:26 | |
2 min - Bandencheck | ||
48:00 | Beat Forster | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Sébastien Bordeleau | 50:13 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1T 2' | 1A | |||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A | 1T | |||
1A | ||||
2' | 1A | |||
1A | ||||
1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A | 1T | |||
1T | 2' | |||
1T | ||||
2' |
Nichts für schwache Nerven
In einem schnellen, interessanten und über weite Strecken ausgeglichenen Spiel bezwang der SC Bern nicht unverdient den HC Davos mit 4-2. Somit ist nun die Serie erst richtig lanciert worden. Matchwinner für die Berner War Lars Leuenberger der in der 50. Minute das Vorentscheidende 3-2 erzielen konnte.
Das vierte Spiel innerhalb von acht Tagen begann wie das dritte geendet hatte. Davos setze Bern von Anfang an unter Druck und versuchte bei den Bernern Fehler zu provozieren. Doch die Berner standen gut in der Verteidigung und konnten auf einen starken Schluss man zählen. Marco Bührer hielt, was zu halten war. Die Berner liessen die Davoser die ersten paar Minuten nach Lust und Laune schalten und walten. Die Berner kamen durch dieses passive Verhalten kaum zu nennenswerten Chancen. Doch ab Mitte des ersten Drittels wandte sich das Bild und die Berner tauchten immer wieder gefährlich vor Torhüter Weibel auf. Mit schnellen Kontern, eigentlich eine Spezialität der Davoser, brachten sie immer wieder Verunsicherung in die Reihen der Davoser Verteidigung, welche nicht sattelfest schien. Als dann Schiedsrichter Brent Reiber die erste Strafe gegen einen Davoser aussprach nutzte Dominic Meier ein schönes zu spiel von Patrik Juhlin mittels eines gewaltigen Distanzschusses zum verdienten 1-0 aus. Nun erwachte auch Davos wieder und machte mehr Druck auf das Berner Tor, doch Marco Bührer oder ein Verteidiger konnten die gefährlichen Torchancen zu Nichte machen. Kurz vor Drittels ende musste dann noch Rolf Schrepfer für zwei Minuten auf die Strafbank, doch konnten Sie diese Chance nicht ausnützen.
Nach der Pause kamen die Davoser aggressiver aus der Kabine. Mit einem Doppelschlag in der 24. Minute gingen die Davoser mit 1-2 in Führung. Dies Führung war verdient, waren die Davoser in den Anfangs Minuten des Mitteldrittels doch die aktivere Mannschaft und versuchten aus jeder Lage zu schiessen. Bei Spiel Mitte waren die Davoser Chancen mässig im plus, doch konnte Bührer, der beim 1-2 eine unglückliche Figur machte, den Ausbau der Führung durch die Gäste verhindern. In der 28 Minute wurde Ivo Rüthemann Muster gültig von Sven Leuenberger bedient, doch scheiterte er an Torhüter Weibel. Kurz darauf entwischte Kevin Miller der Berner Verteidigung und musste con Ivo Rüthemann regelwidrig gestoppt werden. Die daraus resultierende zwei Minuten Strafe konnten die Davoser nicht ausnützen und mussten kurz darauf den Ausgleichstreffer durch Christian Dubé hinnehmen. Sven Leuenberger schoss von der blauen Linie, doch Lars Weibel konnte den Schuss nicht halten und Dubé konnte zum verdienten 2-2 Ausgleich treffen. Nun gewann die Partie an Intensität und auch an Nervosität. Beide Klubs produzierten Fehlpass um Fehlpass. Doch diese bleiben ohne weitere Folgen.
Auch im dritten Drittel änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Davoser drückten, machten die Räume eng und versuchten immer wieder den sehr guten Torhüter Bührer zu bezwingen. Doch die Bemühungen fruchteten nichts. Im Gegenteil, die Berner konnten in der 44. Minute zum Vorentscheidenden 3-2 skoren. Nun versuchte Arno del Curto alles und stellte die Linien um, forcierte seine besten Kräfte und riskierte 29`` alles. Nach einem Time-Out ersetzte er den Torhüter und riskierte so das 4-2 welches dann auch Yves Sarualt erzielen konnte.
Nun sind die Berner wieder zurück in den Play-offs. Was meinte Ueli Schwarz nun zur neuen Ausgangslage für die folgenden Spiele? „Das wird eine ganz enge Sache! Die Berner konnten einen 2-0 Rückstand in der Serie heute Abend zum 2-2 Ausgleichen. Das ist gut für die Moral der Mannschaft.“ Doch wie schätzt er die Chancen der Berne ein um in den Final vorzustossen? „Diese sind sicher intakt. Doch man muss bedenken dass Bern mindestens ein Spiel in Davos gewinnen muss. Dies Aufgabe ist sicher nicht einfach zu lösen, doch ich glaube, dass die Serie noch nicht entschieden ist. Die Davoser werden am Donnerstag sicher mit viel Kraft und Schwung versuchen den Bernern den Schneid nach diesem Ausgleich wieder abzunehmen.“ Am nächsten Donnerstag werden wir sehen, ob Ueli Schwarz recht hatte.