NLA - 1. HF - Donnerstag, 20. März 2003
Zuschauer
9829 Zuschauer
(Unbekannter Ort)
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Stefan Eichmann, Daniel Stricker
Tore
16:50 | 0:1 | André Rötheli [PP] | ||
M. Murovic, R. Gardner | ||||
Christian Matte | 1:1 | 25:57 | ||
C. Micheli, E. Salis | ||||
42:43 | 1:2 | André Rötheli | ||
P. Nummelin | ||||
59:57 | 1:3 | Mike Maneluk [PP] | ||
S. Jeannin | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
08:33 | Brandon Convery | |
2 min - Behinderung | ||
11:06 | Brandon Convery | |
10 min - Check von hinten | ||
11:06 | Brandon Convery | |
2 min - Check von hinten | ||
Gian-Carlo Hendry | 13:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Michel Zeiter | 15:00 | |
20 min - Stockschlag | ||
Michel Zeiter | 15:00 | |
5 min - Stockschlag | ||
26:05 | Flavien Conne | |
2 min - Haken | ||
37:47 | Noël Guyaz | |
2 min - Haken | ||
Mathias Seger | 40:37 | |
2 min - Haken | ||
47:40 | Sandy Jeannin | |
2 min - Haken | ||
Jan Alston | 59:37 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | 2' | |||
14' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T | 1A 2' | |||
1A | 1T | |||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
25' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2T |
Lugano wirft die ZSC Lions aus dem Meisterrennen
Lugano steht nach einem 3:1-Erfolg gegen die ZSC Lions als erstes Team im Playoff-Final. André Rötheli konnte sich im Zürcher Hallenstadion als Doppeltorschütze feiern lassen. Die Zürcher scheiterten dagegen als erster Qualifikationssieger vor dem Final.
Rötheli stand sinnbildlich für die Leistung der Luganesi. Vor allem das wegweisende 2:1 zeugte von der Coolness des gebürtigen Oltners. Nach einem diagonalen Zuspiel von Petteri Nummelin durch die Zürcher Zone hebelte Rötheli den Puck aus spitzen Winkel in den Torhimmel. Die Tessiner agierten im Abschluss effektiver als die Zürcher und verdienten sich so die zehnte Finalteilnahme im 18. Playoffjahr.
Die Zürcher verpassen damit als erster Qualifikationssieger den Einzug in den Playoff-Final und verloren auch zum ersten Mal eine Serie gegen Lugano. Vor zwei Jahren, als der ZSC ebenfalls 1:3 zurücklag, verriet der damalige Löwen-Dompteur Huras, wie ein Elefant zu verspeisen sei: "Biss um Biss." Diesmal bewahrte der Kanadier den Elefanten vor dem Verspeisen und dem Ausscheiden. Für den ZSC war der Brocken diesmal eindeutig zu gross.
Die beste Phase hatten die Zürcher Ende des Mitteldrittels, als sie plötzlich eine Mehrheit der Bullys für sich entschieden und die Scheiben aus den Ecken ausgraben konnten. Ein Ertrag in Form von Toren resultierte jedoch nicht. Nach der erneuten Führung durch Rötheli hatten die Lions jedoch kaum mehr nennenswerte Ausgleichchancen.
Die Differenz machten so auch in dieser Partie die "Special Teams" aus. Während Lugano die 5-Minuten-Strafe gegen Michel Zeiter nach dessen Stockschlag an Patrick Sutter zum 1:0-Führungstreffer nutzte, blieben die ZSC Lions in fünf Überzahlmöglichkeiten ohne Treffer. Beim zweiten Treffer der Tessiner war Seger eben von der Strafbank zurückgekehrt. Und selbst beim dritten Treffer durch Mike Maneluk drei Sekunden vor Schluss ins leere ZSC-Gehäuse sass ein Zürcher auf der Strafbank. Jan Alston handelte sich die letzte Strafe der Saison 23 Sekunden vor Schluss ein.
Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Matte blieben die beiden ZSC-Nordamerikaner ohne grosse Wirkung auf das Spiel. Sie spielten ähnlich agil wie Pflanze und Matte einer Inneneinrichtung. Auf der Gegenseite orchestrierte Petteri Nummelin gewohnt souverän die Tessiner Defensive und setzte beim 2:1 mit seinem Pass abermals ein offensives Glanzlicht. Ebenso erfolgreich agierten die beiden Kanadier Maneluk und Brandon Convery, der allerdings für einmal ohne Torerfolg blieb.