Bernie Sigrist Matchwinner für die SCL Tigers

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Langnau und Coach Jim Koleff haben im Sommer fast eine ganze Mannschaft ausgewechselt - und es scheint sich zu lohnen: Vor einem Jahr verloren die SCL Tigers das erste Saisonspiel gegen Fribourg 3:4, diesmal gewannen sie nach 3:4-Rückstand noch 6:4.

In der Ilfishalle lagen sich 5719 Fans am Ende in den Armen, während die Freiburger bloss die Köpfe schütteln konnten. Die 4:6-Niederlage war für Gottéron bitter: Die Gäste hatten durch Hentunen, Wirz, Montandon und Howald viermal geführt; Langnau schaffte durch Sigrist, Käser, Shantz und den ex-Freiburger Thibaut Monnet aber stets den Ausgleich.

Insbesondere der Finne Jukka Hentunen, welcher nach 163 Sekunden das erste Tor der neuen Saison erzielt hatte, hätte die Partie für Gottéron früh vorentscheiden können. Während eines 114-sekündigen Powerplays fünf gegen drei traf er aber innert weniger Sekunden zuerst den Pfosten und danach die Latte.

Matchwinner für Langnau wurde am Ende Bernie Sigrist, natürlich ein Neuzuzug. Koleff hat den 24-Jährigen in Niagara in der College League aufgestöbert. Vater Sigrist ist vor 33 Jahren nach Kanada ausgewandert; Bernie ist schweiz-kanadischer Doppelbürger. Sigrist erzielte in der 52. Minute sein zweites Tor zum 5:4 und seinen ersten "Gamewinner" in der Schweiz. Das 6:4 gelang Steiner erst 48 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.