Meier und Ex-HCD-Keeper Hiller überragend

si

Trevor Meier legte nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit mit seinem zweiten Tor das Fundament zum 3:2-Coup gegen den Playoff-Finalisten Davos. Die Bündner scheiterten vor über 6500 Zuschauern an mangelnder Abschlussqualität und am überragenden Goalie der Waadtländer.

Zum kaum zu überwindenden Hindernis avancierte ausgerechnet Jonas Hiller. Der Schachzug McParlands, beim Auftakt auf den Davoser Ersatzgoalie der letzten Saison zu setzen, erwies sich als klug: Der 21-Jährige stoppte zwei Drittel lang alle und alles.

Den Bündnern gelang es bis zur Schlusssirene trotz beachtlichem Aufwand und vorzüglichen Chancen nicht, ihren ehemaligen Teamkollegen mehr als zweimal zu bezwingen.

In der Analyse werden sich die Davoser mit ungutem Gefühl der Startminuten erinnern, als sie während 120 Sekunden erfolglos in doppelter Überzahl angriffen. Und auf den Videobildern werden sie überdies Paterlinis Aktion sehen, als er beim Stand von 0:0 solo auf Hiller stürmte und scheiterte, derweil Lausanne beim zweiten Treffer (32.) eine 5:3-Situation nach nur neun Sekunden verwertete.