NLA - 4. Spieltag - Freitag, 19. September 2003
Zuschauer
10833 Zuschauer (65% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
10:06 | 0:1 | Igor Fedulov [PP] | ||
P. Bozon, B. Hauer | ||||
Beat Gerber | 1:1 | 33:15 | ||
T. Ziegler, R. Schrepfer | ||||
Ivo Rüthemann | 2:1 | 34:27 | ||
V. Schirjajev, S. Bordeleau | ||||
Christian Dubé [PP] | 3:1 | 38:54 | ||
V. Schirjajev, I. Rüthemann | ||||
Sébastien Bordeleau [PP] | 4:1 | 45:34 | ||
I. Rüthemann, Y. Sarault | ||||
Christian Dubé | 5:1 | 55:05 | ||
Y. Sarault, I. Rüthemann | ||||
Strafen
Dominic Meier | 03:19 | |
2 min - Halten | ||
06:32 | Julien Bonnet | |
2 min - Haken | ||
Beat Gerber | 09:53 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
11:55 | Brett Hauer | |
2 min - Behinderung | ||
15:11 | Wesley Snell | |
2 min - Behinderung | ||
16:34 | Oleg Petrov | |
2 min - Stockschlag | ||
Philipp Wetzel | 26:59 | |
2 min - Behinderung | ||
Vjeran Ivankovic | 31:22 | |
2 min - Haken | ||
32:26 | Brett Hauer | |
2 min - Faustschläge | ||
Rolf Schrepfer | 34:55 | |
2 min - Haken | ||
38:11 | Oleg Petrov | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
Sébastien Bordeleau | 40:44 | |
2 min - Behinderung | ||
44:30 | Oleg Petrov | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
Marc Leuenberger | 47:23 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T 2' | 2' | |||
1A 4' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A 2' | ||||
2' | ||||
1T 3A | ||||
6' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2T | 1A | |||
2A | 1T | |||
2A | ||||
1A 2' |
Immer wieder Pavoni
Im ersten Drittel schienen die Berner zu schlafen und vergaben beste Chancen. Doch in den beiden letzten Drittel konnten die Berner ein Ultra Defensives Genf zu Boden ringen. Tragische Figur in diesem Spiel war der Genfer Neuzuzug Oleg Petrov, der bei zwei Gegentreffern auf der Strafbank sass. Der beste Spieler der Genfer war wieder einmal mehr Torhüter Reto Pavoni, der mit vielen guten Paraden dass Spiel lange ausgeglichen gestalten konnte.
Die Berner versuchten vieles im ersten Drittel, doch es misslang ihnen vieles oder Reto Pavoni stand dem Torerfolg im Wege. Die Berner schienen im Kopf müde, nicht bereit auch nur annähernd an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen zu können. Servette im Gegensatz, machte hinten alles dicht und lauerte, wie bereits in den letzt jährigen Viertel Finals, gekonnt auf die Konter. Der Trainer der Genfer, Chris McSorley, hatte die Spieler wieder ausgezeichnet auf das Spiel gegen Bern eingestellt. So konnte es nicht erstaunen, dass die Genfer in den ersten sieben Minuten nicht weniger als vier hochkarätige Chancen hatten, welche jedoch der gut auf spielende Marco Bührer im Tor der Berner mit viel Wettkampfglück und können vereitelte. Doch auf das schön herausgespielt Tor der Genfer durch Fedulow konnte auch er nichts ausrichten. Zu weit auseinander standen die Berner Verteidiger und schienen nicht auf der Höhe des Geschehens. Auch ein doppelter Auschluss gegen die Calvin Städter konnten die Berner nicht ausnützen. Sie spielten während 37 Sekunden ein Powerplay, das schön für die Tribüne war, jedoch keinen Treffer brachte. Überhaupt haben die Berner in den zwei spielfreien Tagen viel verlernt. Es gab, vor allem im Powerplay, kaum herausragende Szenen und die Pässe kamen schlecht oder gar nicht an. Generell konnten die Hauptstädter im ersten Drittel gar nicht überzeugen.
Ganz anders sah es ab der 25. Minute aus. Die Berner kamen nach einigen guten Chancen wieder ins Spiel zurück und machten vermehrt Druck auf Reto Pavoni und die Genfer Verteidigung. Doch immer wider scheiterten sie am guten Genfer Torhüter oder an der nach wie vor guten Verteidigung der Calvienstädter. Aber in der 32 Minute brach Christian Dubé bei einem Solovorstoss den Riegel der Genfer Verteidigung auf. Er konnte alleine auf Torhüter Pavoni ziehen, scheiterte jedoch an dessen Reflex. Nach dieser Szene spielten nur noch die Berner. In der 34 Minute konnte der Ex – Langnauer Beat Gerber zum nun verdienten 1 – 1 Ausgleich treffen. Nur 32 Sekunden später erhöhte Ivo Rüthemann auf 2 – 1. in dem er nur den Stock hinzuhalten brauchte nach einem Schuss von Valerie Chirajev. Nun war das Feuer zurück im Spiel der Stadt Berner. Immer wieder konnten sie gefährlich vor dem Tor von Pavoni auftauchen. So konnte es nicht erstaunen, das sie in der 39. Minute auf 3 – 1 erhöhen konnten. Einigen Spielern bei den Calvienstädtern schien dieser Spiel verlauf gar nicht zu gefallen. Oleg Petrow, der aus der NHL zu den Genfern gestossen war, viel immer wieder mit unsauberen Aktionen auf, welche seiner Mannschaft nicht viel halfen. Kein Wunder, kassierte er vor dem 3 – 1 eine Strafe, welche auch Post wendend zum Tor führte. Ein solch Erfahrener Spieler sollte seine Emotionen besser unter Kontrolle halten können, da ansonsten die ganze Mannschaft darunter leidet.
Im Dritten Drittel dauerte es ganze viereinhalb Minuten, dann sass Petrov wieder auf der Strafbank. Die Berner nutzten diese Chance nach 1:04 der Strafe zum 4 – 1 aus. Nach diesem Treffer vielen die Servettiens auseinander. Keine Aktion schien mehr zu gelingen und die Berner konnten ihr Spiel aufziehen und zu den „Festspielen“ ansetzen. Die Krönung des Spiels war das sehenswerte Tor von Christian Dubé auf Zuspiel von Yves Sarault. Dubé umspielte die gesamte Genfer Abwehr und auch Torhüter Pavoni und Skorte zum verdienten 5 -1 Schlussresultat. Doch die Leistung von Reto Pavoni kann dadurch nicht geschmälert werden. Ohne ihren Torhüter hätten die Genfer noch höher verloren….
Tabelle
1. | Lugano | 4 | 4-0-0 | 22:10 | 8 |
2. | Bern | 4 | 4-0-0 | 18:6 | 8 |
3. | Ambrì | 3 | 2-0-1 | 17:11 | 4 |
4. | Davos | 4 | 2-0-2 | 10:6 | 4 |
5. | ZSC Lions | 4 | 2-0-2 | 12:12 | 4 |
6. | Kloten | 4 | 1-0-2 | 11:11 | 4 |
7. | Fribourg | 4 | 2-0-2 | 14:16 | 4 |
8. | Servette | 3 | 1-0-1 | 11:10 | 2 |
9. | Lausanne | 3 | 1-0-2 | 8:11 | 2 |
10. | Zug | 3 | 1-0-2 | 6:14 | 2 |
11. | Rapperswil | 4 | 1-0-3 | 10:15 | 2 |
12. | SCL Tigers | 4 | 1-0-3 | 10:18 | 2 |
13. | Basel | 4 | 1-0-3 | 7:16 | 2 |