NLA - 38. Spieltag - Dienstag, 23. September 2003
Zuschauer
14706 Zuschauer (88% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Reto Bertolotti; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
02:32 | 0:1 | Petteri Nummelin | ||
keine Assists | ||||
10:14 | 0:2 | Régis Fuchs [PP] | ||
S. Jeannin | ||||
13:04 | 0:3 | Raffaele Sannitz | ||
keine Assists | ||||
Christian Dubé | 1:3 | 20:21 | ||
Y. Sarault, V. Schirjajev | ||||
39:05 | 1:4 | Mike Maneluk [PP] | ||
V. Peltonen, R. Sannitz | ||||
55:54 | 1:5 | Petteri Nummelin | ||
M. Maneluk | ||||
Strafen
Thomas Ziegler | 04:42 | |
2 min - Hoher Stock | ||
05:55 | Mark Astley | |
2 min - Behinderung | ||
07:16 | Keith Fair | |
2 min - Bandencheck | ||
Philipp Wetzel | 09:52 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Sébastien Bordeleau | 13:58 | |
2 min - Hoher Stock | ||
13:58 | Régis Fuchs | |
2 min - Hoher Stock | ||
21:47 | Andreas Hänni | |
2 min - Behinderung | ||
31:32 | Noël Guyaz | |
2 min - Behinderung | ||
Thomas Ziegler | 37:33 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
41:46 | Raffaele Sannitz | |
2 min - Behinderung | ||
Dominic Meier | 45:20 | |
2 min - Halten | ||
Christian Dubé | 57:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
57:00 | Olivier Keller | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2' | ||||
1T 2' | ||||
1A | ||||
1T 1A | ||||
2' | ||||
4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 2' | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
2T | ||||
1A | ||||
1T 1A 2' |
Die Grenzen aufgezeigt
Die Berner hatten sich sicher mehr von diesem Spiel erwartet. Doch nach nur 13 Minuten war das Spiel entschieden und Lugano führte, dank gütlicher mithilfe der Stadt Berner mit 3-0 Die Berner Kämpften zwar verbissen, doch blieben sie hinter den Erwartungen zurück. Diese Entwicklung hatte sich jedoch in den letzten Spielen gegen Servette und Zug abgezeichnet.
Nach nur zweieinhalb Minuten führten die Gäste durch ein glückhaftes Tor bereits mit 1 – 0. Yves Sarault, der Kämpfer und Arbeiter bei den Bernern in den letzten Spielen, erwischte einen Raben schwarzen Start. Die Scheibe prallte via seinen Rücken ins Tor. Doch wer Sarault kennt, weiss, dass er diese Rückschläge wegsteckt und somit war er schon beim nächsten Angriff der Berner wieder der Auslöser einer guten Aktion. Doch all seine Bemühungen halfen nichts. Der HC Lugano konnte auch beim 2 – 0 von einer katastrophalen Parade von Marco Bührer profitieren, er liess die Scheibe nach vorne abprallen, und so konnte Regis Fuchs profitieren und schob ein. Die zahlreich erschienenen Zuschauer, hauptsächlich Berner Fans, hofften nun, dass diese Misere bald ein Ende haben würde. Doch ihre Hoffnungen gingen in der 13. Minute baden, als Dominic Meier einen Schuss, abgefeuert hinter dem Tor von Bührer, via seinen Schoner und Schlittschuhe ins Tor beförderte. So war der SC Bern in der laufenden Saison noch nie gestartet. An der Bande reagierten die Trainer und brachten nun nur noch drei Linien auf das Eis. Sofort steigerten sich die Berner in einen wahren Spielrausch, liesen das eine oder andere Mal ihr können aufblitzen (Dubé, Bordeleau oder Rüthemann), konnten aber keinen Torerfolg vermelden. Die Hauptstädter rannten an ein Bollwerk der Luganesi. Die Scheibe wollte einfach nicht in das Tor, oder sie scheiterten in aussichtsreicher Position an dem hervorragenden Torhüter Ronnie Rueger.
Im Mittel Drittel dominierten nun die Berner. Nach nur 21 Sekunden konnte Christian Dubé die Scheibe in das Lugano Tor schieben. Doch nicht die grossen Namen machten die Musik in diesem Drittel, sondern die Jungen Carryl Neuenschwander und Philip Wetzel. Beide ackerten an den Banden, schirmten die Luganesi Stürmer ab und konnten immer wieder gefährliche Szenen entschörfen. Vor allem Wetzel setzte alle seine Masse ein. In einer Szene beschäftigte er einen Gegenspieler solange, bis Schiedsrichter Bertolotti das Spiel unterbrechen musste. Die Berner versuchten nun immer mehr das Glück mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Doch Rueger hielt seinen Kasten rein. Als dann Thomas Ziegler kurz vor Ende des zweiten Drittels wegen Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank musste, zogen die Luganesi ein Powerplay auf, dass sich sehen lies. Während einer Minute konnten sich die Berner nicht aus der Umklammerung lösen und so war es nur eine Frage der Zeit, wann die Gäste zum 1-4 skoren werden. Dies war nach eineinhalb Minuten der Strafe der Fall. Mike Maneluk musste nur noch den Puck in das leere Tor einschieben, da seine Mannschaftskollegen die Berner Abwehr schwindlig gespielt hatte. Das zweite Drittel war aber nicht nur vom Spielerischen eine Klasse für sich. Mann merkte auch, dass die Berner dich nicht einfach so abschiessen lassen wollten. Auch der Körper Kontakt wurde gesucht und beide Mannschaften zeigten packende Duelle an der Bande und auf dem freien Eis.
Das letzte Drittel war ein Schaulaufen der Luganesi. Die Berner versuchten noch einmal alles, doch hatten sie den Glauben an sich selber verloren (Dubé). Die Gäste aus dem Tessin konnten nun ihr gewohntes Spiel aufziehen und gerieten auch nie mehr in Gefahr das Spiel zu verlieren. Man merkte den Tessinern an, dass sie auch in heiklen Situationen nie den Kopf verloren. Die Berner hatten im letzten Drittel auch ihre Chancen, doch vergaben sie diese immer wieder vor Rueger. Die einzigen Spieler, die bei den Berner zu überzeugen mochten, waren die jungen Spieler Wetzel und Neuenschwander. Diese beiden werden auch noch in Zukunft auf sich aufmerksam machen.
Tabelle
1. | Lugano | 5 | 5-0-0 | 27:11 | 10 |
2. | Bern | 6 | 4-0-1 | 22:14 | 9 |
3. | Kloten | 6 | 3-0-2 | 22:14 | 8 |
4. | ZSC Lions | 6 | 3-0-2 | 18:17 | 7 |
5. | Ambrì | 4 | 3-0-1 | 22:12 | 6 |
6. | Fribourg | 5 | 3-0-2 | 17:18 | 6 |
7. | Davos | 6 | 2-0-3 | 16:13 | 5 |
8. | Lausanne | 4 | 2-0-2 | 14:15 | 4 |
9. | Zug | 4 | 1-0-2 | 9:17 | 3 |
10. | Servette | 4 | 1-0-2 | 13:13 | 2 |
11. | Rapperswil | 5 | 1-0-4 | 11:20 | 2 |
12. | Basel | 5 | 1-0-4 | 7:23 | 2 |
13. | SCL Tigers | 6 | 1-0-5 | 16:27 | 2 |