Problemlose Fortsetzung der Lions-Serie

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Mit einem 5:2 gegen Basel sind die ZSC Lions im Championat auf den 2. Platz vorgestossen. Am Freitag kommt es zum Gipfeltreffen mit Meister Lugano. Der vierte Erfolg in Serie stand vor knapp 6700 Zuschauern allerdings unnötig lange in Frage.

Als Philipp Orlandi während eines umstrittenen Ausschlusses gegen Claudio Micheli in der 51. Minute zum 2:3 verkürzte, stand die Siegserie der Stadtzürcher kurzzeitig nochmals in Frage. Vor allem auch deshalb, weil die Basler in der Schlussphase vier weitere Minuten Powerplayzeit gewährt bekamen. Die numerischen Vorteile brachte dem Team von Trainer Bob Leslie indes nichts ein. Stattdessen schufen die Gastgeber dank zwei späten Efforts von Jan Alston und des kanadischen Verteidigers Jamie Heward eine dem Spielverlauf durchaus entsprechende Differenz.

129 Sekunden und zwei Powerplay-Gelegenheiten hatten den ZSC Lions im ersten Abschnitt genügt, den frühen 0:1-Rückstand gegen den von wenigen Ausnahmen abgesehen harmlosen EHC Basel zu korrigieren - und nachher zu kontrollieren. Erst traf Mathias Seger mit einem Schuss von der blauen Linie am regungslosen Basler Keeper Flavio Streit vorbei, dann verwertete Sven Helfenstein einen smarten Querpass Zeiters zum seinem ersten Saisontor.

Gewiss, die Gäste bemühten sich, sie wehrten sich nach ihren Möglichkeiten. Aber für erfolgsversprechende Vorstösse in die Zone vor Ari Sulander, der ihnen den einen Treffer mit einem schweren Fangfehler quasi auf dem Silbertablett serviert hatte, reichte die Energie nicht. Manch einer im halb leeren Hallenstadion stellte sich zu Recht die Frage, in welch miserabler Verfassung der EV Zug sein muss; die Innerschweizer hatten dem Aufsteiger am vergangenen Samstag den ersten Auswärtssieg zugestanden.