Zugs Reaktion - Sieg gegen Ambri

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Der EV Zug darf doch noch hoffen, nicht dasselbe Schicksal wie im Vorjahr zu erleiden und sich vom Ranglistenende abzusetzen. Das 2:0 gegen Ambri-Piotta war der erste Vollerfolg seit der Startrunde gegen Kloten und sechs sieglosen Partien.

Die Nerven der Zuger, die nach der jüngsten Misserfolgsserie zum Zerreissen gespannt waren, erfuhren schon sehr früh eine Beruhigung. Dem bisher unter Wert gebliebenen Vorkämpfer Chris Tancill gelang nach nur 40 Sekunden und einer herrlichen Kombination über die zuletzt ebenfalls harsch kritisierten Patrick Fischer I und Paul Di Pietro der so wichtige Führungstreffer für die kriselnden Innerschweizer.

Mit Daniel Giger sorgte in der 17. Minute ein weiterer Rückkehrer für das Schlussresultat, wobei der frühere Rapperswiler von einem Eigentor von Witali Lachmatow profitierte. Bei den Leventinern muss sich Hnat Domenichelli, der zweimal solo vor Patrick Schöpf scheiterte, die grössten Vorwürfe machen. Aufgrund der Spielanteile war der Erfolg aber sakrosankt, Zug kontrollierte die Partie in allen Bereichen.

Zum besten Spieler auf Innerschweizer Seite wurde verdient Patrick Schöpf gewählt, der sich mit zahlreichen gelungenen Interventionen den Shutout redlich verdiente. Für den Goalie, der seit Jahr und Tag konstant jene Leistungen abliefert, die man von ihm erwarten darf - nicht mehr aber auch nicht weniger - war dies die schönste Antwort auf unbedarfte Breitseiten einzelner Medien, die in ihm den Alleinverantwortlichen für die erneute Misere sehen.