NLA - 14. Spieltag - Samstag, 18. Oktober 2003
Zuschauer
6419 Zuschauer (99% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Peter Kunz; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
26:47 | 0:1 | Christian Dubé [SH] | ||
keine Assists | ||||
Daniel Steiner [PP] | 1:1 | 33:53 | ||
M. Johansson, R. Savoia | ||||
45:46 | 1:2 | Marc Weber [PP] | ||
C. Dubé, V. Schirjajev | ||||
Ryan Savoia | 2:2 | 55:08 | ||
keine Assists | ||||
Jeff Shantz | 3:2 | 55:47 | ||
R. Käser, D. Steiner | ||||
58:54 | 3:3 | Yves Sarault | ||
C. Dubé, D. Meier | ||||
Strafen
05:45 | Alex Chatelain | |
2 min - Behinderung | ||
12:10 | Rolf Schrepfer | |
2 min - Haken | ||
Jeff Shantz | 20:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:00 | Rolf Schrepfer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Künzi | 20:52 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Jeff Shantz | 22:59 | |
2 min - Crosscheck | ||
25:33 | Dominic Meier | |
2 min - Halten | ||
Joël Fröhlicher | 30:27 | |
2 min - Behinderung | ||
31:00 | Valeri Schirjajev | |
2 min - Behinderung | ||
32:56 | Thomas Ziegler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Daniel Steiner | 34:26 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
35:50 | Thomas Ziegler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Daniel Steiner | 45:27 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
51:58 | Beat Gerber | |
2 min - Stockhalten | ||
Stefan Grogg | 53:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
53:37 | Dominic Meier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Stefan Grogg | 60:47 | |
2 min - Hoher Stock | ||
60:47 | Rolf Schrepfer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Arne Ramholt | 64:04 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
64:57 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2' | 1A 4' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1T | ||||
1T 1A | ||||
1T 4' | 4' | |||
1T 1A 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 2A | ||||
1T | ||||
1A 2' | ||||
6' |
Die Tiger bissen zurück
In einem bis fünf Minuten vor Schluss entäuschenden Spiel trennen sich Bern und Langnau gerecht mit 3 - 3. Die Berner liesen die in den letzten Spielen gezeigte Konstanz gegen Langnau vermissen. Immer wieder brachten sie sich mit dummen Strafen in Unterzahl und hatten nie die Möglichkeit, entscheidend in Führung zu gehen. Doch auch die Langnauer hatten ihre Chancen, nutzten diese aber zu wenig konsequent aus.
Welch ein Unterschied zum gestrigen Spiel! Die SCL Tigers haben sich nicht versteckt und spielten im ersten Drittel auf, wie ein ganz grosser. Nicht die Stadtberner machten die Musik zum Spiel, sondern die Emmentaler. Immer wieder tauchten die Langnauer gefährlich vor Torhüter Bührer auf, welcher aber immer wieder die Endstation der Tiger war. Es dauerte 12 Minuten, bis die Stadtberner zu einer ersten echten Torchance kamen und diese vergab dann auch André Rötheli zweimal nacheinander kläglich. Im Gegenzug überspurtete Thibaut Monnet die zu weit Aufgerückten Verteidiger, erwischte aber die Scheibe nicht. Diese Situation war symptomatisch für das ganze Spiel auf beiden Seiten. Die vielen Chancen wurden nicht ausgenützt. In der 19. Minute versuchte Dubé in einer Art Verzweiflungsakt alleine vor dem Tor von Marco Streit, welcher heute Abend den Vorzug erhielt, doch scheiterte er wiederum am Torhüter. Im Gegenzug konterten die Langnauer die gesamte Verteidigung aus, scheiterten aber ihrerseits am gut postierten Marco Bührer.
Im zweiten Drittel wurde dann das Derby richtig lanciert. Nach nur 4 Minuten Spielzeit waren bereits auf beiden Seiten jeweils zwei Spieler in der Kühlbox gesessen. In der 25. Minute hatten die Berner jedoch Glück, dass sie nicht mit 1 - 0 in Rückstand geraten waren. Gleich vier (!) mal scheiterten die Tigers am eigenen Unvermögen, die Scheibe ins Netz zu befördern. Kurz drauf musste dann Dominik Meier auf die Strafbank. Die Langnauer setzen sich im Drittel der Berner fest und es schien, dass die Emmentaler nun den nötigen Druck auf das Tor von Bührer entwickeln könnten. Doch Dubé stand goldrichtig, schnappte sich die Scheibe und lief über das ganze Spielfeld und erzielte in Unterzahl, wie gestern Chirajev, das 0 - 1 für die Berner. Doch wer nun glaubte, der Abend verlaufe nun nach dem Geschmack der Stadtberner, der irrte sich. Die Tigers blieben gefährlich, und als Thomas Ziegler wegen hohem Stock für zwei Minuten auf die Strafbank musste, bezog Jim Koleff ein Time - Out. Diese taktische Massnahme trug schneller Früchte als Angenommen. Nur 9 Sekunden später glich Daniel Steiner für die Langnauer zum 1 - 1 aus. Nun kam auch in der Ilfis-Halle die Stimmung zurück und die Fans der Tigers feuerten ihre Mannschaft an. Doch dies nütze den nun furios kämpfenden Tigern vor erst nichts. Nach dem zweiten Drittel stand es 1 - 1.
In einem anfänglich langweiligen letzten Drittel erhöhten die Berner den Druck auf die Langnauer und erzielten nach nur 5 Minuten Spielzeit das 2-1. Danach geschah lange nichts, das Spiel plätscherte so vor sich hin und die Berner übten sich im Vorsprung verwalten. Doch dann kassierte Dominik Meier und Stefan Grogg je zwei Minuten. Diese Situation nutzten die Langnauer resolut aus und glichen auf 2 - 2 aus. Nur 39 Sekunden später führten sie nach einem Gewaltsschuss mit 3 - 2. Das Spiel schien für die Berner gelaufen zu sein. Aber auch Trainer Kent Ruhnke griff in die Trickkiste und nahm Torhüter Bührer aus dem Tor. In dieser Situation konnten nun die Berner nach einer missratenen Parade von Marco Streit profitieren und Yves Sarault hämmerte, von der blauen Linie, die Scheibe zum 3 -3 Ausgleich ins Netz. Die nun fällige Verlängerung brachte keine Resultatsänderung. Die Langnauer durften heute Abend mit diesem Unentschieden nicht zufrieden sein, auf der anderen Seite müssen die Stadt-Berner nach diesen beiden Partien über die Bücher. Zu vieles klappte in der Offensive wie auch in der Defensive nicht.
Tabelle
1. | Bern | 14 | 11-0-1 | 55:31 | 24 |
2. | Lugano | 14 | 11-0-2 | 59:37 | 23 |
3. | ZSC Lions | 16 | 8-0-4 | 50:39 | 22 |
4. | Servette | 14 | 5-0-4 | 41:36 | 14 |
5. | Rapperswil | 13 | 6-0-6 | 40:39 | 13 |
6. | Lausanne | 13 | 5-0-5 | 38:39 | 13 |
7. | Davos | 15 | 5-0-7 | 40:43 | 13 |
8. | Kloten | 12 | 5-0-6 | 40:36 | 12 |
9. | Fribourg | 12 | 6-0-5 | 48:39 | 12 |
10. | Zug | 13 | 4-0-6 | 29:43 | 11 |
11. | Ambrì | 13 | 4-0-7 | 39:41 | 10 |
12. | Basel | 15 | 3-0-12 | 33:66 | 6 |
13. | SCL Tigers | 14 | 2-0-10 | 37:60 | 5 |