NLA - 32. Spieltag - Samstag, 13. Dezember 2003
Zuschauer
3520 Zuschauer (53% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Marco Prugger; Peter Küng, Karol Popovic
Tore
12:48 | 0:1 | Thomas Rhodin | ||
G. Montandon, P. Howald | ||||
14:20 | 0:2 | Benjamin Plüss | ||
R. Hildebrand, C. Berthoud | ||||
32:13 | 0:3 | Geoffrey Vauclair | ||
L. Gerber, J. Hentunen | ||||
46:35 | 0:4 | Sascha Schneider | ||
G. Montandon, P. Howald | ||||
Strafen
Riccardo Signorell | 00:54 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Dino Kessler | 16:47 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:47 | Julien Sprunger | |
2 min - Behinderung | ||
21:57 | Lukas Gerber | |
2 min - Beinstellen | ||
26:59 | Jukka Hentunen | |
2 min - Behinderung | ||
Marco Fischer | 30:17 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Nathan Leslie | 30:17 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
30:17 | Patrick Howald | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
30:17 | Tiziano Gianini | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Marco Fischer | 36:47 | |
2 min - Behinderung | ||
52:24 | Patrick Howald | |
2 min - Beinstellen | ||
Markus Wüthrich | 55:08 | |
2 min - Behinderung | ||
58:36 | Tiziano Gianini | |
10 min - Disziplinar | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 1A 2' | |||
12' | ||||
1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | 1A | |||
1A 2' | ||||
2' | 1A | |||
2A 4' | ||||
1T | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2A |
Freiburger Lektion punkto Effizienz
Fribourg-Gottéron hat sich nach dem Punktverlust vor einigen Wochen in Basel gleich mit 0:4 durchsetzen können. Nach einem anfänglich ausgeglichenen Spiel vermochten die Saanestädter sich gegen die hartnäckigen Basler vor allem durch die Effizienz abzuheben. Der EHC Basel hat es damit verpasst, erstmals seit vielen Wochen die rote Laterne an die SCL Tigers abzugeben. Der Rückstand ist gar wieder auf zwei Punkte angewachsen, weil die Emmentaler sich in Lausanne mit 5:3 durchsetzen konnten.
Kaum jemand brauchte die Basler nach dem überraschenden 1:0-Sieg gegen Bern für das Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron zu motivieren. Mit einem höheren Punktgewinn als die SCL Tigers hätten die Aufsteiger, welche wiederum mit nur zwei Ausländern antreten konnten, den letzten Platz abgeben können. Doch die Gäste aus Freiburg gaben von Anfang an Vollgas und wollten die in den letzten Wochen stärker gewordenen Basler nicht ins Spiel kommen lassen. Ganze sechs Minuten dauerte es, bis ein EHC-Spieler erstmals auf das Tor von Gianluca Mona schoss. Besser machten es die Romands: Gil Montandon konnte sich mühelos durch die gegnerische Abwehr spielen und vor das Basler Tor passen. Der Torhüter Flavio Streit vermochte den Pass vor seinen Füssen nicht unter Kontrolle zu bringen, weshalb der schwedische Verteidiger Thomas Rhodin den ersten Treffer zum 0:1 erzielen konnte. Nur eineinhalb Minuten später war die Basler Hintermannschaft erneut im Tiefschlaf und Benjamin Plüss konnte in seinem zweiten Spiel nach langer Verletzungspause die Basler Abwehr austanzen und zur Doppelführung einschiessen. Gottéron zeigte, wie man es machen muss, nämlich Unachtsamkeit und kleine Fehler gnadenlos ausnutzen, denn dominiert hatten die Gäste das Startdrittel nicht. Kurz nach der Pause verpasste Bernhard Schümperli im Alleingang gar den dritten Treffer. Es war vorerst der letzte Höhepunkt der Freiburger. Fortan drehten die Gastgeber auf und setzten den Gegner immer mehr unter Druck. Zahlreiche Chancen ergaben sich auf Basler Seite und die Fribourger holten sich vermehrt Strafen ein, um ihre reine Weste zu verteidigen.
In der 27. Minute vergab der wirblige Jeff Toms die grösste Chance, als sich der Ersatz-Topscorer René Stüssi gegen die nervös gewordenen Freiburger erfolgreich den Puck hinter dem Tor erkämpfen konnte und Toms vor dem Tor stehend anspielte. Vor allem Gianluca Mona im Gottéron-Tor rettete gegen seinen Ex-Club die Gäste durch zahlreiche Paraden während den Unterzahlsituationen. Die spannendste Aktion fand deshalb ohne Puck vor Mona statt, als die aggressiven Nathan Leslie und Tiziano Gianini, danach Marco Fischer und Patrick Howald aneinander gerieten. Später scheiterten die Basler Stefan Voegele und Cornel Prinz gleich mehrfach an Mona, im Gegenzug konnte der Gottéron-Topscorer Jukka Hentunen an der Grenze der Legalität an einem Tor im Alleingang gehindert werden. Nur wenige Augenblicke später verwertete Geoffrey Vauclair im Nachschuss eine weitere Konterchance zum 0:3. Die Basler Bemühungen blieben damit weiterhin unbelohnt und Fribourg-Gottéron zeigte erneut, wie einfach Eishockey doch sein kann, wenn man das Glück auf seiner Seite hat, vorne wie auch hinten kompakt und schlau auftritt.
In der 35. Minute konnten die Basler Fans noch hoffen: Jeff Toms traf nur den Innenpfosten und den Nachschuss liess der Schiedsrichter nach Videokonsultation nicht gelten. Es sollte der letzte Hoffnungsschimmer sein. Die Gastgeber verfügten ersatzgeschwächt nicht über die Mittel und Kadertiefe, um im Schlussdrittel diesen 0:3-Rückstand noch zu kehren. In der 47. Minute gelang Gottéron gar noch das 0:4, als Flavio Streit zwar einen Schuss Gil Montandons noch abzuwehren vermochte, Sascha Schneider aber den Abpraller verwerten konnte. Es war die letzte grosse Aktion. Fribourg bleibt damit im Kampf am Strich weiterhin oben auf, die Basler erlitten im Kampf um Platz 12 dagegen einen Rückschlag und werden die Weihnachtspause als Schlusslicht überdauern müssen. Matchwinner war der Gottéron-Goalie Gianluca Mona, der sich seinen zweiten Shutout der Saison redlich verdiente.
Tabelle
1. | Lugano | 31 | 22-0-6 | 126:81 | 47 |
2. | Bern | 30 | 21-0-5 | 112:72 | 46 |
3. | ZSC Lions | 31 | 15-0-11 | 98:85 | 37 |
4. | Servette | 28 | 13-0-9 | 84:76 | 31 |
5. | Davos | 29 | 13-0-12 | 92:83 | 30 |
6. | Fribourg | 30 | 14-0-13 | 96:88 | 30 |
7. | Zug | 29 | 10-0-12 | 73:90 | 29 |
8. | Kloten | 30 | 13-0-14 | 101:83 | 29 |
9. | Ambrì | 29 | 11-0-12 | 91:85 | 28 |
10. | Rapperswil | 30 | 11-0-16 | 87:100 | 25 |
11. | Lausanne | 30 | 10-0-16 | 78:101 | 24 |
12. | SCL Tigers | 28 | 6-0-18 | 73:113 | 15 |
13. | Basel | 29 | 4-0-19 | 63:117 | 13 |