NLA - 36. Spieltag - Sonntag, 4. Januar 2004

5 : 1 (2:1, 1:0, 2:0) 

Zuschauer

14419 Zuschauer (86% Auslastung)

BernArena, Bern

Schiedsrichter

Reto Bertolotti; Jürg Simmen, Adrian Sommer

Tore

Vjeran Ivankovic1:004:25
D. Meier, T. Ziegler
08:051:1Jan Alston [SH]
L. Bohonos
Marc Leuenberger2:114:03
A. Rötheli, M. Weber
Sébastien Bordeleau [SH]3:133:39
keine Assists
Ivo Rüthemann4:148:03
M. Steinegger, S. Bordeleau
Ivo Rüthemann [PP]5:153:43
Y. Sarault, S. Bordeleau

Strafen

Yves Sarault05:33
2 min - Halten
07:36Pascal Tiegermann
2 min - Behinderung
10:49Michel Zeiter
2 min - Stockhalten
12:55René Back
2 min - Beinstellen
Sébastien Bordeleau13:38
2 min - Hoher Stock
19:30Reto Stirnimann
2 min - Haken
Martin Steinegger23:26
2 min - Behinderung
24:16Mark Streit
2 min - Behinderung
31:33Pascal Tiegermann
2 min - Kniestich
André Rötheli32:39
2 min - Haken
Rolf Ziegler34:46
2 min - Behinderung
35:43James Heward
2 min - Stockhalten
Vjeran Ivankovic36:29
2 min - Haken
50:01Kim Lee Lindemann
20 min - Disziplinar
50:01Kim Lee Lindemann
5 min - Übertriebene Härte
Rolf Schrepfer50:27
2 min - Behinderung
56:32James Heward
20 min - Disziplinar
56:32James Heward
5 min - Stockschlag
André Rötheli58:43
2 min - Haken
Effektive Dauer: 77 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
M. Eichmann                A. Sulander       60:00   
M. Bührer       60:00    M. Schoder               
Verteidiger Verteidiger
M. Gautschi                R. Back             2'
B. Gerber                J. Heward             27'
M. Leuenberger    1T          M. Kout               
D. Meier       1A       K. Lindemann             25'
M. Steinegger       1A    2' E. Salis               
R. Ziegler             2' M. Seger               
M. Streit             2'
Stürmer Stürmer
S. Bordeleau    1T 2A    2' J. Alston    1T         
C. Botter                L. Bohonos       1A      
A. Chatelain                S. Helfenstein               
V. Ivankovic    1T       2' G. Hendry               
I. Rüthemann    2T          C. Micheli               
S. Tschannen                C. Moggi               
M. Weber       1A       S. Moggi               
P. Wetzel                S. Schnyder               
T. Ziegler       1A       P. Tiegermann             4'
Weitere Weitere
A. Rötheli       1A    4' R. Stirnimann             2'
Y. Sarault       1A    2' M. Zeiter             2'
V. Schirjajev               
R. Schrepfer             2'

Schwaches Spiel zweier schwachen Mannschaften

Von Urs Berger

In einem schwachen Spiel mit zwei schwachen Mannschaften konnte sich niemand als echter Gegner für den führenden Tessiner Klub aus Lugano aufdrängen. Beide Teams scheinen die Festtags Pause nicht richtig genutzt zu haben und konnten in keiner Phase des Spieles überzeugen. Die Berner hatten heute Nachmittag das Glück des tüchtigen auf ihrer Seite und nutzten die zahlreichen Chancen besser aus als die stark geschwächten ZSC Lions. Sollte jedoch einer der beiden Klubs den HC Lugano in nächster Zeit fordern können, so doch nur mit einer intensiveren und härteren Spielweise.

Die Berner starteten furios in das Spiel. Nach nur 111 Sekunden konnte Alex Chatlain auf das Tor schiessen, traf jedoch nur das Gehäuse. Die ZSC Lions schienen in den ersten Minuten nicht auf dem Eis zu sein. Die Berner konnten schalten und walten wie sie wollten. In der vierten Minute befreite Beat Gerber mit einem langen Pass auf Marc Weber, doch dieser scheiterte zu erst an Torhüter Sulander. Das nun folgende Anspiel gewannen die Berner und Dominic Meier hatte freie Schussbahn auf Sulander, dieser wehrte den Schuss noch ab, jedoch konnte Ivankovic den Abpraller verwerten. Die Hauptstädter führten nun verdient mit 1 – 0. Kurz darauf musste Pascal Tiegermann, von den Stadtzürchern, für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Hauptstädter versuchten ihr Glück im Powerplay doch war ihnen kein Glück beschieden. Im Gegenteil, der auf der blauen Linie „vergessene“ Jan Alston tankte sich gegen die schlafende Berner Abwehr durch und erzielte das 1 – 1. Wer nun glaubte, dass sich ein intensives und schnelles Spiel entwickeln würde, sah sich enttäuscht. Weder die Berner noch die Zürcher konnten das Tempo und den Zug auf das Tor erhöhen. Die Lions schienen zwar das Spielgeschehen übernehmen zu wollen, scheiterten aber in der Berner Verteidigung oder an dem gut aufspielenden Torhüter Marco Bührer. So konnte es nicht erstaunen, dass die Gäste in der elften Minute nur den Pfosten trafen. Nun erwachten die Berner wieder etwas und drängten die Zürcher vermehrt in die Abwehrzone. Als dann Marc Leuenberger mit einem satten Schuss von der blauen Linie auf 2 – 1 erhöhen konnte, glaubte man, das Spiel würde nun intensiver. Aber wieder flachte es ab. Nicht einmal der vermeintliche Führungstreffer zum 3 –1 brachte etwas Stimmung in die bis dahin flaue Vorstellung beider Klubs.

Das zweite Drittel verlief ähnlich wie das erste. Man schien sich auf einen nicht Angriffspakt geeinigt zu haben und so dauerte es bis zur 13 Minute in diesem Abschnitt, ehe Sebastien Bordelau mit einer Willensleistung zuerst Verteidiger Mark Streit stehen liess und danach das Vorentscheidende 3 – 1 erzielte. Die Berner bekamen Oberhand und begannen das Spiel zu kontrollieren. Ari Sulander war nun öfter im Brennpunkt des Geschehens und musste zeitweise auch das nötige Glück des Tüchtigen für sich beanspruchen. So in der 37 Minute als die Scheibe hinter ihm bereits im Tor lag, doch die Berner nicht fähig waren, die Scheibe in das Tor zu befördern.

Das gleiche Bild bot sich im letzten Drittel. Weder die Berner noch die Zürcher schienen sich auf Eishockey geeinigt zu haben. Man lies spielen um gespielt zu haben. Die Berner konnten nun das Spiel kontrollieren und erhöhten in der folge durch zwei Tore von Ivo Rüthemann auf 5 –1. Die geschlagenen Lions bäumten sich nicht mehr gegen die Niederlage auf.

Bei den Zürchern merkte man nun den Frust über die unnötige Niederlage deutlich. Zuerst erhielt Kim Lindemann eine fünf Minuten Strafe wegen übertriebener Härte. Dies hat automatisch einen Restausschluss zur Folge. Die nun noch mehr dezimierten Zürcher, Zeiter schied im ersten Drittel mit Verdacht auf Nasenbeinbruch und Claudio Moggi im Mitteldrittel mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung aus, kassierten in der 56 Minute einen weiteren Restausschluss. Total unmotiviert schlug Jamie Heward von hinten mit dem Stock auf die Hände von Rolf Schrepfer. Auch diese Aktion brachte dem Zürcher den Restausschluss. Beide Mannschaften müssen sich nun wieder etwas mehr um das Spielerische und das Kämpferische Element kümmern, denn in dieser Verfassung werden sie wohl kaum ernst zu nehmende Gegner für den HC Lugano sein, welcher nächste Woche am Continental Cup spielen wird.

Tabelle

1. Lugano 34 24-0-7 137:90 51
2. Bern 33 22-0-6 123:81 49
3. ZSC Lions 32 15-0-12 99:90 37
4. Servette 32 15-0-10 95:86 36
5. Davos 32 16-0-12 109:87 36
6. Zug 32 13-0-12 81:91 35
7. Ambrì 32 13-0-13 101:93 32
8. Fribourg 34 15-0-16 105:101 32
9. Kloten 31 14-0-14 105:86 31
10. Rapperswil 33 11-0-19 92:110 25
11. Lausanne 33 10-0-19 82:114 24
12. SCL Tigers 32 8-0-20 83:125 19
13. Basel 32 5-0-21 73:131 15

Aktuelle Spiele

Sonntag, 4. Januar 2004

Ambrì - Rapperswil

Basel - Davos

Bern - ZSC Lions

Servette - Fribourg

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