GCK-Sieg in der Verlängerung

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions siegten im ersten Playoff-Spiel nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 in der Verlängerung. Verteidiger Marc Grieder traf nach 73:39 Minuten mit einem Weitschuss. Zuvor hatten Wanner und Brunold den Rückstand ausgeglichen.

Obwohl die GCK Lions ohne Ausländer in diese Playoffs gehen mussten, kämpften sie den EHC Olten nieder. Olten machte gleich zu Beginn viel Druck, wirkte aber zu wenig effizient, um eine Vorentscheidung herbeizuführen. Dann kamen die Zürcher immer besser ins Spiel und schufen sich auch einige Torchancen.

Auch im zweiten Spielabschnitt war es mehrheitlich ein Abnützungskampf. Die jungen Spieler der GCK Lions kämpften vorbildlich um jede Scheibe, gerieten aber dennoch immer mehr unter gegnerischen Druck. Bis zur Spielmitte konnten sie sich erfolgreich wehren. Eine kurze Unaufmerksamkeit liess zwei Oltener alleine losziehen, ehe Hiltebrand nicht lange fackelte und mit einem satten Schuss aus 15 Metern das 1:0 erzielen konnte. In der 37. Minute hiess es im Powerplay gar 2:0, womit die Partie nach zwei Dritteln gelaufen schien.

Aber die GCK Lions gaben nicht auf und kämpften weiter. Schon 55 Sekunden nach der zweiten Pause lenkte Wanner einen Schuss von Bieber zum Anschlusstreffer in die Maschen. Dies gab mächtig Auftrieb, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein bis zum Ausgleich. Dieser gelang dann Brunold zehn minuten vor Schluss im Powerplay.

In der Verlängerung wogte die Partie hin und her. Beide Teams drängten auf die Entscheidung. Der Zürcher Kampfgeist wurde mit einem glücklichen Tor auf Weitschuss von Grieder belohnt.