NLA - 47. Spieltag - Freitag, 13. Februar 2004
Zuschauer
2901 Zuschauer (44% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
00:37 | 0:1 | Ville Peltonen | ||
M. Maneluk, R. Gardner | ||||
07:45 | 0:2 | Jean-Jacques Aeschlimann | ||
O. Keller, A. Näser | ||||
Dan Hodgson | 1:2 | 21:09 | ||
J. Toms, P. Orlandi | ||||
Samuel Balmer | 2:2 | 22:39 | ||
keine Assists | ||||
30:18 | 2:3 | Andy Näser | ||
V. Peltonen, P. Sutter | ||||
36:51 | 2:4 | Patrick Sutter | ||
V. Peltonen | ||||
Jeff Toms | 3:4 | 39:08 | ||
O. Schäublin, P. Orlandi | ||||
Dan Hodgson | 4:4 | 44:39 | ||
J. Toms | ||||
48:47 | 4:5 | Steve Hirschi | ||
A. Wichser, M. Astley | ||||
Dino Kessler [PP] | 5:5 | 52:51 | ||
A. Zehnder, J. Toms | ||||
55:40 | 5:6 | Régis Fuchs [PP] | ||
S. Jeannin, A. Wichser | ||||
Strafen
Team Basel | 11:09 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Nathan Leslie | 18:33 | |
2 min - Crosscheck | ||
Andreas Zehnder | 24:31 | |
2 min - Disziplinar | ||
25:38 | Mike Maneluk | |
2 min - Stockschlag | ||
28:06 | Ville Peltonen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Nathan Leslie | 34:58 | |
2 min - Stockschlag | ||
34:58 | Mike Maneluk | |
2 min - Stockschlag | ||
40:44 | Olivier Keller | |
2 min - Halten | ||
Riccardo Signorell | 44:52 | |
2 min - Haken | ||
46:33 | Petteri Nummelin | |
10 min - Disziplinar | ||
Marco Fischer | 50:41 | |
2 min - Haken | ||
50:58 | David Bochy | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Riccardo Signorell | 54:43 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:31 | 60:00 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1T | ||||
1T | 1A 2' | |||
1A | 1T 1A | |||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2T | 1T | |||
1A | ||||
4' | 1A | |||
1A 4' | ||||
2A | 1T 1A | |||
2A | ||||
4' | ||||
1T 3A | ||||
Weitere | ||||
1T | ||||
1T | ||||
10' | ||||
1T 2A 2' | ||||
Glücklicher Lugano-Sieg im Schongang
Der HC Lugano gewinnt auch das vierte Spiel gegen den EHC Basel. Wie in den vergangenen zwei Begegnungen zeigte man Mühe gegen diesen Gegner beziehungsweise gab sich zuwenig Mühe, so dass der Spielausgang bis in die letzten Minuten offen blieb. 5:6 hiess es am Schluss, nachdem die Basler auf Führungen der Tessiner drei Mal ausgleichen konnten.
Zum vierten Mal kam es zum Treffen zwischen dem Schlusslicht Basel und dem Ligakrösus Lugano. Die letzten zwei Spiele hingegen waren gar nicht so eindeutig, wie sie sein sollten. Die Basler verloren jeweils nach einer Führung, auch weil der Gegner etwas gar im Schongang spielte. Heute durfte in Basel auch der Ersatztorhüter David Bochy ran, obwohl er nicht so gute Erinnerungen an die Stadt hatte. Letzte Saison verlor er mit dem Servette-Partnerteam Ajoie hier 2:8 und wurde nach schwacher Leistung und dem 0:5 ausgewechselt. Ob er auch an diesem Freitagabend den Baslern auf die Sprünge helfen sollte? Dass dies nicht so werden konnte, dafür sorgten seine Teamkollegen. Bereits mit der ersten Aktion nach 37 Sekunden schossen Sie das 0:1. Die Basler standen noch ganz statisch da und liessen sich von den Tessinern wie Schuljunge auspassen, Ville Peltonen traf. Die Basler wirkten darauf etwas wacher, in der achten Minute knallte es aber schon wieder beim EHC-Torhtüer Flavio Streit ein, Jean-Jacques Aeschlimann trug sich auch in die Liste der Torschützen ein. Nun zeigten sich die Basler langsam aktiver, der seit seiner Rückenverletzung nicht mehr in Bestform spielende Jeff Toms traf in der 14. Minute das leer gewordene Tor nicht, kurz danach blieb eine weitere grosse Tormöglichkeit der Basler ungenutzt. Es ging mit dem 0:2 in die Pause, auch weil auf der anderen Seite Adrian Wichser eine „100-Prozentige“ vergab.
Im Mitteldrittel waren es dann die Basler, welche einen Blitzstart erwischten. Nach 21 Minuten traf Dan Hodgson zum Anschlusstreffer. Nachdem Wichser eine weitere gute Chance für Lugano ungenutzt liess, tat dies dafür auf der anderen Seite Samuel Balmer mit einem Weitschuss zum 2:2-Ausgleich. Die Tessiner gingen zu gemächlich zur Sache, versuchten aber mit einem Exploit nach 30 Minuten dies zu korrigieren. Als der Torhüter Flavio Streit und die Basler Verteidigung den Puck nicht unter Kontrolle brachte, nutzte Andreas Näser die Schläfrigkeit zur erneuten Führung auf. In den nächsten beiden Szenen kamen mit Mark Astley und Krister Cantoni je zwei Luganesi alleine vor Streit zum Schuss, vergaben aber jeweils den „Gnadenstoss“. Statt Chancen ohne Tore gab es dafür in der 37. Minute ein Tor ohne eine Torchance: Patrick Sutter, der Baselbieter im Lugano-Dress, konnte einen Puck über die Linie schieben, den man eigentlich nicht soweit hätte kullern lassen sollen. Dabei beliessen es die Tessiner vorläufig und liessen die Gastgeber wieder etwas für Unterhaltung sorgen: Jeff Toms traf aus sieben Metern zwischen den Schonern von David Bochy zum Anschlusstreffer, Andres Zehnder hatte 25 Sekunden später gar den erneuten Ausgleich auf dem Stock, doch es ging mit 3:4 in die Pause.
Was Zehnder verpasste, holte dafür nach dem Pausentee Dan Hodgson nach: Er traf im der 45. Minute zum 4:4. Über zu wenig Tore brauchten sich die nur 2901 Fans, darunter auch rund 400 Bianconeri, nicht zu beklagen. In der 49. Minute liessen der Lugano-Verteidiger Steve Hirschi und der Basel-Goalie Flavio Streit die Bianconeri wieder feiern, letzterer liess einen Puck ins Tor kullern. Zwar traf Dino Kessler in der 53. Minute nach einer verpassten Chance eine halbe Minute später noch zum 5:5-Ausgleich, doch obwohl die Basler nie zurücksteckten, brachten die Tessiner die zwei Punkte ins Trockene durch Régis Fuchs in der 56. Minute ins Trockene. Mit einer Leistung im Schongang und letztendlich auch glückhaft und spekulativ. Doch diese geruhsame Leistung genügte für einen knappen Sieg. Lugano ist damit weiterhin Leader und Basel sechs Punkte vom zwölften Rang entfernt, der den Baslern einen Verbleib in der NLA ermöglichen könnte.
Tabelle
1. | Lugano | 42 | 29-0-8 | 172:111 | 64 |
2. | Bern | 43 | 28-0-10 | 157:103 | 61 |
3. | Servette | 42 | 21-0-12 | 132:113 | 50 |
4. | ZSC Lions | 43 | 21-0-15 | 132:110 | 50 |
5. | Davos | 42 | 21-0-14 | 147:115 | 49 |
6. | Ambrì | 43 | 18-0-16 | 138:128 | 44 |
7. | Zug | 42 | 14-0-17 | 103:123 | 43 |
8. | Kloten | 43 | 19-0-19 | 140:119 | 43 |
9. | Fribourg | 44 | 20-0-20 | 145:127 | 43 |
10. | Rapperswil | 44 | 15-0-25 | 125:149 | 34 |
11. | Lausanne | 44 | 13-0-25 | 110:159 | 31 |
12. | SCL Tigers | 43 | 10-0-26 | 107:164 | 26 |
13. | Basel | 43 | 7-0-29 | 102:189 | 20 |