Olten gleicht aus

Von Hans Peter Rathgeb

Nach der 2:3-Heimniederlage glich der EHC Olten die Playoff-Serie gegen die GCK Lions mit einem 3:1-Sieg auf der KEK aus. In einer intensiven, harten und spannenden Partie gingen die GCK Lions durch Furrer zuerst in Führung, doch im letzten Drittel machten die Solothurner alles klar. Die Partie war ausgeglichen, der Sieg aber nicht unverdient.

Olten musste mit dem Handicap antreten, dass Stammtorhüter Gislimberti krank im Bett lag und Ersatzhüter Kucera wenig Spielerfahrung aufweisen konnte. Dafür hielt er sich nicht schlecht, auch wenn er viele Scheiben nach vorne abprallen liess, was aber die GCK-Spieler nicht ausnützten.

Im ersten Drittel war die Partie noch völlig ausgeglichen. Beide Teams gingen intensiv zur Sache, kämpften hart und versuchten die Aktionen des Gegners zu stören. Trotzdem war das Spiel schnell, und es gab Torszenen auf beiden Seiten. Verteidiger Andreas Furrer konnte 39 Sekunden vor der ersten Pause mit einem Weitschuss den Führungstreffer für die GCK Lions erzielen.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Oltener mehrheitlich vor dem GCK Lions-Tor und kamen prompt in der 25. Minute zum Ausgleich, auch mit einem Weitschuss durch Bieri. Im letzten Drittel hielt der offene Schlagabtausch weiter an. Zehn mInuten vor Schluss tauchte Gruber allein vor Kucera auf, scheiterte aber. Auf der anderen Seite stoppte Papp Cyrill Aeschlimann. Sieben Minuten vor Schluss drückte Verteidiger Knopf von der blauen Linie ab. Sein Schuss wurde noch von einem GCK-Spieler unhaltbar zum 1:2 ins eigene Tor gelenkt.

Als Trainer Lautenschlager seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, drückten die GCK Lions ununterbrochen, bis der Topskorer der Liga, der Russe Albert Malgin, zehn Sekunden vor Schluss entwischte und ins leere Tor einschiessen konnte.