Lausannes Arbeitsverweigerung

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Gegen einen desolaten HC Lausanne kam Basel zum 2. Auswärtssieg im 23. Spiel und dem ersten seit dem 27. September in Zug. Die Leistung der Einheimischen beim 1:7 grenzte an Arbeitsverweigerung.

In dieser Form ist Lausanne trotz drei Punkte Vorsprung auf Langnau und acht auf Basel noch durchaus ein Kandidat für den Abstieg. Im Zentrum der Kritik steht Riccardo Fuhrer, der im Herbst nach einer überraschenden Aktion des Vorstandes Mike McParland ablöste. Zwischen dem «Eishockey-Philosophen» und grossen Teilen der Mannschaft, aber auch der Fans und einigen Vorstandsmitgliedern ist das Tuch mittlerweile zerschnitten. Gestern wurden bereits nach dem 1:4 von Jeff Toms (21.) erste Rücktrittsrufe gegen Fuhrer laut, fünf Minuten vor Schluss wechselten sogar Mitglieder der Lausanner Fanklubs in den Sektor der wenigen Gästefans und verbrüderten sich mit den «Eis-Bebbi».

Basel, das nach genau einem Monat und dem Heimsieg gegen Zug erstmals wieder triumphierte, ging mit den grosszügig gewährten Freiheiten exemplarisch um und zeigte dabei sogar grosse Geschlosseheit. Sieben verschiedene Spieler teilten sich in die Tore.