NLA - 2. VF - Montag, 8. März 2004
Zuschauer
5312 Zuschauer (83% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
20:50 | 0:1 | Yves Sarault | ||
C. Dubé | ||||
Barry Richter [PP] | 1:1 | 42:05 | ||
P. Oppliger, F. Rothen | ||||
70:10 | 1:2 | Yves Sarault | ||
R. Schrepfer | ||||
Strafen
Patrick Oppliger | 01:07 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:13 | Beat Gerber | |
2 min - Halten | ||
22:58 | Yves Sarault | |
2 min - Behinderung | ||
25:22 | Rolf Ziegler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Joel Savage | 28:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Frédéric Rothen | 33:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:58 | Martin Steinegger | |
2 min - Stockhalten | ||
Patrick Oppliger | 36:29 | |
2 min - Stockschlag | ||
41:33 | Thomas Ziegler | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Andreas Keller | 47:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:11 | André Rötheli | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:52 | Rolf Ziegler | |
2 min - Haken | ||
65:32 | Dominic Meier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
70:10 | ||||
70:10 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T | 4' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A 4' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
1A 2' | 2' | |||
2T 2' | ||||
1A |
SCB 'stahl' den Sieg
Der SC Bern hat in Spiel 4 in Zug mit 2:1 nach Verlängerung den Sieg 'gestohlen' und steht beim Stand von 3:1 und noch zwei ausstehenden Heimspielen mit einem Bein in den Halbfinals.
Matchwinner für Bern waren Torhüter Marco Bührer, der 52 von 53 Schüssen abwehrte, sowie der kanadische Stürmer Yves Sarault, der nach anderthalbmonatiger Durststrecke beide Berner Tore jeweils mit Nachschüssen erzielte. Zuvor hatte Berns Paradelinie mit Sarault, Christian Dubé und Ivo Rüthemann in den Playoffs noch kein Tor erzielt.
Berns Sieg war äusserst glückhaft und hatte sich nicht angekündigt. In der Overtime hatten Paul Di Pietro (64.), Frédéric Rothen (65.) und Paolo Duca (66.) für den EV Zug dreimal den Sieg auf dem Stock. Zudem besassen die Zuger unmittelbar vor dem 1:2 eine zweiminütige Powerplaychance. Die Schwächen im Abschluss, die schon die ganze Saison frappant waren, kosteten den EV Zug wohl alle Chancen in der Viertelfinalserie.
Schon das Unentschieden nach der regulären Spielzeit hatte dem Gast aus Bern geschmeichelt. Das Team von Coach Kent Ruhnke begann bewusst vorsichtig, suchte von Anfang an sein Heil in Gegenstössen, wurde jedoch immer passiver und liess sich im dritten Abschnitt vom EV Zug erdrücken. 19:3 lautete das Schussverhältnis im dritten Drittel. Der magere Ertrag war jedoch Barry Richters Ausgleich in der 43. Minute in Überzahl. Danach besass insbesondere der Kanadier Paul Di Pietro noch vor der Verlängerung mehrere Möglichkeiten zur Zuger Führung.
Letztlich ging Berns Taktik aber perfekt auf. Der SCB baute offensichtlich auf die offensive Unzulänglichkeit des EV Zug, der schon während der Qualifikation nur einen Treffer mehr erzielte als Lausanne und Basel. 50 Sekunden nach der ersten Pause brachte Yves Sarault im Nachsetzen mit einer der wenigen Berner Möglichkeiten die Gäste in Führung.