NLA - 2. HF - Samstag, 20. März 2004
Zuschauer
16771 Zuschauer (ausverkauft)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Sébastien Bordeleau [PP] | 1:0 | 06:40 | ||
S. Lefèbvre, I. Rüthemann | ||||
Ivo Rüthemann | 2:0 | 21:17 | ||
C. Dubé, D. Jobin | ||||
Sébastien Bordeleau [PP2] | 3:0 | 28:02 | ||
I. Rüthemann, C. Dubé | ||||
Christian Dubé | 4:0 | 33:12 | ||
M. Leuenberger, Y. Sarault | ||||
41:54 | 4:1 | Gian-Marco Crameri | ||
M. Höhener | ||||
Christian Dubé | 5:1 | 43:14 | ||
S. Lefèbvre, I. Rüthemann | ||||
46:03 | 5:2 | Daniel Meier [SH] | ||
B. Brechbühl | ||||
50:58 | 5:3 | Daniel Meier [PP] | ||
G. Crameri, B. Hauer | ||||
Strafen
02:00 | Robin Breitbach | |
2 min - Hoher Stock | ||
05:53 | Martin Höhener | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Beat Gerber | 07:40 | |
2 min - Behinderung | ||
14:42 | Kevin Romy | |
2 min - Haken | ||
Vjeran Ivankovic | 16:55 | |
2 min - Behinderung | ||
24:01 | Wesley Snell | |
2 min - Stockschlag | ||
Martin Steinegger | 26:55 | |
10 min - Disziplinar | ||
26:55 | Wesley Snell | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
27:33 | Brett Hauer | |
2 min - Hoher Stock | ||
Sébastien Bordeleau | 38:09 | |
2 min - Behinderung | ||
44:30 | Benoît Pont | |
2 min - Behinderung | ||
48:15 | Martin Höhener | |
2 min - Behinderung | ||
Sylvain Lefèbvre | 49:01 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Yves Sarault | 49:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
49:01 | Wesley Snell | |
10 min - Disziplinar | ||
49:01 | Oleg Petrov | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Christian Dubé | 54:20 | |
2 min - Behinderung | ||
57:52 | Daniel Meier | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 2' | |||
1A | 1T 1A | |||
2A 2' | 1A 2' | |||
1A | 1A 4' | |||
10' | ||||
14' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2T 2' | ||||
2' | 1A | |||
1T 3A | ||||
2T 2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2T 2A 2' | ||||
1A 2' |
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
In der ausverkauften Bern-Arena gewannen die Berner das dritte Spiel gegen Genf–Servette sicher und diskusionslos mit 5 – 3. Doch in den letzen 15 Minuten vergaben sie eine klare 4 – 0 Führung beinahe und bauten die Genfer mit katastrophalen Fehler in der Verteidigung und durch Torhüter Bührer wieder auf. Die Stadtberner führen nun in der Serie mit 3 – 0, doch entschieden ist diese Serie sicher noch nicht. Am nächsten Montag werden sich die Genfer sicher gegen ein allzu frühes ausscheiden aus den Halbfinals anders wehren als heute hier in Bern.
Im ersten Drittel haben beide Klubs kaum auf den Körper gespielt und hatten kaum Chancen um ein Tor zu erzielen. Die wenigen Torchancen konnten auf Seiten der Stadtberner besser ausgenützt werden. Nach nur 6:40 führten die Berner verdient mit 1 – 0. Dieses Tor erzielten sie in numerischer Überlegenheit, als Martin Höhener wegen Haken für zwei Minuten auf der Strafbank sass. Doch auch dieses Tor brachte bei den müde wirkenden Genfern nicht die erwartete Reaktion. Zu defensiv spielten beide Mannschaften und die wenigen Chance, welche beide Teams hatten, waren eine sichere Beute der Torhüter. Als dann in der 12. Minute Ivo Rüthemann mit einem Ablenker die Berner vermeintlich zum 2 – 0 traf schien das Spiel schon fast entschieden. Doch Reto Pavoni reklamierte zu recht ein Handspiel von Ivo Rüthemann, welches auch die TV-Aufzeichnungen bestätigten. So konnten die Gäste aus der Calvin-Stadt froh sein, dass es zu Drittelsende nur 1 – 0 für die Gastgeber hiess.
Im zweiten Drittel startete der Berner Schnellzug Richtung Finalqualifikation durch. Nach nur 1:17 stand es für die Berner 2 – 0. Von nun an wurde nur noch auf das Tor von Reto Pavoni gespielt. Die Genfer mussten heute Abend wiederum auf einen starken und sicheren Schlussmann zählen. Als dann zu Spielmitte eine richtige Strafenflut einsetze, die Genfer waren zu dieser Zeit frustriert, konnten die Berner in doppelter Überzahl spielen. Diese Chance liessen sich die Berner nicht nehmen und erhöhten durch Sébastien Bordeleau auf 3 – 0. Fünf Minuten Später befreite sich Christian Dubé aus einem Zweikampf mit einem Genfer und spurtete von der roten Linie aus in die offensive Zone der Genfer und konnte durch einen genialen Pass von Marc Leuenberger und Yves Sarault zum 4 – 0 erhöhen. Nun sah sich der Trainer der Genfer, Chris McSorley, welcher nach einer Spielsperre wiederum an der Bande stand, zu einem Time–Out gezwungen. Diese Massnahme schien zu nützen, spielten doch die Genfer von nun an defensiv besser. Die Stadt-Berner zogen sich nun in ihr Drittel zurück und kontrollierten die restlichen fünf Minuten des zweiten Drittels klar.
Im letzen Drittel liessen die Berner überraschend nach. Innerhalb von zehn Minuten konnten die Genfer auf 5 – 3 verkürzen. Doch was war geschehen? Zwei Minuten nach Anspiel des letzen Drittels konnten die Genfer von einer unglücklichen Abwehr von Marco Bührer profitieren. Bührer stoppte die Scheibe hinter dem Tor und wollte zu einem Teamkollegen spielen, übersah dabei Gian-Marco Crameri, welcher das leere Tor ohne Probleme traf. Auch das zweite Tor muss Marco Bührer auf seine Kappe nehmen. Bei diesem Treffer schien er die Scheibe unter Kontrolle zu haben, liess sie aber nach hinten über die Schulte gleiten und so kullerte der Puck in das Tor und es stand 5 – 2. Die Berner konnten zwar nach dem 4 – 1 auf 5 – 1 durch Christian Dubé erhöhen, doch war das nur ein Strohfeuer im letzen Drittel. Die Genfer welche die letzen fünfzehn Minuten klar dominierten, müssen sich aber an der eigenen Nase nehmen. Hätten sie von Anfang an konzentrierter und besser gespielt, dann wäre das Spiel enger ausgegangen. Am nächsten Montag können die Berner nun diese Halbfinalserie entscheiden und mit 4 – 0 Siegen in den Final einziehen. Doch werden die Genfer das zu lassen?