EHC Basel kürt sich gegen die GCK Lions zum Qualifikationssieger

Von Martin Merk, Fotos von Melanie Beyli

Der EHC Basel ist nach der 1:5-Schlappe gegen die GCK Lions wieder auf die Siegesstrasse zurückgekehrt und gewann damit noch vor dem Spitzenkampf vom Samstag in Biel die NLB-Qualifikation.

Der EHC Basel bekam gleich nach zwei Tagen Gelegenheit, sich für die 1:5-Schlappe gegen Langenthal vom Sonntag gleich zu Hause gegen die GCK Lions zu revanchieren. Jene GCK Lions, die nach einer guten Serie zur Spitze gestossen, mittlerweile aber auf Platz fünf abgerutscht sind. Nach stolzen zehn Siegen in Serie holten die „Baby-Lions“ nur noch vier Punkte aus sechs Spielen und sind von Rang zwei auf Rang fünf abgerutscht. Nicht zuletzt, weil man wieder ohne Ausländer antreten muss. Mike Richard, der bereits im November sieben Spiele aussetzen musste, fehlt seit einer Woche mit einer Schulterverletzung, sollte jedoch spätestens auf die Playoffs hin wieder fit sein. Der NHL-Verteidigerhüne Andy Sutton konnte seit der Weihnachtspause wegen eines Muskelfaserrisses nicht spielen, sollte aber ebenfalls im Februar wieder fit sein. Und so war das junge Team – kein Spieler war älter als 24 Jahre – mit durchmischten Blöcken nach Basel gereist um mit junger Frische und schnellem Tempo den Baslern entgegen zu halten. Dies gelang auch gut: Andreas Furrer, ein Verteidiger mit einigen NLA-Spielen bei den ZSC Lions aus dieser Saison, verwertete einen Abpraller des EHC-Goalies Patrick Schöpf nach einem Schuss Morris Trachslers nach knapp vier Minuten. Die Gäste steckten nach der Führung nicht zurück, sondern spielten munter mit. Es entstand ein offenes Spiel, in welchem die Basler auf den Rückstand antworten konnten. Jarno Peltonen drang in der 15. Minute in die Offensivzone und bezwang Matthias Schoder mit einem Weitschuss zum 1:1.Danach hatten die Basler eher mehr vom Spiel und kamen durch einen Doppelschlag innert 92 Sekunden 3:1 in Führung. Thomas Nüssli mit einem Rebound und René Friedli ebenfalls ungestört vor Matthias Schoder entschieden nach 37 Minuten die Partie, danach war der Basler Sieg nie mehr gefährdet. Und dieser bedeutete bereits den Qualifikationssieg, weil Biel nach Verlängerung in Morges zwei Punkte abgab.