NLB - Final - Dienstag, 15. März 2005
Zuschauer
3098 Zuschauer (47% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Roland Stalder; Peter Küng, Karol Popovic
Tore
Thomas Nüssli [PP] | 1:0 | 08:33 | ||
J. Peltonen, R. Friedli | ||||
David Legwand [SH] | 2:0 | 12:13 | ||
R. Bundi | ||||
Juha Riihijärvi [PP] | 3:0 | 28:19 | ||
J. Peltonen, R. Bundi | ||||
45:57 | 3:1 | Elvis Clavien [PP2] | ||
D. Cormier, N. Anger | ||||
46:37 | 3:2 | Derek Cormier [PP] | ||
D. McTavish, N. Anger | ||||
David Legwand | 4:2 | 57:51 | ||
T. Nüssli | ||||
ins leere Tor | ||||
David Legwand [SH] | 5:2 | 59:16 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Bernie Sigrist | 02:59 | |
2 min - Halten | ||
07:59 | Fabian Gull | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Cornel Prinz | 11:36 | |
2 min - Behinderung | ||
Olivier Schäublin | 19:46 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
19:46 | Elvis Clavien | |
2 min - Stockschlag | ||
19:46 | Lionel D'Urso | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
23:46 | Philippe Faust | |
2 min - Beinstellen | ||
27:35 | Lionel D'Urso | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
Marko Tuulola | 28:40 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Ronny Keller | 32:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
32:10 | Didier Schafer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:10 | Didier Schafer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
36:17 | Derek Cormier | |
2 min - Haken | ||
Jarno Peltonen | 45:04 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
David Legwand | 45:45 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
René Friedli | 58:14 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
4' | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
1A 2' | 1T 2' | |||
3T 2' | 1T 1A 2' | |||
1T 1A | ||||
2A 2' | 1A | |||
2' | ||||
1T | ||||
2' | 4' | |||
Weitere | ||||
Spätes Aufbäumen nützte nichts: Weiterer Basler Playoff-Sieg
Der EHC Basel gewinnt auch sein neuntes Spiel der diesjährigen Playoffs. Gegen den HC Sierre-Anniviers kamen die Bebbi nur im Schlussdrittel ins Zittern, als die Walliser mit einem Doppelschlag auf 3:2 verkürzen konnten. Der dreifache Torschütze David Legwand erhöhte mit zwei Treffern ins leere Tor noch auf 5:2.
Die St. Jakob-Arena zu Basel war auf Show eingestellt. Die Zuschauer kamen zum Finale in etwas grösserer Anzahl (3098) als sonst. Die Spieler wurden mit Lichtshow und einer von der Lautstärke her ziemlich ausgelasteten Musikanlage begrüsst. Man war gerüstet für Teil eins um den Kampf des NLB-Pokals. EHC Basel gegen HC Sierre-Anniviers lautete die dazugehörige Paarung. Jene zwischen dem hochkarätig besetzten und bislang in den Playoffs unbezwungenen Meisterschaftsfavoriten gegen die konterstarken Mittelwalliser. Eine Kombination, die bislang ausgeglichen ausging. Meist zugunsten jener Mannschaft, die früh in Führung ging. Denn die Basler konnten meist einen Vorsprung ausbauen, die Walliser gut verteidigen. Und an den Teams änderten auch die Zusatzausländer nicht viel. Das Duo Cormier/Anger mit Elvis Clavien blieb bei Sierre in der Paradeformation, die beiden Neuen McTavish/Nordtfeld bildeten mit Oleg Siritsa die zweite Formation. Bei Basel ergänzte Marko Tuulola die Verteidigung, während Juha Riihijärvi für den Paradeblock mit dem gesetzten David Legwand auserkoren wurde und Rob Zamuner in der Linie um Jarno Peltonen eingesetzt wurde.
In der ersten Partie hatten die Basler ihren Part erfüllt. Die Walliser kamen oft nur in den wenigen Überzahlsituationen vor Patrick Schöpf zum Schuss, die Gastgeber vermochten dagegen in jeder Lage Druck auszuüben. Ihr erstes Powerplay nutzten sie in der neunten Minute gleich zu einer schönen Kombination von Passgeber Jarno Peltonen und Torschütze Thomas Nüssli zur Führung. Und knapp vier Minuten später konterte der NHL-Star David Legwand die Walliser Verteidigung elegant aus, bezwang den Torhüter Matthias Lauber ebenso sehenswert.
Der Trainer Morgan Samuelsson formulierte die Aussenseiter-Rolle vor dem Match entsprechend: Man wolle Spass haben. Spass machte der frühe Rückstand aber kaum, dafür zeigten die Walliser, dass mit ihnen nicht zu spassen ist und man keine Geschenke machen möchte. Elvis Clavien etwa säbelte Thomas Nüssli mit einem Stockschlag um und schickte ihn für einige Minuten in Pflege. Später widerfuhr dasselbe Schicksal Captain Alexander Chatelain nach einem Check von hinten durch Sierres Rauhbein Didier Schafer. Den umgekehrten Weg gingen nach dieser Aktion ziemlich alle anderen Spieler: Beide Spielerbänke leerten sich und es kam zum Tächtelmächtel der nahezu kompletten Mannschaften. Da stand es aber nach einem vorhergehenden Powerplay-Treffer bereits 3:0 und man besann sich schnell wieder auf’s Spielen. Dass sich niemand einschüchtern lassen wollte, sah man auch ohne Massenschlägerei.
Doch sicher war der Basler Sieg noch nicht. In der 46. Minute kamen die Walliser zur doppelten Überzahl und der Paradesturm des HC Sierre-Anniviers nutzte diese auch gnadenlos aus. Elvis Clavien und Derek Cormier verkürzten mit ihren Powerplay-Toren innert 40 Sekunden zum 3:2 und weckten die rund 200 mitgereisten Fans. Für Spannung war damit unerwartet gesorgt. Doch zu mehr reichte es nicht, dafür erhöhte David Legwand mit zwei Treffern ins leere Tor noch auf 5:2. Basel behielt damit die reine Weste. Doch im Wallis werden die Basler am Freitag von über 4000 heissblütigen Fans zur Revanche erwartet.