NLA - Final - Donnerstag, 31. März 2005
Zuschauer
3840 Zuschauer
(Unbekannter Ort)
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
04:58 | 0:1 | Rick Nash [PP] | ||
J. Thornton, J. Marha | ||||
07:39 | 0:2 | Sandro Rizzi [SH] | ||
keine Assists | ||||
Thierry Paterlini | 1:2 | 10:56 | ||
T. Virta, M. Kout | ||||
20:48 | 1:3 | Michel Riesen [PP] | ||
P. Guggisberg, J. Marha | ||||
Mark Streit | 2:3 | 27:25 | ||
R. Robitaille, R. Petrovicky | ||||
Jan Alston [PP] | 3:3 | 33:44 | ||
T. Virta, R. Robitaille | ||||
39:10 | 3:4 | Andres Ambühl [PP] | ||
keine Assists | ||||
57:16 | 3:5 | Rick Nash | ||
J. von Arx | ||||
59:03 | 3:6 | Andres Ambühl | ||
B. Winkler, J. Marha | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Mathias Seger | 02:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Team ZSC Lions | 04:33 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
06:30 | Marc Gianola | |
2 min - Stockschlag | ||
16:09 | Florian Blatter | |
2 min - Behinderung | ||
Jan Alston | 19:26 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Jan Alston | 20:57 | |
2 min - Stockhalten | ||
23:46 | Team Davos | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
26:22 | Andrea Häller | |
2 min - Crosscheck | ||
Team ZSC Lions | 27:04 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Edgar Salis | 29:28 | |
2 min - Halten | ||
Robert Petrovicky | 31:56 | |
10 min - Disziplinar | ||
32:05 | Andrea Häller | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
Mark Streit | 35:56 | |
2 min - Crosscheck | ||
35:56 | Niklas Hagman | |
2 min - Crosscheck | ||
Mathias Seger | 38:38 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Kim Lee Lindemann | 40:31 | |
2 min - Hoher Stock | ||
40:31 | Jan von Arx | |
2 min - Crosscheck | ||
45:26 | Fabian Sutter | |
2 min - Halten | ||
46:49 | Josef Marha | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | 2' | |||
2' | 4' | |||
2' | 1A 2' | |||
4' | ||||
1T 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 4' | 2T | |||
1A | ||||
1A 10' | 2' | |||
3A 2' | ||||
2A | ||||
2T | ||||
2A | 1T | |||
1T | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | 1A | |||
Rebreak HC Davos
In einem unterhaltsamen und bis zu den letzen Minuten spannenden und intensiven zweiten Finalspiel bezwangen die Bündner verdient mit 3 zu 6. Somit ist der Vorteil der Stadt Zürcher weg und auf die Seite der Davoser gekippt, welche nun am Samstag in der Eishalle zu Hause wieder den Heimvorteil haben.
Das erste Drittel begann zügig und auf beiden Seiten mit vielen Chancen. Doch auch Headschiedsrichter Brent Reiber war auf der Höhe und so musste denn auch nach 131 Sekunden der erste Zürcher auf die Strafbank wandern. Die Davoser waren nun in diesem Powerplay sehr aktiv und setzen die Zürcher früh unter Druck. Dennoch konnten sie vorerst nicht von den Unsicherheiten in der Defensive der Löwen profitieren. Doch 22 Sekunden nach Ablauf der ersten Strafe warten die Zürcher schon wieder in Unterzahl, weil sie nicht konzentriert genug beim Wechseln waren. So sah den der Zürcher Raeto Raffeiner das erste Tor der Davoser von der Strafbank aus fallen, als Rick Nash ein Zuspiel von Joe Thornton nur in das Tor von Aril Sulander ablenken musste. Zwei Minuten später sass dann zum ersten Mal am heutigen Abend auch ein Davoser auf der Strafbank. Doch die Zürcher konnten die Scheibe nicht gut genug im Drittel der Bündner halten und so stand den auch Claudio Micheli mit einem schlechten Zuspiel am Anfang eines schnellen Konters der Bünder, welcher Sandro Rizzi in Unterzahl zum 0 zu 2 verwerten konnte. In der 11. Minute konnte Thierry Patterlini von einem schönen Zuspiel von Tony Virta profitieren und stocherte die Scheibe über die Torlinie. Nu begannen die Zürcher das Spieldiktat zu übernehmen, konnten aber rrst wieder in der 16. Minute mit einer gefährlichen Kombination über Robert Petrovicky auf Jan Alston vor Jonas Hiller auftauchen, doch der sichere junge Torwart der Bündner verhinderte den möglichen 2 zu 2 Ausgleichstreffer. So blieb es denn auch zur ersten Drittelspause und die Zürcher schienen sich mit diesem Resultat nicht abfinden zu wollen.
Im Mittelabschnitt wurden die Löwen schon nach 48 Sekunden ganz kalt geduscht und die Bündner zogen nach einem harten, aber durchaus haltbaren Schuss durch Michel Riesen auf 1 zu 3 davon. Das Spiel schien gelaufen und die Stimmung im Ausverkauften „Stadiönli“ war auf dem Nullpunkt. Doch mit vielen unnötigen Strafen bauten die Davoser zusehends die Stadt Zürcher wieder auf und in der 28. Minute konnte Mark Streit bei 4 gegen 4 auf 2 zu 3 verkürzen ehe in der 34. Minute Jan Alston den nun verdienten Ausgleichstreffer in Überzahl erzielen. Nun setzen die Löwen auf die offensive und warfen die Spieler nach vorne. Dies wurde prompt bestraft und Mathias Seger wurde wiederum mit einer zweo Minuten Strafe wegen hohen Stocks belegt. Nun konnten die Davoser nach nur 32 Sekunden der Strafzeit auf 4 zu 3 davon ziehen und mit diesem Vorsprung in die Pause gehen.
Im letzen Drittel versuchten die Zürcher wieder alles. Doch es wollte Ihnen nichts richtiges gelingen. Die Davoser waren nun vermehrt mit dem Kontrollieren der Scheibe und des Spiels beschäftigt denn dass sie sich Gross in die Offensive schalteten. Die Löwen verloren nun zusehends den Mut und das Vertrauen in sich selber. Die einfachsten Aktionen wollten nicht gelingen und immer wieder scheiterten die Zürcher an Jonas Hiller, der, im Gegensatz zum Montagsspiel, wie ein Bollwerk im Tor stand. Die Davoser spielten nun clever und warteten auf die Fehler der Gastgeber, welcher dann in der 58. Minute auch ausgenutzt wurde, als Rick Nash von Jan von Arx schön freigespielt wurde und den Puck über die Rechte Hand von Sulo in das hohe Eck parkte. Der für Nash zuständige Verteidiger Edgar Salis konnte nur noch zu schauen und staunen ob der Schnelligkeit des quirligen Kanadiers, der heute Abend einer der besten auf Seiten des HC Davos war. 57 Sekunden vor Schluss konnte dann der Davoser Andres Ambühl das 3 zu 6 in das leere Tor der Zürcher erzielen und so vielen schon wieder überdurchschnittlich viele Tore in einem Finalspiel.
Am nächsten Samstag geht es nun erneut in die nun auf eine best of Five geschrumpfte Finalserie. Die folgenden Fragen werden dort sicher beantwortet: Kann der HC Davos an seine Defensiven Leistungen wie in den Spielen gegen Bern anknüpfen? Können die Löwen diese bittere Niederlage verkraften und neue Kräfte tanken? Gewinnt das Spiel wieder der Gastclub? Fragen, welche wir am Samstag Abend um 23:00 Uhr beantworten können.