NLA - 7. Spieltag - Freitag, 30. September 2005
Zuschauer
4565 Zuschauer (69% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Gian-Reto Peer; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
Eric Landry | 1:0 | 03:50 | ||
N. Anger, R. Friedli | ||||
Harold Druken | 2:0 | 04:26 | ||
A. Chatelain, T. Nüssli | ||||
Alex Chatelain | 3:0 | 29:21 | ||
R. Bundi, M. Astley | ||||
31:57 | 3:1 | Kimmo Kuhta | ||
I. Rüthemann, S. Bordeleau | ||||
43:32 | 3:2 | Rolf Schrepfer [PP] | ||
M. Reichert, E. Perrin | ||||
51:11 | 3:3 | Kimmo Kuhta [PP] | ||
M. Steinegger, P. Trépanier | ||||
Eric Landry | 4:3 | 63:19 | ||
O. Keller, A. Plavsic | ||||
Strafen
Sacha Weibel | 05:03 | |
2 min - Halten | ||
Julian Walker | 11:19 | |
2 min - Hoher Stock | ||
15:08 | Beat Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Mark Astley | 24:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
28:35 | Marco Käser | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Olivier Keller | 28:55 | |
2 min - Halten | ||
37:00 | Rolf Schrepfer | |
2 min - Behinderung | ||
Harold Druken | 41:55 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
Eric Landry | 44:49 | |
2 min - Haken | ||
Ralph Bundi | 49:20 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
55:12 | Raeto Raffainer | |
2 min - Hoher Stock | ||
Stefan Voegele | 59:41 | |
20 min - Disziplinar | ||
Stefan Voegele | 59:41 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Harold Druken | 59:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Harold Druken | 59:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:41 | Rolf Ziegler | |
20 min - Disziplinar | ||
59:41 | Rolf Ziegler | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:41 | Thomas Ziegler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:41 | Thomas Ziegler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
63:19 | Rolf Schrepfer | |
10 min - Disziplinar | ||
63:19 | Toni Söderholm | |
10 min - Disziplinar | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
63:19 | 63:19 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | 2' | |||
1A | ||||
1A 2' | 10' | |||
1A | ||||
25' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 1A | |||
1T 1A | 2T | |||
1T 6' | 2' | |||
1A | ||||
1A | 1A | |||
2' | ||||
25' | 1A | |||
2' | 1A | |||
2' | 4' | |||
Weitere | Weitere | |||
2T 2' | ||||
1A | 1T 12' |
Wie das Glück auf die Basler Seite zurückkehrte
Der EHC Basel überrascht auch gegen den SC Bern, ist nun seit drei Spielen ungeschlagen und auf den fünften Rang vorgerückt. Die ideenlosen Berner zeigten sich erstaunlich schwach und mussten bei ihren drei Toren nach einem 3:0-Rückstand viel Hilfe der Unparteiischen beanspruchen. Durch Landrys Treffer zum 4:3 in der Verlängerung wich dieser Ärger bei den Gastgebern dem grossen Jubel.
Die Partie zwischen dem EHC Basel und dem SC Bern begann mit einem Start nach Mass für den Aufsteiger. Bereits nach vier Minuten gingen die Basler in Führung und profitierten von einer unachtsamen Berner Abwehr. Niklas Anger sah in der Mitte den kaum gedeckten Topscorer Eric Landry, der keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschiessen. Nur 36 Sekunden später stand es bereits 2:0: Harold Druken lenkte nach einem satten Schuss des Ex-Berners Alexander Chatelain den Puck ins Berner Tor. Die Basler spielten gegenüber den bisherigen Partien deutlich besser, überragten die Berner vom phyischen Einsatz her und vermochten den Spitzenclub teilweise erstaunlich in Schach zu halten – auch wenn dieser öfters zu Torgelegenheiten kamen, wenn diese mangels Kreativität oft auch nicht zwingend waren. Besonders gefreut über den Zweitore-Vorsprung nach einem Drittel dürfte sich der EHC-Trainer Kent Ruhnke haben. Er, der sich vom SCB-Management zu seiner Berner Zeit skandalös behandelt fühlt und damals freiwillig auf eine Vertragsverlängerung verzichtete. Eineinhalb Jahre nach seinem letzten Berner Auftritt an der damaligen Meisterfeier zeichnete guter Körpereinsatz nicht mehr die Berner, sondern seine neue Mannschaft EHC Basel aus.
Auch im Mitteldrittel lief das Spiel zu Gunsten der Gastgeber: Die Berner liess man selten zu guten Chancen kommen, stattdessen fand in der 30. Minute ein weiterer Distanzschuss von Chatelain den Weg ins Tor zum 3:0. Die Berner konnten sich bei einem der Linienrichter bedanken, der sie wieder ins Spiel brachte. Er unterband einen nächsten Angriff Chatelains und brachte den Puck ins Basler Drittel zurück, wodurch die Berner mit Kimmo Kuhta den Anschlusstreffer erzielen konnten. Die Berner vermochten aber das Spiel kaum in die Hand zu nehmen. In den Schlussminuten verpassten Eric Perrin für Bern und Thomas Nüssli für Basel Torchancen alleine vor dem Torhüter.
Die meisten der rund 4500 Fans mussten sich auch im Schlussdrittel über die Unparteiischen ärgern. Durch fragwürdig gegebene Strafen – so wurde zum 3:3 etwa Eric Landry in die Kühlbox geschickt, als er sich von hinten kommend mit dem Stock den Puck erkämpfen konnte – brachten Gian-Reto Peer und Co. die Gäste in Überzahl und zu vielen Tormöglichkeiten. Zwei dieser drei Powerplay-Gelegenheiten nach Drittelsbeginn vermochten die Berner durch Tore von Rolf Schrepfer und Kimmo Kuhta zum Ausgleich zu nutzen. Auf der anderen Seite dagegen schien man oft Angst zu haben, den grossen SC Bern in Unterzahl zu bringen. Selbst als Rolf Ziegler wie von einer Tarantel gestochen eine Rauferei einleitete, indem er Stefan Voegele stürzte und auf den am Boden liegenden Spieler einschlug, wurde kein Basler Powerplay ausgesprochen, welches in die Verlängerung miteingegangen wäre.
Ein Wahnsinn, wie die Unparteiischen bei allen drei Berner Toren im Mittelpunkt standen und vom sonst zurückhaltenden Publikum verschmäht wurde. Doch dies musste die Basler nicht mehr kümmern, als in der Verlängerung das Glück auf ihre Seite zurückkehrte. Bei sechs gegen fünf Feldspieler (Strafe gegen Bern angezeigt) bezwang Eric Landry den SCB-Goalie Marco Bührer mit einem satten Nachschuss.
Tabelle
1. | Zug | 7 | 3-0-0 | 29:21 | 11 |
2. | ZSC Lions | 9 | 5-0-4 | 33:25 | 10 |
3. | Bern | 7 | 3-0-0 | 26:19 | 9 |
4. | Lugano | 7 | 3-0-2 | 23:20 | 9 |
5. | Basel | 9 | 2-0-4 | 19:26 | 9 |
6. | Davos | 6 | 3-0-1 | 19:14 | 8 |
7. | Servette | 7 | 3-0-2 | 27:20 | 8 |
8. | Kloten | 8 | 4-0-3 | 26:20 | 8 |
9. | Ambrì | 7 | 3-0-2 | 24:23 | 7 |
10. | Rapperswil | 7 | 1-0-3 | 11:17 | 4 |
11. | SCL Tigers | 7 | 1-0-5 | 11:29 | 3 |
12. | Fribourg | 7 | 0-0-5 | 9:23 | 2 |