NLA - 17. Spieltag - Freitag, 4. November 2005
Zuschauer
5822 Zuschauer (90% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Peter Kunz; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
06:08 | 0:1 | Dominic Meier [PP] | ||
M. Reichert, A. Rötheli | ||||
15:22 | 0:2 | Daniel Meier | ||
T. Monnet | ||||
47:27 | 0:3 | Thomas Ziegler [PP] | ||
R. Ziegler, M. Reichert | ||||
47:58 | 0:4 | André Rötheli | ||
I. Rüthemann, R. Raffainer | ||||
51:48 | 0:5 | Sébastien Bordeleau | ||
K. Kuhta, T. Söderholm | ||||
Strafen
Trevor Meier | 04:14 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
20:26 | Thomas Ziegler | |
2 min - Hoher Stock | ||
22:56 | Thomas Ziegler | |
2 min - Stockhalten | ||
Cory Larose | 32:04 | |
2 min - Behinderung | ||
32:08 | Kimmo Kuhta | |
2 min - Behinderung | ||
32:18 | Eric Perrin | |
2 min - Stockschlag | ||
Cory Larose | 39:21 | |
2 min - Halten | ||
41:54 | Marc Reichert | |
2 min - Haken | ||
Cory Larose | 45:51 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
Vitaly Lakhmatov | 52:10 | |
2 min - Hoher Stock | ||
52:10 | Thomas Ziegler | |
2 min - Behinderung | ||
52:58 | Dominic Meier | |
2 min - Beinstellen | ||
Christian Moser | 56:47 | |
2 min - Halten | ||
Oscar Ackeström | 57:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A 2' | ||||
2' | 1T | |||
6' | 1A | |||
2' | ||||
2' | 1A | |||
2A 2' | ||||
1A | ||||
1T 6' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A | ||||
Zu klarer Sieg der Berner
In einem emotionslosen und nur phasenweise überzeugenden Derby gewannen die Stadt Berner gegen die Emmentaler Tiger zu hoch mit 0:5. Entscheidend für diesen Sieg der Berner war die mangelhafte Chancenauswertung der Emmentaler und ein starker Marco Bührer. Die Gastgeber konnten nur drei Tage nach der guten und soliden Defensiven Vorstellung in Zürich nicht an diese Leistung anknüpfen.
Die letzten Spiele mochten die Stadtberner nicht zu überzeugen und die Emmentaler waren nach dem unglücklichen 2-2 in Zürich geladen. So dauerte es denn auch gut vier Minuten, bis der erste richtige Schuss auf den Torhüter der Langnauer kam. Doch dieser parierte Matthias Schoder, der wie gegen die ZSC Lions, im Tor stand. Die Bären machten weiter Druck und setzten bei den Schüssen schnell und konsequent nach. Als dann die erste Strafe gegen die Emmentaler ausgesprochen wurde, zogen die Berner ein gutes Powerplay auf, das schnell und direkt gespielt wurde. Kurz vor Ablauf der Strafe wurde Dominik Meier von Marc Reichert schön bedient und dieser zog von der blauen Linie ab und traf mit seinem harten Slapshot zum 0 zu 1 für die Stadt Berner. Die Tiger waren nun gefordert und machten auch Druck auf Marco Bührer. Doch dieser parierte die seltenen auf sein Tor kommenden Schüsse souverän und kam nie richtig unter Druck. So wogte das Spiel hin und her, Chancen über Chancen wurden auf beiden Seiten vergeben und das Spiel blieb offen. In der 16. Minute sah der Ex-Langnauer Thibaut Monnet Daniel Meier freistehen und bediente diesen mit einem schönen Querpass. Meier konnte nun die Scheibe schnell in das Gehäuse der Emmentaler einschieben und es stand 0 zu 2.
Die Langnauer wehrten sich nun mit Händen und Füssen, machten die Räume eng und lauerten auf Konter oder auf Fehler der Berner. So musste den Rolf Ziegler nur 26 Sekunden nach der Pause zum ersten Mal auf die Strafbank und die Emmentaler hatten nun die Möglichkeit auf 1 zu 2 zu verkürzen. Doch die Berner wehrten sich gut und deckten ihren Torhüter konsequent ab. Die Bären überstanden diese Situation ohne Schaden zu nehmen. Aber nur 30 Sekunden nach seiner Rückkehr musste Thomas Ziegler schon wieder auf die Strafbank und die Emmentaler konnten wieder in Überzahl agieren. Doch nichts wollte ihnen gelingen und die Berner konnten auch diese Strafe ohne Verlusttreffer überstehen. Nun rannten die Langnauer an, setzen die Berner unter Druck und versuchten durch Distanzschüsse die Berner Verteidigung zu knacken. Dies wollte ihnen jedoch nicht gelingen und so waren denn die Berner die Glücklichen am ende dieses Drittels, wäre doch ein Treffer der Einheimischen mehr als nur verdient gewesen.
Das letzte Drittel stand unter dem Motto spielen und spielen lassen. Weder die Berner noch die Emmentaler konnten die vielen Schüsse auf das Tor verwerten. So dauerte es denn auch bis in die 48. Minute, ehe die Berner innerhalb von 31 Sekunden vom 0 zu 2 auf 0 zu 4 erhöhen konnten. Zuerst traf Thomas Ziegler, nach sehr viel Verkehr vor dem Tor von Matthias Schoder und danach Andrè Rötheli durch einen schönen Abstauber auf Zuspiel von Ivo Rüthemann. Nun war das Spiel entschieden und die Langnauer Fans gingen langsam aber sicher nach Hause. Doch noch war das Schlussresultat noch nicht hergestellt und nur fünf Minuten nach dem 0 zu 4 erzielte der Postfinance Topscorer der Berner, Sebastien Bordelau das 0 zu 5. Nun war bei den Langnauern und deren Anhängern die Luft raus und man spulte auf beiden Seiten noch das Pensum ab.
Die Berner wie auch die Langnauer waren in diesem Spiel nicht besonders gut und bei den Berner machten diesmal die Schweizer Spieler die Differenz aus. Anders sieht es bei den Langnauern aus. Dort konnten weder die Ausländer noch die Schweizer überzeugen. Doch die Langnauer verzeichneten vor allem im mittleren Spielabschnitt mehr Chancen, scheiterten aber an der Verteidigung der Berner oder am guten Schlussmann Marco Bührer. Nach der guten defensiven Leistung am letzen Dienstag in Zürich, war diese Niederlage nicht voraussehbar. Die Emmentaler sind definitiv in einem Wellental der Gefühle und müssen nun morgen gegen den starken Aufsteiger aus dem Rheinknie spielen. Die Berner können morgen gegen die Rapperswil-Jona Lakers antreten und wenn sie gewinnen, würde man bei den Stadtbernern nicht mehr von einer Krise sprechen, sondern, wie Roberto Tirulzi im neusten Hausmagazin der Berner sagte, man befinde sich auf Kurs Richtung Play-off.
Tabelle
1. | Lugano | 17 | 10-0-3 | 58:35 | 25 |
2. | Davos | 19 | 11-0-5 | 55:41 | 25 |
3. | Zug | 17 | 9-0-4 | 63:50 | 23 |
4. | Bern | 18 | 9-0-5 | 54:47 | 21 |
5. | Servette | 18 | 8-0-7 | 60:52 | 19 |
6. | Basel | 19 | 6-0-8 | 42:55 | 19 |
7. | ZSC Lions | 21 | 9-0-11 | 62:61 | 19 |
8. | Ambrì | 17 | 7-0-8 | 55:57 | 15 |
9. | Rapperswil | 18 | 5-0-7 | 42:51 | 15 |
10. | Kloten | 17 | 6-0-8 | 50:50 | 14 |
11. | Fribourg | 17 | 4-0-10 | 44:59 | 11 |
12. | SCL Tigers | 18 | 3-0-11 | 38:65 | 10 |