NLA - 19. Spieltag - Dienstag, 15. November 2005
Zuschauer
14081 Zuschauer (84% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Roland Stalder; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Christian Dubé | 1:0 | 02:54 | ||
R. Raffainer | ||||
11:52 | 1:1 | Sandro Tschuor [PP] | ||
R. Friedli, A. Plavsic | ||||
Eric Perrin | 2:1 | 32:19 | ||
S. Bordeleau, K. Kuhta | ||||
Eric Perrin [PP] | 3:1 | 35:44 | ||
P. Trépanier, S. Bordeleau | ||||
Pascal Trépanier [PP] | 4:1 | 38:06 | ||
D. Meier, C. Dubé | ||||
42:43 | 4:2 | Stefan Schnyder | ||
R. Friedli, R. Stalder | ||||
Sébastien Bordeleau | 5:2 | 43:16 | ||
E. Perrin, K. Kuhta | ||||
Strafen
Toni Söderholm | 03:51 | |
2 min - Halten | ||
07:38 | Ralph Stalder | |
2 min - Behinderung | ||
Eric Perrin | 09:23 | |
2 min - Haken | ||
Team Bern | 10:01 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
18:27 | Adrien Plavsic | |
2 min - Hoher Stock | ||
27:52 | Adrien Plavsic | |
2 min - Halten | ||
32:53 | René Friedli | |
2 min - Halten | ||
33:22 | Gaëtan Voisard | |
20 min - Disziplinar | ||
33:22 | Gaëtan Voisard | |
5 min - Hoher Stock | ||
49:29 | Stefan Schnyder | |
2 min - Halten | ||
Sébastien Bordeleau | 54:03 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:03 | Stefan Schnyder | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1A 2' | ||||
2' | 25' | |||
1T 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2A 2' | ||||
2A | ||||
2A 2' | ||||
2T 1A 2' | ||||
1A | 1T 4' | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A | ||||
1A 4' | ||||
Voisard entschied das Spiel
Es brauchte keine überragende Leistung des SC Bern. Dem Statdberner Team reichte ein fünfminütiger Ausschluss von Gaetan Voisard, um den Sieg im Mitteldrittel sicher zu stellen. Mann des Spieles war Eric Perrin, der mit seinen zwei Toren das Spiel, aus sicht der Berner, in die richtigen Bahnen lenkte. Die Basler ihrerseits konnten im letzten Abschnitt noch einmal verkürzen, kamen aber nicht mehr heran.
Die Berner waren auf den heutigen Gegner gut eingestellt. Im ersten Drittel konnten sie fast nach Belieben schalten und wallten, dominierten die Basler und waren nicht nur optisch präsenter. In der 3. Minute erwischte Christian Dube den Basler Torhüter Daniel Manzato durch einen schnellen Dreher. Die Basler gaben nicht auf, versuchten aus einer gesicherten Defensive die Berner mit schnellen Kontern zu überraschen. Dies wollte ihnen aber nie richtig gelingen, waren doch die Berner meistens einen Schritt schneller. So dauerte es denn bis in die 6. Minute ehe Eric Landry mit einem schnell vorgetragenen Konter den Berner Schlussmann das erste Mal richtig prüfen konnte, doch landete der Schuss nicht im Tor sondern am Gehäuse. Dieser Weckruf brachte nun die Rheinstätdter wieder besser ins Spiel. Auf einmal wirbelten die Basler und machten Druck auf die Berner. Nun bekundeten die Berner mühe mit den Gästen und es häuften sich die kleinen Fehler. Einen solchen konnte Sandro Tschuor in der 12. Minute zum vorübergehenden 1 zu 1 Ausgleich ausnützen. Nur Sekunden nach dem Ausgleich entwischte Toni Söderholm der aufgerückten Basler Verteidigung, zog alleine auf das Tor von Daniel Manzato los, scheiterte im ersten Schuss an Daniel Manzato, ehe im Nachschuss die Scheibe auf der Linie liegen blieb. Nach diesem Schreck erholten sich die Basler nicht mehr so rasch und das Spiel tümpelte vor sich hin. Erst in der 33. Minute konnte Eric Perrin von einem Fehler in der Abwehr der Basler profitieren und erzielten auf ein schönes Zuspiel von Sebastien Bordelau das verdiente 2 zu 1. Wenige Sekunden später musste Rene Friedli wegen einem Halten für zwei Minuten auf die Strafbank. Ihm folgte 29 Sekunden später Gaetan Voisard, welcher ein Foul an David Jobin begann. Jobin musste sich wegen diesem Foul in der Garderobe pflegen lassen und für Voisard war das Spiel frühzeitig beendet. In der nun folgenden Überzahlsituation konnten die Berner ihren Vorsprung kontinuierlich von 2 zu 1 auf 4 zu 1 ausbauen. Eric Perrin (37.) und Pascal Trepanier (39.), mit einem harten Schuss von der blauen Linie, trugen sich in der Torschützen Liste ein.
Der Schlussabschnitt wurde von beiden Teams mit einem Paukenschlag in Angriff genommen. Zu erst konnten die Basler auf 4 zu 2 verkürzen (43. Stefan Schnyder) ehe die Berner durch Sebastien Bordeleau nur Sekunden später auf 5 zu 2 davon ziehen konnten. Die Basler waren sichtlich nicht zufrieden und versuchten nun alles. So musste Schiedsrichter Roland Stalder in der 56. Minute das Video konsultieren, um zu sehen, ob das Tor verschoben war oder nicht. Die Basler waren aber der Überzeugung, dass dem nicht der Fall gewesen war. Dennoch protestierten sie nicht allzu heftig und die Berner konnten das Spiel in ruhigen Bahnen beenden.
Dennoch dürfen die Berner mit dem Gezeigten nach wie vor nicht zufrieden sein. Zu viele gute Chancen blieben ungenutzt, zu wenig wurde aus den Überzahlsituationen heraus geholt. Nicht immer schien die Defensive sicher zu stehen und auch als Marco Bührer eine seiner seltenen Schwächen offenbarte, war er es, der die Berner vor einem Möglichen 2 zu 1 retten konnte. Zu spät waren die Spieler des Blockes bei ihm um die Situation zu bereinigen. Desweitern fällt auf, dass gewisse Spieler bei Bern nach wie vor nicht in der Form sind, das zu spielen, was sie könnten. So war einer der vielen Fehler im Angriff, welche einen schnellen Konter der Basler auslöste, von Andrè Rötheli produziert. Auf der anderen Seite warteten die Basler geduldig auf ihre Chancen, spielten clever aus einer gesicherten Defensive und hatten die eine oder andere Chance, welche sie aber kläglich vergaben. Doch die Basler sind gut genug, um nicht unter den Strich zu fallen. Denn mit ihrem Trainer Kent Ruhnke spielen sie genau das, was sie können. Es würde nicht erstaunen, wenn die Gäste in die Play-offs kommen würden und dort zu einem Stolperstein für die Grossen werden würde. Denn ein Basel, das mit allen seinen Kräften spielt und sich an die Rollenverteilung von Kent Rhunke hält, kann noch manchem Grossen ein Beinstellen. Doch heute Abend war es die Strafe von Gaetan Voisard, die den Baslern das Genick brach.
Tabelle
1. | Lugano | 19 | 11-0-3 | 65:41 | 28 |
2. | Davos | 21 | 12-0-6 | 59:45 | 27 |
3. | Bern | 20 | 11-0-5 | 61:50 | 25 |
4. | Zug | 19 | 9-0-6 | 65:57 | 23 |
5. | ZSC Lions | 23 | 10-0-12 | 68:67 | 21 |
6. | Servette | 20 | 8-0-8 | 64:61 | 19 |
7. | Basel | 21 | 6-0-10 | 46:65 | 19 |
8. | Kloten | 19 | 7-0-8 | 57:53 | 18 |
9. | Rapperswil | 20 | 6-0-8 | 49:55 | 17 |
10. | Fribourg | 19 | 6-0-10 | 53:64 | 15 |
11. | Ambrì | 19 | 7-0-10 | 60:65 | 15 |
12. | SCL Tigers | 20 | 4-0-11 | 46:70 | 13 |