Basler Ausgleich nach starkem Schlussdrittel

Von Martin Merk

In einem defensiven Spiel gab es zwischen dem Aufsteiger EHC Basel und dem Titelverteidiger HC Davos ein 1:1.

Die Partie startete ausgeglichen, nachdem die Basler am Vortag in Rapperswil noch untergingen und die Davoser Ambrì besiegen konnten. Im Mitteldrittel nutzten die Gäste jedoch die Gunst der Stunde, als mit Eric Landry und Rob Zamuner zwei wichtige Figuren im Basler Spiel wegen "weichen Fouls" gemeinsam auf der Strafbank sassen. Nachdem Daniel Manzato der Bündner Belagerung lange gut standhalten konnte, wurde er vom wieder aus Langnau geholten Oscar Ackeström in der 30. Minute erwischt. Immerhin konnten die Basler danach den Kasten reinhalten, als es für einen Wutausbruch Kent Ruhnkes eine weitere Strafe und weitere Sekunden in doppelter Überzahl gab.

Wie schon am Vortag stellte der Basler Trainer auch nach diesen Szenen die Linien wieder um und war froh, dass ein kräfteraubendes Mitteldrittel ohne weitere Folgen beendet werden konnte. Denn im Schlussdrittel bekam fast nur noch der HCD-Goalie Jonas Hiller Schüsse auf sein Tor ab. Doch gute Chancen, wie sie die Basler vor dem 0:1 hatten, waren wenige dabei. Der HCD-Trainer Arno del Curto liess seine Mannschaft defensiv antreten und sie stand wie ein Bollwerk. Sinnbildlich auch die 58. Minute, als Stefan Schnyder und Stefan Voegele an der Bande mit den Gegnern herumknorzte. Einziger Unterschied: Als der Puck zurück zur blauen Linie bei Olivier Keller landete, ging sein Schuss nicht neben das Tor oder an den Stock eines Gegenspielers wie so meist, sondern hinter Hiller ins Tor. Zu mehr reichte es aber nicht, die Verlängerung wurde weniger emotional geführt.