Status quo am Strich

Von Martin Merk

Der Achte Kloten Flyers und der Neunte EHC Basel trennen sich 3:3. Damit bleibt am Strich vorerst alles beim Alten.

Das Spiel begann eher auf schwächerem Niveau. Die Fans sahen keine schnellen Kloten Flyers wie auch schon, dem nicht als schnell bekannten EHC Basel wird es recht gewesen sein. Man merkte auch, dass die beiden Mannschaften nicht für gutes Powerplay bekannt sind. So landete im ersten Drittel fünf Mal ein Basler auf der Strafbank, zwei Mal ein Klotener. Viel mehr als ein überlegenes Schussverhältnis schaute für die Gastgeber aber nicht heraus. Gute Chancen gab es nur alle paar Minuten, so scheiterten der omnipräsente Kimmo Rintanen und Franco Collenberg in den Startminuten. Es gelang beidseitig zu wenig, aber immerhin gelang Patrik Bärtschi in der 15. Minute ein präziser Weitschuss zum 1:0.

Im Mitteldrittel konnten die Gäste aus Basel eine der wenigen Powerplay-Möglichkeiten nutzen, als Thomas Nüssli einen schlecht geblockten Weitschuss Gaëtan Voisards über die Torlinie brachte. Die Freude über den Ausgleich währte bei den Baslern aber nicht lange, als sich die Klotener Neuverpflichtung Lasse Pirjetä in Szene setzte, sich von Sven Lindemann lanciert gegen die Basler Abwehr durchsetzte und Torhüter Daniel Manzato elegant umspielte.

Wie schon im ersten Aufeinandertreffen im Schluefweg bauten die Flieger im Schlussdrittel aber ab, die Basler setzten zu einem Schlussspurt an und profitierten von zahlreichen Aussetzern. In der 48. Minute verpasste dabei Stefan Voegele seitlich von rechts, der Puck kam jedoch zu Mark Astley, der mit seinem Weitschuss die Lücke im Tor von Tobias Stephan fand. Etwas mehr als drei Minuten später konnten sich wiederum die Basler festsetzen und von Fehlzuspielen profitieren, dabei erwischte Derek Bekar den Klotener Schlussmann von der Torlinie aus. Er wirkte wie seine Vordermannschaft unsicher. Doch der davor unauffällige Marcel Jenni konnte mit einem Exploit noch den Ausgleich erzielen, indem er den Basler Torhüter Daniel Manzato zwischen die Schoner erwischte. In der Schlussminute der regulären Spielzeit verhinderte das Torgehäuse gar noch Jennis Siegestor.