GCK Lions im Playoff gegen Biel

Von Hans Peter Rathgeb

Fast hätten die GCK Lions im letzten Qualifikationsspiel noch einen Sieg feiern können, obwohl nicht weniger als 10 Stammspieler fehlten. Doch 93 Sekunden vor Schluss konnte Visp noch zum 2:2 ausgleichen. Das Playoff beginnt am Freitag mit einer Best-of-Seven-Serie gegen Qualifikationssieger Biel. Am Sonntag folgt das erste Heimspiel. Die eingesetzten jüngsten Spieler boten, was man von ihnen erwarten durfte: Sie spielten keck und unverfroren, suchten ihre Chance und fielen so überhaupt nicht ab.

Trotz des 27-jährigen Kanadiers Sean Blanchard betrug das Durchschnittsalter der GCK Lions weniger als 20 Jahre (19,7) , denn die vielen kranken und verletzten Spieler wurden durch weitere Elitejunioren ersetzt.

In einem zahmen, aber gefälligen Spiel, das hin und her wogte, ging es für die GCK Lions um nichts mehr, während Visp bei einer Niederlage von Lausanne noch hätte den Heimvorteil erspielen können. Eine tadellose Leistung bot Leonardo Genoni im Tor. Die beiden herrlichen Treffer erzielten Kevin Gloor und Roland Gerber, zwei der drei ältesten im Team. Beide Male konnte der Torschütze nach einem tiefen Zuspiel aus der Verteidigungszone allein auf den Torhüter losziehen und diesen gekonnt umspielen.

Visp spielte so, wie es die Rangliste vermuten liesse, wenig überzeugend, wenig druckvoll und zu wenig zielstrebig. Sie wurden allerdings stets von den aufsässigen Junglöwen belästigt und an ihren Aktionen gestört. Mit vereinten Kräften bemühten sich die GCK Lions, defensiv konzentriert zu spielen und ihr Tor abzuschotten.