NLA - 2. HF - Samstag, 25. März 2006
Zuschauer
7125 Zuschauer (95% Auslastung)
Eisstadion, Davos
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Dominique Hofmann, Laurent Schmid
Tore
13:11 | 0:1 | Christian Berglund | ||
C. Micheli, B. Reid | ||||
Björn Christen | 1:1 | 15:35 | ||
A. Ramholt, M. Kress | ||||
30:31 | 1:2 | Patrizio Morger | ||
M. Tuulola | ||||
41:57 | 1:3 | Claudio Micheli | ||
A. Rizzello, B. Reid | ||||
44:21 | 1:4 | Brandon Reid | ||
C. Micheli, M. Tuulola | ||||
Reto von Arx [PP] | 2:4 | 51:58 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Björn Christen | 02:51 | |
2 min - Halten | ||
07:41 | Patrick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
10:08 | Markus Bütler | |
2 min - Haken | ||
Josef Marha | 17:26 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Andres Ambühl | 33:04 | |
2 min - Halten | ||
33:04 | Team Rapperswil | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
34:39 | Marko Tuulola | |
2 min - Haken | ||
36:47 | Antonio Rizzello | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Björn Christen | 36:52 | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:56 | Marc Weber | |
2 min - Halten | ||
Riku Hahl | 39:35 | |
2 min - Halten | ||
Riku Hahl | 49:32 | |
10 min - Disziplinar | ||
Riku Hahl | 49:32 | |
2 min - Haken | ||
50:55 | Mikko Eloranta | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
53:19 | Thomas Walser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:00 | Marko Tuulola | |
2 min - Hoher Stock | ||
59:26 | Sandro Gmür | |
10 min - Disziplinar | ||
59:26 | Sandro Gmür | |
2 min - Check von hinten | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
12' | ||||
1A | 2A 4' | |||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | 1T | |||
2' | ||||
1T 4' | 2' | |||
14' | 1T 2A | |||
2' | 1T | |||
1T 2A | ||||
1A 2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
Bittere Niederlage für den HCD
Vor über 7'000 Zuschauer verloren die Davoser zu Hause gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:4. Statt dem erwarteten 3:0 heisst es nun 2:1 in dieser Serie - die Spannung bleibt bestehen.
Gleich von Beginn weg, dieses vermeintlich Vorentscheidenden Playoff Halbfinal-Spiels, machten die Rapperswil-Jona Lakers Druck. Jonas Hiller blieb vorerst aber der Sieger, auch als Stacy Roest alleine vor ihm auftauchte. In der 14. Minute kämpfte sich aber Christian Berglund vor dem Tor durch und konnte, an den Schonern vorbei, ins Tor treffen. Das Heimteam steigerte aber dann sofort ihre Leistung, drückten auf den Ausgleich. Nur gerade knappe drei Minuten später gelang dieser auch. Damit begnügten sich beide Teams im ersten Drittel.
Das Spiel verlief ruhig, mit wenigen Emotionen, wie auch der grösste Teil der ersten zwei Spiele bereits. Die Davoser-Fans fanden nie ihren Rhythmus, die Spieler machten es ihnen gleich und so hatten sie die Lakers nie im Griff. Dennoch waren sie aber mit ihren schnellen Kontern, brandgefährlich! Vor allem Reto Von Arx überzeugte – sobald er am Puck war, konnten sie ihm diesen nicht mehr wegnehmen. Die Lakers hingegen spielten munter weiter, die Fehlerquote war tief und an Ideen fehlte es ihnen auch nicht.
Claudio Micheli schoss, mit einem Schlenzer von der blauen Linie, sein zehntes Playoff-Tor und sorgte für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Bei Spielhälfte war es aber Patrizio Morger, welcher bereits auf 2:1 erhöht hatte. Er profitierte von einem Fehler eines Davos-Verteidigers und traf aus spitzem Winkel – Jonas Hiller hatte wohl mit einem Pass zur Mitte gerechnet und liess sich deshalb von diesem Schuss überraschen.
Drei Minuten nach dieser Vorentscheidung setzte Brandon Reid gerade noch einen drauf, er übernahm die Scheibe in der neutralen Zone, tanzte zwei Verteidiger aus und verwertete diese Chance souverän. 15 Minuten vor Schluss müsste ein 4:1 definitiv genug sein um den Sieg ins trockene zu fahren. Die Davoser kamen aber auch vermehrt zu Torchancen. Der Schiedsrichter Daniel Schmutz, welcher die Partie nie wirklich im Griff hatte, verteilte fragwürdige Strafen auf beiden Seiten. Als Reto Von Arx nach einem Schuss seinerseits zu jubeln begann und die Fans auch dazu anstiftete, sah sich Schmutz die Video-Bilder an, zeigte dann ein Tor an, obwohl die Scheibe nicht zu sehen war.
Auch die nächste Davoser Chance musste sich der Schiedsrichter auf dem Video ansehen, dieses Mal war das Urteil: kein Tor. Damit waren die HCD-Fans natürlich nicht einverstanden, so mussten jene Wurfgegenstände vom Eis zusammen genommen werden. Nun konnten aber die Lakers selbst wieder ein bisschen Druck auf Hiller ausüben und somit verhindern, dass sie ihn durch einen sechsten Feldspieler auswechseln konnten. Angriff ist eben immer noch die beste Verteidigung. Es blieb beim 4:2 für die Lakers, sie verkürzen somit auf 1:2 in dieser Serie. Bereits diesen Montag bietet sich die Möglichkeit nachzudoppeln. Um 20.00 Uhr beginnt dieses Spiel im Rapperswiler Lido. Falls die Lakers einen weitern Sieg einfahren in dieser Serie, würde am nächsten Samstag das letzte Heimspiel der Saison im Lido stattfinden.