GCK Lions schafften grosse Wende in Martigny

Von Hans Peter Rathgeb

Nach dem Startsieg gegen Ajoie (5:3) wollten die GCK Lions auch in Martigny punkten, was ihnen nach klaren Rückständen (0:3, 1:4, 3:5) schliesslich im Penaltyschiessen noch gelang. Der 18-jährige Aurelio Lemm erzielte das entscheidende Tor, nachdem er schon den ersten Penalty verwertet hatte, wie auch Pascal Tiegermann.

Zu Beginn mussten die jungen GCK Lions unten durch. Martigny legte ein horrendes Tempo vor und kam, angetrieben von seinen beiden Ausländern, zu einer relativ leichten 3:0-Führung. Die Zürcher, die überraschend ohne Mike Richard antreten mussten (Prellung aus dem Freitag-Spiel), gaben sich aber nie geschlagen. Ab dem zweiten Drittel gewannen sie die Überhand und holten Tor um Tor auf. Die Anschlusstreffer zum 4:3 durch Kienzle (1988) auf Zuspiel von Stoop (1990) und Geiger (1986) sowie zum 5:4 durch Pienitz (1988) auf Zuspiel von Lemm (1988) waren Produktionen der ganz jungen Spieler.

Der 5:5-Ausgleich knapp fünf Minuten vor Schluss gelang Doppeltorschütze Sandro Moggi bei doppelter Überzahl. Das spannende Penaltyschiessen nach der fünfminütigen Verlängerung war eine Nervensache. Der Sieg war am Schluss für die GCK Lions verdient, die vor allem als Mannschaft überzeugten und sich auch nach Rückständen nie aufgaben. Sie machten sich die neue Regel des Penaltyschiessens zu Nutzen und gewannen so noch einen Zusatzpunkt. Nach den zwei Siegen in den ersten zwei Spielen können sie nun beruhigt die nächsten Aufgaben angehen.