NLA - 11. Spieltag - Samstag, 21. Oktober 2006

1 : 0 (1:0, 0:0, 0:0) 

Zuschauer

3580 Zuschauer (43% Auslastung)

Stadio Resega, Lugano

Schiedsrichter

Danny Kurmann; Jürg Simmen, Adrian Sommer

Tore

Dick Tärnström [PP]1:013:26
J. Hentunen, S. Jeannin

Strafen

13:06Livio Fazio
2 min - Halten
Effektive Dauer: 20 Sekunden
Sébastien Reuille17:37
2 min - Halten
Valentin Wirz18:40
2 min - Spielverzögerung
21:14Patrick Oppliger
2 min - Spielverzögerung
25:53Kamil Piros
2 min - Behinderung
37:14Team Zug
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel
Team Lugano39:49
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel
Jason Strudwick40:53
2 min - Beinstellen
Rickard Wallin42:42
2 min - Stockschlag
52:08Mike Maneluk
2 min - Haken
57:46Patrick Sutter
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 M. Flückiger                #41 L. Weibel       59:27   
#47 S. Züger       60:00    #20 M. Mathis               
Verteidiger Verteidiger
A. Hänni                R. Back               
P. Liimatainen                R. Diaz               
M. Nodari                L. Fazio             2'
W. Snell                P. Hållberg               
J. Strudwick             2' M. Kress               
D. Tärnström    1T          R. Ott               
J. Vauclair                B. Richter               
P. Sutter             2'
Stürmer Stürmer
L. Balerna                D. Bürgler               
R. Gardner                C. Casutt               
J. Hentunen       1A       B. Christen               
S. Jeannin       1A       P. Duca               
M. Murovic                M. Maneluk             2'
A. Näser                T. Meier               
K. Romy                P. Oppliger             2'
T. Vauclair                O. Petrov               
R. Wallin             2' K. Piros             2'
V. Wirz             2' F. Schnyder               
Weitere Weitere
S. Reuille             2' P. Di Pietro               

Revanche der Bianconeri

Von Maurizio Urech

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem zweiten Shut-out von Züger blieben die drei Punkte in der Resega. Nach der unglücklichen Niederlage vom Dienstag-Abend nach Penalty-Schiessen gegen den selben Gegner, hatten die Bianconeri heute Abend nur eines im Kopf, sich zu revanchieren.

Unter den Augen des Schwedischen Nationaltrainers Bengt-Åke Gustafsson trat der HC Lugano heute stark ersatzgeschwächt an, denn auch Landon Wilson musste forfait erklären. Dafür kam Liimatainen zu seinem ersten Einsatz im Lugano-Dress wie auch Murovic, während die Zuger aus dem vollen schöpfen konnten.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, mit einer ersten Chance für Paul Di Pietro und für Dick Tarnström auf der Gegenseite, während nach 7 Minuten Tristan Vauclair von einem Fehler von Zugs Barry Richter profitieren konnte und alleine auf Lars Weibel loszog. Doch der Zuger-Goalie behielt die Oberhand, genauso wie er in den folgenden Minuten Schüsse von Rickard Wallin und Kevin Romy entschärfte. Nach etwas mehr als 13 Minuten gingen die Platzherren dank eines Powerplay-Treffers von Dick Tarnström in Führung. Zwei Minuten vor Schluss konnten die Gäste zum ersten Mal in Überzahl spielen und als Valentin Wirz nach einem verunglückten Befreiungsschlag auf die Strafbank musste, durften die Gäste während 58 Sekunden in doppelter Ueberzahl spielen, doch das Powerplay der Zuger war zu durchsichtig und ausser drei Schüssen von Mike Maneluk, die vom aufmerksamen Züger pariert wurden, schaute nichts zählbares heraus.

Das zweite Drittel begann mit einem schönen Pass von Andy Näser für Ryan Gardner, der jedoch die Scheibe nicht an Weibel vorbeibrachte. Im darauffolgenden Powerplay erspielten sich das Heimteam nur eine Chance durch Näser, gefolgt von einem Schuss von Romy, während auf der Gegenseite Björn Christen mit einer Einzelaktion beinahe der Ausgleich gelang. In einem weiteren Lugano-Powerplay scheiterten Jukka Hentunen und Tarnström an Weibel, der auch einen Schuss von Näser in der 28. Minute parierte, während auf der Gegenseite Patrick Sutter für Unruhe vor dem Lugano-Tor sorgte.

Das letzte Drittel begann denkbar schlecht für die Bianconeri, denn nachdem man schon kurz vor Schluss des Mitteldrittels eine Bankstrafe kassiert hatte, musste nach 52 Sekunden auch Jason Strudwick auf die Strafbank, was dem EV Zug 53 Sekunden doppelter Ueberzahl offerierte. Doch auch diesmal war das Powerplay viel zu durchsichtig und Simon Züger hatte nur einen wirklichen gefährlichen Schuss zu halten. Als Strudwick von der Strafbank zurückkehrte, lancierte dieser Hentunen, der alleine vor Weibel auftauchte und dieser hielt mit einer grossartigen Parade sein Team im Spiel. Gleich darauf überstanden die Platzherren auch eine Strafe gegen Wallin ohne Gegentor und nach 7 Minuten war es Wallin selbst, der zweimal gefährlich schoss, gefolgt von Hentunen und Näser, während Maneluk nach 12 Minuten nach einem schönen Solo an Züger scheiterte, und als er wenig später auf die Strafbank wandern musste, verpasste Tarnström sein zweites Powerplay-Tor nur ganz knapp. Die Schlussphase war ungemein spannend, zuerst wanderte Sutter 134 Sekunden vor Schluss auf die Strafbank und eine Minute später riskierte Zug-Trainer Sean Simpson alles und spielte ohne Goalie und nahm 33 Sekunden vor Schluss sein Time-out, Oleg Petrov spielte einen Querpass vors Tor, wo Richter ganz alleine stand und das leere Tor vor sich hatte, jedoch 11 Sekunden vor Schluss nur den Pfosten traf.

Ein verdienter Sieg der Bianconeri, denn übers ganze Spiel gesehen erspielten sich die Luganesi die klareren Torchancen und bei einigen Breaks hätte sie gut und gerne ein zweites Tor schiessen können, doch Weibel legte jeweils sein Veto ein. Die Zuger müssen sich für die Niederlage an der eigenen Nase nehmen und nach dem Spiel ging es in der Garderobe der Zuger laut zu und her: Simpson hatte seinen Spielern einiges zu sagen.

Für den Headcoach der Bianconeri Ivano Zanatta "verdanken wir diesen Sieg unserem Charakter. Wir haben uns diese drei Punkte dank einem enormen Kampfgeist verdient. Langsam begreift die Mannschaft, dass wir uns nicht wie letztes Jahr ein paar Verlusttreffer leisten können und dann damit rechnen können, dass uns die Artisten die Kastanien aus dem Feuer holen. Dieses Jahr muss zuerst die Defensive stehen, ein Schlüssel zum Sieg ist sicher auch das hervorragende Boxplay, dank welchem wir zwei doppelte Überzahl-Situationen schadlos überstanden. Ein Sonderlob in diesen zwei Situationen geht an Sandy Jeannin, der jeweils durchgespielte und zeigte, dass er ein ganz grosser Spieler ist. Auch haben wir heute Abend in den heissen Situationen kühlen Kopf bewahrt und den Zugern wenige echte Torchancen zugestanden. Positiv ist auch das Debüt von Mirko Murovic, der seinen Beitrag geleistet hat. Hervorheben möchte ich auch die fehlerfreie Leistung von Petri Liimatainen. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man weiss dass er noch leichte Schmerzen am Knöchel hatte. Auch Spieler wie Wirz und Romy haben in den wichtigen Phasen Verantwortung übernommen, aber es ist vor allem ein Erfolg der ganzen Mannschaft, die um jeden Puck gefightet hat."

Torschüsse 27 – 26 (8-10, 10-9, 9-7)

Best Spieler: Simon Züger (Lugano) und Lars Weibel (Zug)

Tabelle

1. Bern 11 8-1-0-2 49:26 26
2. Davos 13 8-1-0-4 38:33 26
3. Servette 12 6-1-2-3 44:38 22
4. Kloten 12 6-2-0-4 58:40 22
5. Lugano 12 7-0-1-4 37:33 22
6. Rapperswil 12 4-3-2-3 44:34 20
7. Ambrì 11 4-1-1-5 33:40 15
8. Basel 13 3-2-2-6 33:45 15
9. Zug 13 2-3-2-6 34:42 14
10. SCL Tigers 12 3-2-0-7 23:38 13
11. Fribourg 12 2-0-6-4 34:44 12
12. ZSC Lions 13 2-2-2-7 31:45 12

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