NLA - 14. Spieltag - Sonntag, 29. Oktober 2006
Zuschauer
8442 Zuschauer (79% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Rastislav Pavlikovsky | 1:0 | 13:00 | ||
V. Lakhmatov | ||||
21:23 | 1:1 | Simon Gamache | ||
D. Meier, C. Dubé | ||||
Robert Petrovicky [SH] | 2:1 | 29:03 | ||
M. Seger | ||||
35:16 | 2:2 | Ivo Rüthemann [PP] | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
42:18 | 2:3 | Ivo Rüthemann | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
Mathias Seger [PP] | 3:3 | 43:44 | ||
J. Alston | ||||
Robert Petrovicky | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Robert Petrovicky | 02:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
07:26 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Halten | ||
Robert Petrovicky | 24:12 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Larri Leeger | 27:27 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Michel Zeiter | 35:03 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
37:15 | Toni Söderholm | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:15 | Toni Söderholm | |
2 min - Halten | ||
43:22 | Corsin Camichel | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
4' | ||||
1T 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
2' | ||||
1T 2A | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1T 4' | 2T | |||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
3A | ||||
2' |
Städtederby mit Startschwierigkeiten
Die Affiche ZSC Lions – SC Bern versprach Kampf, Emotionen, Tempo. In den ersten zwanzig Minuten sah man davon wenig. Erst die letzten 45 Minuten und das anschliessende Penaltyschiessen brachten diese Attribute in das Spiel.
Im ersten Drittel taten sich beide Teams schwer. Es wollte kein Spielfluss aufkommen, neutralisierten sich doch beide Teams. Die Berner brachten eine Strafe gegen den Zürcher Robert Petrovicky, um das erste Mal ganz gefährlich vor das Tor von Ari Sulander zu kommen. Doch dieser vereitelte die Chance von Sébastien Bordeleau. Bern versuchte nun das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen und dem Gastgeber das Spieldiktat zu entreissen. Die Zürcher jedoch standen in der Defensive solide und liessen kaum Schüsse auf ihr Tor zu. Kam es zu einem Abschlussversuch der Berner, so war dies meist aus der Entfernung und ungefährlich für den Torhüter. Die Zürcher warteten geduldig auf ihre Chance. Diese kam dann auch. In der 13. Minute als die Berner den Zürchern zu viel Platz liessen und Rastislav Pavlikovsky mit einem satten Weitschuss Marco Bührer bezwingen konnte. Bern versuchte nun zu reagieren, scheiterte aber immer wieder an Ari Sulander oder der Zürcher Verteidigung.
Im Mitteldrittel gesteigerte Intensität
Dies änderte sich im zweiten Drittel. Die Berner übernahmen das Spielgeschehen resoluter und setzten die Zürcher unter Druck. 83 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels konnte Simon Gamache einen Abpraller von Ari Sulander zum 1 zu 1 Ausgleich ausnutzen. Nun tauchten die Berner desöfteren vor Sulander auf, doch dieser vermochte die Chancen der Berner, die sich nun häuften, immer wieder zu bereinigen. Seine Hinterleute jedoch liessen in den ersten zehn Minuten des mittleren Spielabschnittes nach. So konnte sich auch Christian Berglund in Szene setzen, doch auch hier war es der Zürcher Schlussmann, der die Chance zu Nichte machte. Kurz darauf musste der Zürcher Larry Leeger für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Berner entwickelten nun Druck auf das Tor der Zürcher. Doch nach einem Fehlpass im Drittel der Zürcher konnte sich Matthias Seger die Scheibe sichern und auf Robert Petrovicky spielen. Dieser setzte sich gegen zwei Berner Spieler durch und liess auch Marco Bührer in das Leere laufen. Die Zürcher führten entgegen dem Spielverlauf mit 2 zu 1.
Ivo Rüthemann und seine Chancen
Die Reaktion der Berner liess nicht lange auf sich warten. Die Berner spielten nun nach vorne, setzen die Verteidiger früh unter Druck und versuchten so, das eine oder andere Zuspiel zu ergattern. Dies ging dann in der 37. Minute auf und Ivo Rüthemann konnte den Ausgleich erzielen. Zwei Minuten später musste Toni Söderholm wegen einer Unbeherrschtheit für vier Minuten auf die Strafbank. Die Zürcher konnten diese aber nicht ausnutzen und vergaben zumindest ein halbes Dutzend gute Chancen. Aber auch die Berner vergaben im letzen Spielabschnitt Chancen en masse. Alleine in der 47. Minute scheiterte Ivo Rüthemann zwei Mal hintereinander an Sulander. Doch Rüthemann gab nicht auf. In der 53. Minute stand der Berner goldrichtig und brachte die Berner zum ersten Mal mit einem Tor mehr in Führung. Diese Führung währte jedoch nicht lange und Seger traf 84 Sekunden später zum Ausgleich für die Löwen.
Verlängerung ohne Tore
Beide Teams einigten sich in den letzen Minuten des Spieles auf einen Nichtangriffspakt. In der Verlängerung übernahmen die Berner das Spiel und setzten die Zürcher unter Druck. Doch wie schon in der regulären Spielzeit war immer wieder Sulander Endstation der Berner Angriffe. Kurz nach der Hälfte der Verlängerung waren dann die Zürcher tonangebend. Doch auch sie scheiterten am Berner Schlussmann. Das Penaltyschiessen musste die Entscheidung bringen. Der SC Bern begann das Penaltyschiessen mit Sebastien Bordeleau. Dieser scheiterte aber mit seinem Versuch an Ari Sulander ebenso wie Michel Zeiter bei den ZSC Lions. Als nächstes war Ivo Rüthemann bereit, doch auch er scheiterte an der finnischen Mauer. Nun konnten die Zürcher mit Robert Petrovicky den nächsten Penalty ausführen. Dieser bezwang Marco Bührer auf der Fanghandseite. Als nächster Berner lief Patrick Bärtschi an. Doch der Klotener liess sich die Scheibe wie ein Schuljunge ab der Schaufel stehlen. Der Sieg der ZSC Lions ist nicht unverdient. Die Zürcher zeigten wieder einmal ihren Kampfgeist und konnten dank diesem denn auch die Führung der Gäste egalisieren. Anders sieht die bei den Bernern aus. Sie konnten keine der vielen guten Chancen verwerten und scheiterten schlussendlich an diesen wie auch an der finnischen Mauer Ari Sulander.
Tabelle
1. | Bern | 14 | 8-2-1-3 | 59:38 | 29 |
2. | Davos | 14 | 9-1-0-4 | 43:34 | 29 |
3. | Servette | 14 | 8-1-2-3 | 53:43 | 28 |
4. | Lugano | 14 | 8-0-1-5 | 41:39 | 25 |
5. | Kloten | 14 | 7-2-0-5 | 67:46 | 25 |
6. | Rapperswil | 14 | 4-3-2-5 | 48:40 | 20 |
7. | ZSC Lions | 16 | 4-3-2-7 | 44:51 | 20 |
8. | Zug | 15 | 3-4-2-6 | 41:47 | 19 |
9. | Ambrì | 14 | 4-1-3-6 | 40:51 | 17 |
10. | SCL Tigers | 14 | 4-2-0-8 | 28:44 | 16 |
11. | Fribourg | 14 | 3-0-6-5 | 41:53 | 15 |
12. | Basel | 15 | 3-2-2-8 | 35:54 | 15 |