Lakers deklassierten den HC Genf Servette

Fotos und Bericht von Thomas Oswald

Auf vier Niederlagen in Serie zeigten die SCRJ Lakers in der heimsichen Diners Club Arena ein Glanzleistung und bodigten die Genfer mit einem "Stängeli". Die Gäste hatten nur in den Startminuten Gegenwehr geleistet.

Eine Reaktion war gefragt von den Lakers, denn mit solchen Spielen wie das letzte Heimspiel gegen den EV Zug gewinnt man keine Punkte und auch keine Zuschauer. An diesem heutigen Dienstag verirrten sich denn auch nur gerade 3'522 Zuschauer ins Stadion. Dies bedeutete Arena-Minusrekord. Die Fans der Genfer waren immerhin mit ca. 20 Personen anwesend, diese aber zogen sich dafür bis auf die Unterhosen aus. Das Spiel gestaltete sich, im Gegensatz zum Fanaufmarsch, ausgeglichen und in der siebten Minute gingen die Gäste in Führung. Dieses Tor wirkte aber wie ein Eindringling im Wespennest. Eine wahre Angriffswelle rollte auf das Tor von Gianluca Mona zu. Roest, Bütler (im Powerplay) und Czerkawski sorgten schnell für einen 3:1 Vorsprung.

Die Genfer schienen müde

Fast schon wie in einem Trainingsspiel ging es im zweiten Drittel zu und her. Die Genfer liessen sich völlig auseinander nehmen und spielten munter weiter nach Vorne. Somit boten sich den Lakers öfters sehr viele gute Abschlussmöglichkeiten. Diese wurden am heutigen Abend perfekt ausgenutzt. Innert zehn Minuten erhöhten die Gastgeber auf 7:1 und liessen nun keinen Zweifel mehr aufkommen wer heute als Sieger vom Eis gehen wird.

Anlauf zum "Stängeli"

Nachdem Patrick Fischer kurz vor der zweiten Pause mit einem Prachtsschuss von der blauen Linie noch auf 8:1 erhöht hatte, ging der Run auf die Tore 9 und 10 los. Zwar gibt dies nicht mehr Punkte, aber für die Moral gibt das auf jeden Fall noch einen besonderen Kick. Der hervorragend spielende Mariusz Czerkawski schoss den Puck zum dritten Mal an diesem Abend in die Maschen, bevor die Genfer den zweiten Ehrentreffer erzielten. Schlussendlich war es aber Claudio Micheli, welcher die Ehre hatte die zehn voll zu machen. Ein Jubel war aber auch in dieser Saison nicht von ihm zu sehen, Micheli eben.

Stimmungsbarometer (1-6): 4.2